Fertighaus vernünftig dämmen

da du ganz offensichtlich nur recht geringe Fachkenntnisse hast solltest du dich in dieser Angelegenheit von jemandem beraten lassen der sich auskennt.
Dann kann ein Schuh daraus werden.

 

Variante 4 wäre, zu einem Energieberater/Architekt zu gehen. Der rechnet das dann durch, plant nach Sinnhaftigkeit und Sinnvollem und erstellt einen LV und/oder holt Angebote ein. Die Planung darf dann gern hier eingestellt werden. Dann kann man diskutiern.

 

falscher Weg, du brauchst jemand der dir eine Planung macht, die zwar kosten mag, dir aber nichts verkaufen will / muss

Variante 4 von artibi

 

Energieberater (HWK oder DENA), Architekt oder Bau Ing. könnten Ansprechpartner sein. Wenn da nicht die Grundlegende Frage wäre: "Wie finde ich den zu mir passenden Planer". Will ich es richtig machen? Ist Billig trumpf und es soll an jeder Ecke die Sparversion angesetzt werden, mit allen Tricksereien? Möchte ich neben der energetischen Aufbesserung meiner Fassade einen neuen, frischen Stil verpassen? Oder habe ich schon konkrete Pläne, wie es am Ende aussehen soll?

 

Und Var. 3 ist natürlich unsinnig (da unwirksam).

 

schadstoffscreening!

 

dafür müsste man jetzt erst mal gucken wie der Gesamt Aufbau ist und dann einen neuen Aufbau planen.

Kennst du den gesamt Aufbau?

 

Ja. Dahingehend, dass es ohne Architekt NICHT gegangen wäre. Du weisst, dass eins der drei heiligen Holzschutzmittel fettlöslich, eins wasserlöslich und alle drei Erbgutverändernt und weitgehend nicht abbaubar sind? Du weisst, dass da gesonderte Maßnahmen gestroffen werden müssen, dass der Kram in JEDEM FALL bleibt, wo er ist, oder geordnet - nach Schadstoffverordnug - entsorgt werden muss?

 

Wenn Hinterlüftung, dann außerhalb der letzten Dämmebene. Alles was ausserhalb einer Hinterlüftung kommt, trägt NNUULLLL zur Dämmung bei.

Wichtig für Dich ist, dass Du innen eine wirklich DICHTE Luftdichtigkeitsebene hast. Du brauchst mit Fertigstellung der Luftdichtigkeitsebene (nicht mit Fertigstellung der Sanierung) einen Blower-Door-Test mit LECKAGENSUCHE. Jede noch so kleine Leckage ist abzustellen. Du brauchst eine dampfbremsende Ebene, die in jedem Fall Kondensat in irgendeinem Bauteil verhindert. Die dampfbremsende Ebene MUSS chemikalienfest (hinsichtlich der drei Heiligen) sein. Luftdichtigkeitsebene UND Dampfbremsebene müssen DAUERHAFT vor jederlei Beschädigung geschützt sein. Die außen aufzubringende Dämmung muss so Dampfdiffusionsdurchlässig sein, wie irgend möglich. Das WDVS muss einen guten Schlagregenschutz bieten, dass keine Feuchte durch die Außenschale in die Konstruktion eindringt. Folgerichtig muss Du dich um den Luftwechsel kümmern, was auf eine mech. Lüftung hinausläuft.

Eine hinterlüftete Vorhangfassade, mit MoWo ausgedämmt wäre hier u.U. eine gangbare Lösung.

Viel Spass damit, wenn deine Handwerksfirmen DAS ALLES unter einen Hut kriegen sollen.

 

Es ist bei dem anstehenden Aufwand durchaus überlegenswert, das Altholz weegzuräumen und ab OK Keller einmal neu. Dieses Szenario sollte aus jeden Fall mal einer fachgerechten Sanierung gegenüber gestellt werden.

 

Im Moment wird es in dem Bau ziehen "wie Hechtsuppe" die sich lösenden Schadstoffe werden weggeblasen und sind somit in einem Raum unterhalb der willkürlich festgelegten Bedenklichkeitsgrenze vorhanden. Mit Deiner Sanierung änderst Du das System dahingehend, dass sich die Schadstoffe in der Konstruktion ansammeln und durch Undichtigkeiten in die Innenräume getrieben werden udn sich aufgrund der relativen Dichte dort sammeln - nicht gut. Unabhängig davon ist mir bei diesen drei Holzschutzmitteln alles oberhalb NULL deutlich zuviel - jedem aber das Seine. Das Wechseln der Stoffe um die tragende Konstruktion wird dir nicht helfen - die Schadstoffe sitzen primär im Traggerüst.

Alles, was ich jetzt weiter schreiben könnte, geht in Richtung Planung ... dass soll bitte derjenige übernehmen, der dafür honoriert wird.

 

Laien Meinung:

Auf die Asbestplatte dämmen macht keinen Sinn dass wurde doch schon mehr mals gesagt!

Die Dämmung auf die Spannplatte kann man nur machen, wenn man den gesamten Aufbau kennt und es eine Innen eine Dampfsperre gibt.

Ich persönlich denke, dass alles Raus muss, Asbestplatte, Spannplatte und Glaswollen. Dann alles neue Aufbauen.
Es gibt viele Firmen hier in Norden die sich auf Okal Häuser sanierung spezialisiert haben. So eine muss man nehmen und keine 0815 Firma.
Oder zu einem Architekten gehen, der Erfahrung mit Okal Häuser hat.

Ich würde mich so viel wie möglich einlesen und versuchen selber erst mal alles zu verstehen.
Gib mal bei google u-wert Rechner und guck was passiert wenn man einfach die Fassade dämmt.

 

Ergänzung: Taipan hat aber recht mit dem Schadstoffen und Luftdichte ebene. Nur der Bauherr will das nicht hören

 

Dann aber auch die Druckplatte nicht vergessen...

 

spannplatte - druckplatte .. alles statik. braucht kein mensch
fertighaussanierung, wände entkernen? paah! hält schon.

.. und wenn nicht, wird aus dem umbau ein rückbau. so einfach is das.