Neubau - Jeder empfiehlt eine andere Heizung! Welche nehmen?

Wenn ich davon ausgehe, dass ich 4500 EUR/m² (inkl. Wartung, BSFW, Hilfsenergie) für WW und Heizung habe, dann dürfte sein Haus 47,7 m² haben ... wenn ich damit mal ganz kurz die Unsinnigkeit solcher Vergleiche darlegen dürfte.

frag nach H't oder meinetwegen h't zzgl. V. DAS ist vergleichbar

 

So wie mastehr. Ca. 170qm beheizte Fläche inkl. Keller. Im Keller ca.20-21 Grad, alles andere 22 ausser SZ, das über Nachbarräume temperiert wird. Da haben wir so 20,5. Für WW noch ne kleine Pflicht ST mit 5qm auf dem Dach auf den üblichen 300l Speicher. Alles soweit Standard, bis auf den besseren Ziegel.
Und im Neubau kann mann schon halbwegs einfach so vegleichen nach Wfl, da EnEV min bereits so einen hohen Standard hat, dass ein paar hundertstel besserer Ht nur ein paar €/a ausmachen.
Haben aber auch KWL mit WRG. Spart rund 200€/a Heizkosten, dafür zahlt man halt rd. 100€ für Strom und Filter.
Auch grad so KfW70. Nach EnEV gedämmt, hätte ich rechnerisch ca. 80€/a mehr. Selbst die Mehrkosten für KfW70 Dämmung rechnen sich erst in Jahrzehnten, wenn übehaupt. Ist aber ein gutes Gefühl....

 

KWL habe ich auch. Ob die wirklich die Heizkosten um ein Drittel reduziert, wage ich mal zu bezweifeln, aber angenehm ist es schon, das Thema Lüften vergessen zu können.

 

Kommt halt drauf an, wieviel man ohne KWL lüften würde. Das lässt sich aber gut berechnen. Und Ja, 3000kWh sind schnell rausgelüftet im Winter. Aber wie gesagt, KWL ist ein Komfortthema, wirtschaftlich rechnet sich das auch nicht. 10k€ Invest, 100€/a gespart...hm..

 

Ok sag mal H't oder h't Zellstoff

Mal im Ernst: Ich hab in einem anderen Beitrag von dir gelesen, dass Du WW Solar hast? Aber jetzt kapern wir den Thread glaub ich.

 

Ach der liebe H't, mein Freund....
Je nachdem wer den Nachweis wie ausfüllt, kann man sich da was aussuchen. 0,375 oder 0,325, beides fachlich korrekt. Man könnte vermutlich auch nahe an 0,3 kommen/rechnen wäre auch richtig
H't Ref ist auf jeden Fall 0,405 (bei einseitig angebautem Gebäude)
Und ja, habe das bei Gas fast obligatorische Pflichtsolar für WW....

 

FALSCH

FALSCH.

Sechs. Setzen. Noch mal.

 

Och Taipan hör doch auf und setz dich selber...Der H't Ref für mein einseitig angebautes Gebäude ist 0,405....klickts?
Und die anderen beiden Werte sind beide richtig, je nachdem welchen Wärmebrückenzuschlag man sich aussucht für die EnEV...
Aber wem erklär ich das...bist ja nur Architekt.

 

lies nochmal bitte, was Du vorher geschrieben hast. na klickts?

Jetzt wo du ein "mein" hinzugefügt hast ... wird's sinnvoll. Und dass beide h't für dein Häuschen gelten könnten ... welche WB-Zuschläge sind das?

Und zu meinem Architekt: ICH habe bei allen Kästchen in der DENA-Liste ein Kreuz. Du auch?

 

Ich kann nix dafür wenn du nicht lesen kannst. H't REF steht auch oben schon und nicht max. H't für einseitig angebaute Gebäude...
Wenn Du so viele schöne Kreuzchen hast, dann weißt du selber, wo die 0,05 Unterschied herkommen. Oder haste da vor lauter Kreuzchensammeln grad mal nicht aufgepasst?

 

Wenn Du die Kreuzchen hättest, dann wüsstest Du, dass die 0,05 bei einem kfw70 Gebäude irgendwie eben NICHT sein können (Es sei denn es gibt 3 Rechnungen - so bekloppt ist aber keiner). Das weiss ich, weil ich aufgepasst habe. Dass bei einem WB-Einzelnachweis (mit dem Du wahrscheinlich locker kfw70 geschafft hättest) GENAU 0,05 rauskommt, darf bezweifelt werden.

 

Puh...
Wenn du aufgepasst hättest, dann würden Dir Sachen wie Pauschalansatz, Gleichwertigkeitsnachweis und Einzelberechnung was sagen und erklären warum es 3 Werte geben kann und alle 3 im EnEV Nachweis richtig sein können. Nichts anderes habe ich gesagt. Soviel zu "FALSCH"
Aber lassen wir das. Jetzt driftets richtig ab

 

Als Vergleichsgröße würde ich auf jeden Fall AN heranziehen. Zellstoff hat ca. 2,40 m Raumhöhe (im KG vielleicht noch weniger?), klar, dass da weniger Energiebedarf ist als bei 2,85 m. Außerdem spielt auch die Zahl der (anwesenden) Personen und die dadurch anfallenden internen Gewinne durch Beleuchtung, Herd etc. eine Rolle, außerdem, ob wirklich das ganze Haus auf 21°C beheizt ist usw.

Welche der möglichen Varianten der EnEV-Berechnung zugrunde liegen, ist erst mal wurscht, weil sich nur durch einen anderen angesetzten WB-Zuschlag am Haus selbst nichts ändert.

 

Bei mir wäre der Unterschied zwischen 2,58 m und 2,83 m 3% gewesen. Bei Zellstoff wäre der Unterschied dann vielleicht bei 5%. Statt 400 Euro also 420 Euro, oder knapp 6 Cent / Tag.

 

eben, das sind marginale Unterschiede. Da reichts, wenn einer mal ne Woche im Skiurlaub ist oder 1 Woche früher das Heizen beginnt oder oder..

AN ist zumindest deutlich sinnvoller. Ist aber auch nicht ganz sauber, da es ja die Nutzfläche darstellt, also auch die indirekt beheizten Räume. Von daher ist die Größe (direkt) beheizte Wohnfläche für einen halbwegs sinnvollen Vergleich bei EFH völlig ok.
Ich hab 243cm Raumhöhe, im KG auch und im DG deutlich mehr bis weit über 3 m. Gesamt V rund 700m³, müsste jetzt nachschauen; ich denke das wird mastehr auch ca. haben.
Die Raumtemp machen einen Unterschied, deswegen schreib ich sie dazu. Aber ob jetzt einer 21° und der andere 22° hat, ist jetzt auch nicht Welt. Wir bewegen uns hier im paar 10€ Bereich, irgendwann wirds akademisch..

Genau, aber für einen Vergleich der Verbräuche von Haus zu Haus eignet sich dieser EnEV Nachweis H´t eben blind auch nicht, da erst mal niemand weiß, welcher denn nun gewählt wurde. Zwischen pauschalem WB Zuschlag und Einzelberechnung können Welten liegen. Allein die 0,05 zw. pauschal und Gleichwertigkeitsnachweis sind ungefähr soviel Unterschied wie zw. einem T7 und einem T9.
Sprich z.B. ein Haus mit T7 und pauschalem WB Zuschlag kann einen schlechteren H´t (im Nachweise stehen) haben, als das gleiche Haus mit T9 und detailliertem WB Nachweis.

 

Wenn man schon Gebäude vergleicht, sollte man schon auf Volumen und Hüllfläche abstellen. Ich kann z.B. einen großen Luftraum haben, der 10-15 % der Wohnfläche ausmacht, deshalb finde ich Vergleiche über die Wohnfläche unsinnig.

Mit den unterschiedlichen WB-Zuschlägen muss ich natürlich das gleiche Haus betrachten. So kann es sein, dass ich im ungünstigsten Fall die EnEV geradeso schaffe und im besten Fall KfW 70 deutlich unterschreite, wohl gemerkt ohne Änderung von Bauteilen oder Haustechnik.

 

Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Gas liegt leicht vorne, gefolgt von Erdwärme. Alles andere ist nicht erwähnenswert.
Ob das jetzt die Frage des Te beantwortet?

 

Na ja, bei 37 Teilnehmern könnte das ja fast schon als repräsentative Umfrage durchgehen.

 

trotzdem ist es widersinnig ,eine heizung per abstimmung festzulegen ,und dan mal sehen wie die bude dazu wird ......

 

Ich lese hier häufig und interessiere mich sehr für eure Beiträge.

Schon schade aber, dass es in diesem Forum manchmal zugeht wie auf einer Gockel-Farm: Battles um das beste Know-How statt sich um das Thema des Threads zu kümmern.

Auch wenn es sich hier viele Teilnehmer, die in der Häuslebauerbranche und drumherum tätig sind, es sich nicht vorstellen können, aber: Die Frage des Themenstarters ist für jede/n Bauherren/in "von außerhalb" eine sehr interessante. Ich stelle sie mir auch.

Davon abgesehen fehlen sicher noch - neben weiteren Heizungsalternativen in der Umfrage - ein paar Angaben des Themenstarters wie avisierter Effizienzstandard des Hauses, Lage des Grundstücks etc.

In der Hoffnung auf weitere am Thema orientierte Antworten hier
kickex