Erdungsring vergessen einzubauen, gibt es eine Lösung?

Diskutiere Erdungsring vergessen einzubauen, gibt es eine Lösung? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Und nur weil irgendeine DIN schreibt, V4A würde niemals rosten, stimmt das natürlich auch, nicht wahr? Es gibt kein dauerhaft...

  1. Dipol

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    Es geht nicht um irgendeine DIN sondern konkret um die DIN 18014. Was willst du damit eigentlich aussagen? Feuerverzinkter Stahl vergammelt, V4A auch irgendwann, daher schreibt die Norm Blödsinn vor den man ignorieren soll?

    Auch wenn Erder von Typ A weiterhin aus feuerverzinktem Stahl schneller vergammeln dürfen, lässt diese Formulierung keinen Spielraum zu. Ein gewerblicher Auftragnehmer schuldet ein Werk nach den anerkannten Regeln der Technik (= Normen) und wer aus Normenunkenntnis oder metallurgischer Besserwisserei anders handelt, hat auch dafür zu haften.
     
  2. #22 karo1170, 23.11.2014
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    Die Norm "empfiehlt" die Verwendung von dauerhaft korrosionsbestaendigen Material.
    Ein (definierter) Unterschied zwischen "korrosionsbestaendig" und "dauerhaft korrosionsbestaendig" ist mir nicht bekannt.


    Eine Abweichung von einer Norm bedeutet nicht zwangsweise eine mangelhafte Ausfuehrung der Arbeit. Vielmehr sollte man auch aus wirtschaftlichen Gesichtsspunkten hinterfragen, warum ein tauchfeuerverzinkter Stahl als Banderder im Erdreich voellig korrekt und normentsprechend istl, als Ring verlegt jedoch normwidrig sein soll.
    Hier sollte man dann den GMV* in der derzeit gueltigen Fassung den Vorzug geben.



    *GMV = Gesunder Menschenverstand
     
  3. Gwenny

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    ...wer überprüft den funktionstüchtigen Hauserder? Der Eli (sich) selber oder das EVU?
    Kann das EVU einen fehlenden Erder erkennen?
     
  4. Dipol

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    Mir auch nicht, das ist m. E. aber auch völlig belanglos.

    Eventuell erachtet der NABau 7 Jahre nach Inkrafttreten der DIN 18014 verbale Superlative für erforderlich um die Normresistenz abzubauen. Das kann leider aber nur bei den EFK etwas bewirken welche die Norm lesen. Wer aus blankem Wunschdenken Forenzitate ins Gegenteil verkehrt, dürfte schwer bekehrbar sein.

    Bei Ringerdern gibt es keine Empfehlung für Werkstoffnummer 1.5471, sondern nur ein eindeutiges Gebot und ein ebenso eindeutigen Verbot von feuerverzinktem Material.

    Umkehrschluss: Wer nach den Anerkannten Regeln der Technik arbeitet leidet an kranken Menschenverstand und muss zum Arzt?

    Der Begriff GMV ist aus meiner beruflichen Praxis ebenso kompromittiert wie der Spruch "Das haben wir so immer gemacht". Beides verbinde ich aufgrund meiner Erfahrungen als Anlagenplaner und Freier Wohnungsunternehmer mit schlimmstem Baustellenmurks.

    Da in Deutschland Fundamenterder nicht wie Bewehrungen vom Bauamt oder Prüfstatiker kontrolliert werden, übernehmen das zumeist mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestattete Elektrofachkräfte. Die Röntgenaugen zahlreicher Gefälligkeits-Elektriker erkennen auch nach dem Betonieren noch ob das Bandeisen alle 2 m mit der Bewehrung verbunden wurde und auch ob unzulässigen Keilverbinder eingebaut wurden.

    Normkonforme Messdokumentionen mit Detailfotos die vor dem Betonieren gemacht wurden sind Ausnahmen. Die DIN 18014:2007 ist noch zu neu um von allen Baubeteiligten beachtet zu werden und wenn sich die DIN 18014:2014 im gleichen Schneckentempo herum spricht, müssen weitere 7 Jahre vergehen.
     
  5. #25 Ralf Dühlmeyer, 25.11.2014
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    Sorry, aber wenn ich das lese, dann kann ich nicht anders. Ersetze "Partei" durch "Norm"
    https://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY

    Ich bin ja nun wahrlich nicht als DIN-Mißachter bekannt, aber gerade bei den Erdern ist so viel zweifelhaftes und hinterfragenswertes enthalten, daß man doch arge Zweifel am Sinn mancher enthaltener Regelungen haben MUSS.
     
  6. Dipol

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    Wie anders soll man denn mehrfach flammende Postings gegen die DIN 18014 werten?

    Fachlich stichhaltige Argumente sollte man auch weitergeben während die Norm im Einspruchsportal steht. Ich habe die Vertauschung der Anschlussfahnen und weniger gravierende Bugs leider erst nach Ablauf der Einspruchsfrist entdeckt aber auch dann noch an den NABau weitergereicht.

    Man kann nur arge Zweifel nachvollziehen, die auch physikalisch begründet werden. Über den Einwand, dass Montagen von Erdungsanlagen durch Elektrofachkräfte die Bauabläufe verzögern, würden deine Kollegen in der Schweiz nur müde lächeln. Dort ist der Einbau durch EFK schon längst Standard, hat man dort etwa ein besseres Management?

    Was die Antennentechnik im Allgemeinen und Blitzschutz, Erdung und PA im Besonderen angeht bin ich durch überwiegend schlechte Erfahrungen auf diesen Gebieten mit Elektrofachkräften kein Lobbyist dieser Gilde. Bei allen Problemen die EFK in der Normenflut und mit ständig wachsenden Wissensanforderungen haben: Die Behauptung, dass Maurer, Schaler, Eisenbieger und Betonierer, die gewöhnlich über kein Messequipment verfügen, die Elektronormen besser als EFK umsetzen ist absurd.

    Ich kenne jedenfalls keinen Maurer mit dem man sich auch nur über das Ohmsche Gesetz unterhalten könnte.
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 25.11.2014
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    Wie wäre es mit:
    Fürmich ist DIESE Norm in vielen Bereichen Unfug!

    Und ich kenne welche. Und das sind genausoviele wie ich an Eli´s kenne, mit denen man diese Unterhaltung führen könnte!

    Aber genau darum geht es! Der durchschnittlich gute deutsche Elektriker ist genauso gut (oder schlecht) wie der durchschnittliche deutsche Betonbauer/Maurer.
    Und natürlich kann man das auch koordinieren.

    Aber wer soll das denn machen? Jetzt sag nicht, der Architekt, denn der ist (ätsch) :p für Elektroanlagen gar nicht zuständig!!!!
    Dann der Bauherr??? Der weiß, wenns nicht zugfällig eine gut aufgestellte Behörde oder ein zufällig versierter ist, nicht mal, dass es da Unterschiede gibt!
    Der Maurer? Ja, der weist dann drauf hin: Wir wollen morgen betonieren, wo ist der Eli mit dem Erder Ergebnis: :wow
    Der Eli der Hausinstallation? Der steht bei der Sohlenbetonage in 99,9 % der Fälle noch gar nicht fest!

    Klar, jetzt hole ich mir "irgendeinen" Eli A her, der den Erder legt. Der macht dann auch (vielleicht) ein Angebot für den Rest, ist 50 % zu teuer und die Installation macht Eli B.
    Und dann ist was an dem Erder:
    Eli A schiebts auf den Maurer, der beim Betonieren....
    Maurer schiebst auf Eli A, der ja ......
    UNd beide zusammen zeigen auf Eli B, der ja hätte .......

    Der gearschte ist der Bauherr, der ein Herr von Sachverständigen beschäftigen darf, um am Ende doch kein Ergebnis zu haben.
    Aber die DIN haben wir erfüllt, die DIN, die DIN, die hat immer recht!

    Was bitte soll so ein Scheiß????

    Und was bitte will ich an einem Erder messen, so lange es einen vom Ring abgewickelten Erder gibt? Messe ich zwischen beiden Enden, bekomme ich immer annähernd 0 Ohm!
    Ich kann nicht messen, ob die Klemmstelle, an der aus dem langen Streifen ein Ring wird, ein höherer Widerstand als im Ring herrscht, weil der Meßstrom immer den Weg des geringsten Widerstands geht!
    Schon gar nicht kann ich messen, ob dieser Übergangswiderstand nur 0,01 Ohm höher als der im Ring ist oder unendlich!
    Ebensowenig kann ich die Erdfühligkeit messen, wenn nix betoniert ist.
    Und unmittelbar nach dem Betonieren ist der Ring in WU-Beton auch super erdfühlig, weil der nasse Beton ja noch leitet!

    Einzig die Verbindung zwischen mehreren materialbedingt erforderlichen Klemmstellen kann man messen.
    Aber so ein Ohmmeter ist ja nun keine Raumfahrttechnik und das kann ein Maurer auch lernen!

    Was also bitte soll dieses *piep* Krakele nach dem Eli als einzig heilsbringenden Erderverleger???? (Ausser die Taschen der Elis zu füllen)
    Das ist eine reine Lobbygeschichte.

    Ach ja - Einspruchsauslegung. Ja ne - is klar. Selbst der Dipol verpennt da Sachen und unsereins, der sich mit dem Thema mehr aus Interesse als beruflicher Pflicht befasst, soll das alles auch noch machen?
    Sag mal - gehts noch?
     
  8. #28 karo1170, 25.11.2014
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    (CMIIW) Da es sich bei Normen von DIN, VDE u.a. um privatrechtliche Organisationen handelt, ist der Zugriff auf das Einspruchsportal und die dort veröffentlichten Normen nur "Mitgliedern" (im weitesten Sinne wohl auch zahlenden Abonenten) dieser Organisationen möglich. Für die interessierte Öffentlichkeit also quasi eine BlackBox.

    Nun zumindest verfügt man in der Schweiz über ein gut funktionierendes Ständewesen zur Wahrung von Besitzständen, gab es in D im Mittelalter auch flächendeckend. Heute nur noch in einzelnen Bereichen anzutreffen, Tendenz glücklicherweise fallend...

    Die den Anforderungen an Blitzschutz, Erdung und PA zugrundelegenden physikalischen Gesetzmässigkeiten haben sich in den vergangenen hundert Jahren nicht wesentlich geändert. Die Normen hingegen wurden alleine in den letzten 20 Jahren mehrfach abgeändert und umformuliert. Das dabei nicht nur "Weiterentwicklungen, die dem technischen Fortschritt dienen" einflossen, sondern auch immer mehr Rahmenbedingungen (wer darf/muss was machen und wie...) definiert werden, lässt zumindest die Vermutung aufkommen, das bei der Normungsarbeit auch gewisse Lobbyinteressen mit einfliessen.
    (Der simple Satz: "Erder müssen aus korrosionsbeständigen Material bestehen und einen Erdungswiderstand <x Ohm aufweisen." würde der technischen Funktionsbeschreibung doch völlig genügen. Das schmückende Beiwerk wer den Erder verlegen, messen und fotografieren darf, interessiert den darüber fliessenden Strom auch nicht.)
     
  9. Dipol

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    Ich gebe als inzwischen inaktivierter Bauträger zu, dass das eine lästige Hürde ist. Ein Architekt, der sich permanent gegen eine nach Energiewirtschaftsgesetz verbindliche Norm stemmt und ständig gegen die anrennt, hätte von mir keinen Vertrag bekommen.

    Wer seine Stammhandwerker hat und wiederkehrende Aufgabestellungen nicht ohne Kostenexplosion löst, hat m. E. den Beruf verfehlt.

    Erdungswiderstände misst man aber nicht mit einem 9 V-gespeisten Multimeter, da sind andere Kaliber gefragt. Siehe DIN 18014:2014-04 Absatz 7.3 Durchgangsmessung. Nach unseren diversen Disputen hast du dir die Norm hoffentlich zugelegt.

    So lange wie ich in meinen beiden Gewerben noch Vollgas geben musste, hatte ich auch nicht die Zeit um mich auch noch um Normung zu kümmern. Jeder kann sich zwischen Nörgelei und konstruktiver Mitwirkung frei entscheiden, wer nix macht darf sich halt nicht beklagen.

    Mit nur wenig Recherche sind diese Behauptungen als falsch zu widerlegen.

    Ich bin weder im DIN noch VDE Mitglied, zahle also nix, und tue nur das was JEDERMANN tun kann.

    2014 - 100 = 1914. Ein 100 Jahre-Vergleich disqualifiziert sich von selbst. Wie hoch war die Blitzdichte im ersten Weltkrieg, wer hat Blitze gemessen und gezählt, wer konnte im Labor einen LEMP generieren und an welcher Elektro- und Elektronikausstattung der Haushalte hatte sich das Schutzbedürfnis zu orientieren?

    Dabei gäben die Änderungen der Parameter der Risikoanalyse nach DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2) seit 12 Jahren genug Futter für sachliche Kritik. In einem Bauexpertenforum sollte man in allen Threads erwarten können, dass individuelle Normresistenz Grenzen hat.
     
  10. #30 feelfree, 25.11.2014
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    feelfree Gast

    Dann verrate mir doch mal, wo ich die entsprechenden Normen herbekomme, ohne etwas zu bezahlen.
     
  11. #31 karo1170, 25.11.2014
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    Korrekt, ich habe eben auch gesehen, das das Entwurfsportal neuerdings mit kostenfreier Anmeldung zugänglich ist. (Daher das CMIIW, ich bin mir relativ sicher, das das eine ziemlich neue Errungenschaft ist.)
     
  12. #32 karo1170, 25.11.2014
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    Normenauslegestelle deiner Uni-Bibliothek.
     
  13. #33 feelfree, 25.11.2014
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    feelfree Gast

    ich habe gar keine Uni-Bibliothek...

    Und selbst wenn das für mich als schon-lange-nicht-mehr-Studenten irgendwie trotzdem möglich wäre: Solange es nur offline zugänglich ist, kann ich das nur als schlechten Scherz bezeichnen.
     
  14. #34 Ralf Dühlmeyer, 25.11.2014
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    Ich frage mich, ob Du nicht begreifen kannst oder willst, worüber ich rede?

    Ich stemme mich nicht gegen die DIN, sondern gegen Blödsinn darin, ich bin nun mal im Geiste der Nünrberger Prozesse erzogen (nur weils im Gesetz oder Befehl steht, ists noch lange nicht richtig oder gut - wer stur ausführt, ist mitschuldig)

    Auf meine sachlichen Argumente
    Fortbildungsmöglichkeit für Maurer/betonbauer
    Erhöhtes Risiko bei Mängeln auf Seiten des AG
    Erhöhter Abstimmungsbedarf (= höhere Kosten) auf Seiten des AG
    Unsinnige Ablaufreihenfolge
    keine Gewähr für Mängelfreiheit
    ....
    ....
    gehst Du mit keinem Wort ein. Ich gehe davon aus, weil Du dann zugeben müsstest, dass meine Kritik arg berechtigt ist und das kann ja nicht sein, weil die DIn, die DIN......

    Oooooch, danke - hätt ich auch nicht gewollt!

    Ja und - was steht da?
    Ja toll. Irgendein hypertolles Meßgerät, dass in der Funktion nüscht anderes ist als ein popeliges Ohmmeter (mit geringerer Toleranz als das vom C)

    Ändert nix dran, dass ich einen Strang, den ich an einer Stelle zum Ring schliesse, so nicht vernünftig messen kann. Ist nicht DIN, ist ganz simple Füsik.

    Auch da - die DIN, die DIN, aber keine sachlichen Argumente.

    Diu verhälst Dich (auch wenn das Dir jetzt wehtun mag) wie ein Troll.
    Immer wieder .... in der DIn steht.....
    Keine SACHLICHE Debatte, Argumentation, nein. Jetzt ziehst Du sogar schon das Energiewirtschfatsgesetz heran :mega_lol:
    Wenn es sachliche Argumente gegen meine Einwände gäbe, dann wäre so ein §§§Reiten unnötig.
    Dein Verhalten bestärkt mich nur in meinem Denken!
     
  15. #35 karo1170, 25.11.2014
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    Eine Erdungsmessung ist tatsaechlich ein komplett anderer Vorgang als einen Erder auf elektrische Verbindung zu messen. Entscheidendes Kriterium fuer die Funktionstuechtigkeit eines Erders ist ein moeglichst geringer Erduebergangswiderstand.
    Wie man diesen Wert erreicht, ist fuer die korrekte Funktion des Erders erstmal nachrangig...

    Die Argumentationskette NAV - TAB - DIN/VDE ist durchaus schluessig. Beseitig aber nicht die Ungereimtheiten in den Empfehlungen der DIN/VDE an sich...
     
  16. #36 Ralf Dühlmeyer, 26.11.2014
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    Watt ein Wundermeßgerät soll das denn sein, das in der Lage ist, bei einem gar nicht in Erdkontakt stehendem Metallkonstrukt aus Bewehrung und Erder (da VOR der Betonage gemessen) eine Erdfühligkeit messen kann????

    ZU dem Zeitpunkt reden wir "nur" über den Innenwiderstand des Erders.

    Wenn es gar "nur" der PE der Bewehrung einer WU-Konstruktion oder anderweitig vom Erdkontakt abgeschnittenen Betonkonstruktion ist, dann würde das noch mehr in Zweifel ziehen!
     
  17. #37 karo1170, 26.11.2014
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    Du würfelst hier 2 Dinge zusammen, Potentialausgleich (PA) und Erdung.
    (PE = Schutzleiter)
     
  18. #38 Ralf Dühlmeyer, 26.11.2014
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    Ach karo, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

    Ich würfele nix zusammen! In einer nicht-WU-Sohlplatte ist der verlegte Ring/das Gitter der Erder.
    In einer WU-Konstruktion ist es nur der Anschluß der Sohlplattenbewehrung an den Potentialausgleich.

    Für den Meßeffekt ists aber egal, beides findet im betonfreien Luftraum ohne Erdfühligkeit statt.
     
  19. #39 kappradl, 26.11.2014
    kappradl

    kappradl Gast

    Doch, das gibt es, ist aber leider recht teuer. Sorry für OT.
     
  20. #40 Ralf Dühlmeyer, 26.11.2014
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