Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll?

Diskutiere Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Das ist keine Alternative sondern mMn integraler Bestandteil einer KWL mit WRG-und da denke ich vor allem an die warmen Sommertage, an denen die...

  1. neomay

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    OK, aber jetzt verstehe ich nicht, warum eine normale LWWP mit Lüftungsanlage mit WRG und für den gelegentlichen Einsatz eine Kaminofen nicht ausreichen soll?
    Es gibt KFW 70 Häuser die nur mit einer LWWP auskommen.
     
  2. Einmal

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    Ok, wir meinen den Gleichen vermute ich, LTZ 4xx. Das geht natürlich. Aber die Wärme wird auch mit ner normalen KWL wiedergewonnen. Du sparst eben etwas Invest mit einem Kombigerät.
     
  3. Peonie

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    Hast Du da mal nach den Kosten der Stromrechnung gefragt?
    Ich meinte auch nicht, dass es nicht ausreicht (wobei ich bei einer LWP alleine, ohne Zusatzheizungen im Puffer wie zB einem Heizstab, im KfW 70 haus tatsächlich etwas skeptisch bin) , sondern ob die Kombi sinnvoll ist. Aber da es bei Euch va um die Romantik geht, kann man den Kamin ja auch nicht wirklich zur Heizung rechnen ;-).
     
  4. neomay

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    Bisher haben alle uns nur eine LWWP als alleinige Heizung empfohlen, ohne Lüftungsanlage mit WRG und ohne Romantikkamin ;-).
    Ich mache mir auch sorgen um die Stromrechnung, das ist auch der skeptische Teil an der ganzen sache mit LWWP.
    Mein erster Plan war statt einer LWWP, eine Pelletheizung einzusetzen, diese Idee wurde aber von 4 Fachmänner in der Luft zerrissen....
     
  5. Peonie

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    Da würde mich jetzt wieder der Grund interessieren?
     
  6. neomay

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    Wo soll ich da anfangen... ;-)
    Hohe Anschaffungskosten, hohe Wartungskosten und hohe Fehleranfälligkeit.
    Das wäre mit einer LWWP nicht so und die paar Tage wo der Zusatzheizstab benutzt wird, sei so was von gering...
     
  7. #47 mastehr, 08.01.2015
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    Wo lagerst Du denn die Pellets so, dass sie keinen Platz brauchen?
     
  8. Peonie

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    Bei etwa 600kg Jahresbedarf findet sich da schon ein Eckchen im Heizungsraum-besser gesagt, wurde schon gefunden.


    Das ist jetzt lustig, denn: die ersten drei Punkt habe ich auch schon von Nutzern gehört-in Bezug auf LWP ;-).
    Und was den Heizstab angeht: ich denke, da steht und fällt der Bedarf an Zuheizung wohl mit der Anlagenplanung.
     
  9. neomay

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    Das mit dem Heizstab sehe ich auch so, aber alleine Prinzipbedingt sehe ich den Heizstab im Winter öfters im Einsatz wie vorgegeben.
    Daher werde ich mein Idee mit der Pelletheizung wahrscheinlich noch nicht gleich verwerfen.
     
  10. KyleFL

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    Ja, diese Anlagen sind eine ganz tolle Verarsche für Leute die es nicht besser wissen (können).

    Die WRG erfolgt durch Beimischung der Raumluft zur Aussenluft. Dies erhöht natürlich die Arbeitszahl der WP.
    Die entnommene Luft muß allerdings durch dezentrale Zuströmöffnungen wieder in die Wohnung zurück.

    Dummerweise braucht die WP einen gewaltigen Luftdurchsatz zum arbeiten. Das bischen Raumluft das dort beigemischt wird hat nur eine geringe Wirkung auf die Temperatur. Die AZ erhöht sich nur geringfügig - und dummerweise bei weitem nicht um soviel, wie dem Wohnraum vorher Energie entzogen wurde!

    Trotzdem ist dieses System natürlich besser als gar keine WRG. Der WRG Grad dürfte hier allerdings im bescheidenen Rahmen liegen (niedriger zweistelliger Prozentbreich)

    Eine zentrale Lüftungsanlage mit WRG erreicht dagegen einen weitaus besseren Wirkungsgrad von 50-80%.



    Cu KyleFL
     
  11. #51 th_viper, 09.01.2015
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    Habt Ihr auch Direktstrom in Erwägung gezogen?
     
  12. Julius

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    @KyleFL
    Ach was...?
    Weder erfolgt die Beimischung der Raumluft, um die Arbeitzszahl zu erhöhen, noch ist der Wirkungsgrad der Rückgewinnung auf diese Weise zwingend geringer als bei getrennten Anlagen.
    Solange die Fortluft kälter ist als die Umgebungsluft wird der abgesaugten Raumluft sogar mehr Energie entzogen, als ihr vorher über die Heizung zugeführt wurde!

    "Verarsche" ist daher höchstens dieser Dein Beitrag.
     
  13. R.B.

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    Bei einem prognostizierten Jahresbedarf an Pellets von 600kg, wo soll da viel Ruß und Asche herkommen? Bei zertifizierten Pellets liegt der Ascheanteil nach Verbrennung, vorausgesetzt der Verbrennungsvorgang läuft ordnungsgemäß ab, bei < 0,5%. Das bedeutet im obigen Fall 3kg Asche PRO JAHR !
    Das entspricht in etwa 15 Litern Asche, oder 1,5 Eimer voll mit Asche pro Jahr.

    Ob sich der Schorni auf ein Kehrintervall von 2 Jahren einlässt, das muss man erfragen. Da es sich um einen Wärmeerzeuger handelt der ganzjährig in Betrieb ist, und um einen Festbrennstoff, vermute ich mal, dass er eher ein Intervall von 1 Jahr ansetzen wird. Brennwert hin oder her, das spielt hier jetzt keine Rolle. Man könnte aber mal in die Küo schauen, was da dazu steht.
     
  14. Peonie

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    Verständnisfrage: Unsere Pelletheizung wird wohl nur von Mitte/Ende Oktober (vielleicht November) bis Mitte/Ende März in Betrieb sein (worst case und so alle Annahmen zur Heizungsauslegung sich bewahrheiten)-WW läuft in der übrigen Zeit über ST.

    Gilt das dann dennoch als "Ganzjahresbetrieb"?
     
  15. #55 mastehr, 09.01.2015
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    Der dann nicht für andere Dinge zur Verfügung steht. Wie kommen die Pellets dahin? Nach Einschütten oder -blasen hört sich das nicht gerade an.
     
  16. R.B.

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    Ganzjahresbetrieb bedeutet hier "über die Heizsaison". Im Sommmer ist kein Wärmeerzeuger in Betrieb um zu heizen, sondern nur für die WW Erzeugung. Das ist aber im Vergleich zum Heizbetrieb fast schon vernachlässigbar.

    Eine Erhöhung der Intervalle wäre bei einem gelegentlich betriebenen Wärmeerzeuger (Festbrennstoff) denkbar, da bedeutet "gelegentlich" aber nur, dass er vielleicht alle paar Wochen oder ab und zu mal an den Wochenenden in Betrieb ist, und dass ein weiterer Wärmeerzeuger die Hauptheizzeit über für eine warme Bude sorgt.

    Dein Fall könnte grenzwertig sein, da der Pelleter zwar die Hauptwärmequelle ist, aber pro Jahr trotzdem nur eine geringe Menge Festbrennstoff verfeuert wird. Ein PH braucht ja an sich gar keinen Wärmeerzeuger (so weit die Theorie). Deswegen sollte man das mit dem Schorni besprechen, ob er hier Spielraum hat den er nutzen kann um die Intervalle zu erhöhen.
     
  17. Peonie

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    Unser Architekt hat das tatsächlich vorgeschlagen ("Bevor Sie sich für teures Geld eine LWWP hinstellen, die dann für den Heizbetrieb die meiste Zeit im ineffektiven Leistungsbereich arbeiten müsste (da im Passivhaus erst so spät zugeheizt werden muss), lieber gleich direkt mit Strom heizen, kommt gesamt günstiger") , da hier die Installationskosten natürlich marginal sind. Trotz aller Logik widerstrebt es mir aber, mit Direktstrom zu heizen- ist für mich nicht nachhaltig genug, trotz "Ökostrom" (der ja letztendlich auch nur ein Gemisch ist-und jetzt bitte keine Diskussion zu "Nachhaltigkeit" und "Pellets", da war ich auch schon drüber ;-)). Ich sage ja: Ich trage diese Entscheidung schon so lange mit mir herum und habe sie immer wieder hin und her gewendet-ich glaube, ich habe da mittlerweile einfach kapituliert, weil es DIE Lösung für mich nicht gibt. Ab und zu wünsche ich mir einfach komplette Unwissenheit zurück, so wie es bei vielen anderen Bauherren der Fall ist, die sich halt einfach irgendwas einbauen lassen, ohne zu hinterfragen. Ignorance can be bliss!

    @mastehr: Vielleicht solltest Du meine vorherigen Beiträge auch mal LESEN-hatte ich bereits erklärt. EinTRAGEN ist das Zauberwort und ja, auch das ist in der Planung bereits berücksichtigt über den extremst kürzesten Weg-das Fenster des HAR.

    Unser Architekt kennt den zuständigen Schorni wohl bereits (hat schon einige Häuser in der Gegend gebaut)-der ist wohl eher streng. Ich könnte ja mal nett anfragen, bevor die Heizung wirklich eingebaut wird.
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Sorry, aber jetzt wird´s doch lächerlich. Wir reden von 600kg Pellets, oder einem Volumen von 1m3. Die Säcke gestapelt nehmen somit vielleicht 0,5m2 in Anspruch. Wenn in einem Haus bereits 0,5m2 Fläche ein Problem sind, dann gibt´s wohl eher grundlegende Planungsfehler. Selbst 1 oder 2 oder 3 m2 dürfen bei einem Haus kein Problem sein, sonst brauche ich kein Haus sondern kann irgendwo in einer 2 Zimmerwohnung bleiben.
     
  19. Jan81

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    Du musst dich über das System besser informieren. Und gucken welche Referenzen es dazu gibt. Wie wird die Außenluft für die räume (nicht für LWP) erwärmt oder kommt direkt -10 rein? Und wird im Raum erwärmt? Verstehst du was ich meine? Also informiere dich erst mal wie LWWP und richtige KWL funktioniert, dann beurteile dein System.
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Musst Du (oder der Architekt) wegen dem Schornstein für den Pelleter sowieso. Also den Schorni rechtzeitig einbinden.
     
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