Kostenvergleich Pellets vs. Gasbrennwert?

Diskutiere Kostenvergleich Pellets vs. Gasbrennwert? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Es kommt auf so viele Dinge an. Das Thema passt hier auch nicht rein. Nur bei uns gehen die 70er und 80er Häuser gut weg. Wenn man bedenkt wieviel...

  1. R.B.

    R.B.

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    Momentan kannst Du alles verkaufen was nur irgendwie nach Haus aussieht. Das muss aber nicht dauerhaft so bleiben. Die Wertsteigerung von Immobilien wird primär durch den Grundstückspreis getrieben, nicht durch das Haus. Es gibt hier Ausnahmen in Gegenden die nun plötzlich "in" sind, was vielleicht vor 30 oder 40 Jahren noch nicht der Fall war. Genau so kann es aber auch passieren, dass das Grundstück über Jahrzehnte so gut wie keinen Wertzuwachs zu verzeichnen hat, so dass nicht einmal die Inflationsrate kompensiert wird.

    Schau Dir mal die Inflationsraten der letzten 40 Jahre an, und/oder die Verbraucherpreise. Da muss der Wertzuwachs schon erheblich sein damit nur mal die Inflationswirkung ausgeglichen wird. Es gibt sicherlich Regionen in denen die Grundstückspreise explodiert sind, da konnte man einen Wertzuwachs erzielen, und in besonderen Lagen ist auch ein Faktor 10 denkbar. Dem stehen aber auch Zinsen gegenüber die man für diese Investition bezahlen musste, oder wenn man Geld in ein Grundstück angelegt hat, müsste man mit einer anderen Anlage vergleichen.

    Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich sage nicht, dass eine Immobilie eine schlechte Entscheidung ist. Ich finde jeder sollte eine haben. Man sollte aber nicht darauf spekulieren, dass man mit einem EFH den "big deal" macht und sich die Sache schönrechnen.
     
  2. rage82

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    ah, da können wir doch eine kleine brücke zum thema schlagen :yikes

    für mich ist eine investition in eine wärmepumpe (mit pv) oder holzpellets eine investition in die zukunft und damit werterhaltend oder gar steigernd.
    in zeiten, in denen man noch förderungen erhält (gut pv nur noch auf speicher), kann man die kostensenkungen, die später kommen werden (auch wp werden mal billiger werden) mitnehmen und den verbleibenden mehraufwand etwas leichter auf sich nehmen.

    was heute teuer ist/aussieht, kann in zukunft ausschlaggebend für begehrtes objekt oder"ladenhüter" sein.
    ich wäge gerade neubau oder altbausanierung ab, aber eine gbwt rechne ich in beiden fällen nur für den notfall durch.
     
  3. R.B.

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    Ja, aber nicht bei einem Betrachtungszeitraum von 30 oder 40 Jahren Ein Wärmeerzeuger ist bis dahin garantiert schon einmal ersetzt worden, egal ob es sich um eine WP oder einen Pelletkessel handelt. Die PV Module werden in 40 Jahren auch nicht mehr funktionieren, oder sie funktionieren noch, liefern aber keinen nennenswerten Ertrag mehr. Ein PV Speicher (el. Energie) ist bis dahin sicherlich schon mehrfach ersetzt worden, und selbst ein Wasserspeicher hat nach so langer Zeit seine Lebensdauer überschritten.

    Sollte das Zeug wider Erwarten nach so vielen Jahren immer noch funktionieren, dann wird von unseren Volksvertretern sicherlich eine EnEV xxxx beschlossen die uns alle zum Austausch zwingt. Vielleicht gibt es ja bis dahin ewas das ein Zehntel mehr an Wirkungsgrad hat, die finden schon einen Grund. Mit den 30 Jahren hat man ja schon gezeigt in welche Richtung der Zug fahren soll.
     
  4. #44 lawrence, 20.02.2015
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    Ich halte eine altersgerechte Planung heute für sinnvoller, als bei der Planung auf einen Wiederverkauf zu schielen. Ich möchte möglichst lange im Gebäude leben können.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Das halte ich für einen sinnvollen Ansatz. Vemutlich braucht es aber ein paar Lebensjahre bis man so denkt. Ich muss zugeben, im Alter von 25 Jahren hatte ich auch andere Prioritäten, da denkt man vielleicht noch über altersgerecht nach, aber letztendlich wird es dann doch ignoriert.
    Dabei kann es einem auch schon früher erwischen, Unfall genügt, und schon wäre man froh, wenn man das Haus zumindest in barrierefrei umbauen könnte.
     
  6. rage82

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    korrekt, aber du legst dich unter umständen fest.
    gehst du auf eine wp und lässt aus kostengründen den gasanschluss weg, dann wirst du in zukunft sicher wieder eine wp kaufen.
    wenn du pellets nimmst, dann musst du den lagerraum einplanen, der kann bei einem wechsel auf wp als zusätzlicher raum genutzt werden.

    eher spuckt dir da mama staat in die suppe, da hast du recht.

    aber wir haben unser haus z.b. nach 2 jahren verkauft und dank unserer austattung hat es vom ersten maklerbesuch bis zum notartermin keine 2 monate gedauert.
    allerdings vermisse ich mein smart home mehr als nur ein wenig...

    zum thema altersgerecht: ein neubau würde ich als bungalow planen mit einem ausgebauten dach, dass nur bonusräume enthält: büro, hobbyraum, gästezimmer.
    mit dem mir eigenen optimismus, dass ich lange genug treppen laufen kann, bis die kinder aus dem haus sind und dann die kinderzimmer als büro usw. dienen können erscheint mir das als gute idee...

    aber aktuell bin ich noch im stadium idea generation :think
     
  7. R.B.

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    Ich kam bisher noch nicht auf die idee ein gekauftes Haus innerhalb von 2 Jahren wieder zu verkaufen. Nach 30 oder 40 Jahren spielen dann andere Dinge eine Rolle, da wird dann sowieso komplett umgebaut wenn ein Käufer das haus kaufen sollte, und seien es nur die Fliesen die nicht mehr die trendige Farbe haben, oder die badewanne, oder Küche, oder Heizung oder was weiß ich.

    So ähnlich habe ich es auch, in jedem EG ist eine vollwertige Wohnung, also inkl. SZ, KiZi, Bad, WC, Küche, Wohn-/Essbereich. Das erfordert zwar Grundfläche, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Ich müsste nur am Hauseingang einen Absatz von typ. 10cm überwinden, da ist schnell eine "Rampe" gebaut. Die Räume sind so aufgeteilt, dass man alle Räume (bis auf Gäste-WC) mit einem Rollstuhl nutzen könnte. Sollte also der Fall eintreten, dann wäre alles in kürzester Zeit passend gemacht, ohne dass groß Kosten anfalllen würden.
     
  8. rage82

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    aber es gibt viele gute und vernünftige gründe das zu tun... wenn man dann das glück hat, dass die zinsen niedrig sind, die lage halbwegs stimmt usw...
    allerdings, bis vor 5 monaten bin ich beim besten willen auch noch nicht auf die idee gekommen, da habe ich jeden tag fleißig an meinen scripten fürs smart home gebastelt...

    und ja, mein optimismus in allen ehren, wir hatten 2 stockwerke plus keller, wie schnell man in diesem haus dann nicht mehr vernünftig leben kann, kann sich sicher jeder vorstellen.
    von daher lohnt es sich durchaus, auf aktuelle trends zu setzen und etwas mehr zu investieren.
    ist wie bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
    statistisch gesehen braucht man die nicht...
     
  9. Jan81

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    Es ist wie beim Auto :D Für Extras will kaum einer Geld bezahlen.


    @R.B. ist einwenig unfähr du hast ein Bungalow. Diese sind immer schnell umgebaut. Nur wer hat das schon. Ah ja ich auch :D
     
  10. #50 Bricoleuse, 29.04.2015
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    Hier in der Region (Rhein-Main) definitiv nicht. Bei ETW kommt man trotz der enormen Preissteigerung leicht günstiger wenn man kauft, da die Miete entsprechend angezogen haben. Bei Häusern lagen die Mieten eigentlich schon immer unter dem Kaufpreisäquivalent. Das tun sie heute nach dem Preisboom umso mehr.
     
  11. #51 moderne.heizung, 11.06.2015
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    Hallo,

    Jedes Heizungssystem hat seine Vor- und Nachteile.
    Die Vorteile einer Erdgasheizung sind:
    • Hohe Effizienz (Brennwerttechnik, Wirkungsgrad bis zu 108 %)
    • Kleine kompakte Geräte die überall Platz finden
    • Komfortabel zu steuern
    • Besonders schadstoffarme Verbrennung
    Nachteile:
    • fossiler Brennstoff (noch !)
    Vorteile einer Pelletsheizung:
    • Nachhaltiger, verfügbarer Brennstoff
    • CO2 neutral
    Nachteile:
    • Ein trockener Lagerraum muss vorgehalten werden. Der Vorrat an Pellets sollte für mind. ein Jahr reichen. Deshalb ist die Größe des Vorratsraus [in m³] entsprechend zu dimensionieren.
    • Relativ große Kesselanlage (Platzbedarf), Pufferspeicher
    • Bei der Verbrennung entstehen Ruß und Feinstaub
    • Ständig Wartung, Ascheausbringung
    Wenn man die reinen laufenden Brennstoffkosten vergleicht, dann hängt das natürlich vom Marktpreis ab. Das Erdgas (η=1,08) hat gegenüber den Pellets (η= max. 0,93) einen 15 % besseren Wirkungsgrad (η). Dadurch wird der Preisvorteil von Holzpellets geschmälert bzw. erschlagen.
    Eine Solaranlage ist für beide Systeme zu empfehlen, denn in der Übergangszeit und im Sommer kann die Anlage vollständig abgestellt werden.


    Beste Grüße, Erik von moderne heizung
     
  12. reezer

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    hallo "Erik von moderne heizung",
    ich hoffe doch, mit "Solaranlage" meinst du Photovoltaik, und nicht Solarthermie
    falls nicht, würde mich eine Begründung für deine Aussage interessieren
    oder ist das nicht wirtschaftlich sondern umweltmäßig gemeint?
     
  13. #53 PelletsFan, 23.06.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23.06.2015
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    Pellets-Solarthermie - meine echten Investitionskosten für gemeinsame Neu-Installation (im Altbau) für

    Zweifamilienhaus, 20 kW Pelletskessel der Firma H.... (pelletstar) mit "zentraler" T-C.... Steuerung ebenfalls von H..., 1000L Pufferspeicher mit 2 Solarregistern, Frischwasser-Station 30 ltr/min., Gewebesilo 6to mit Saugzug, 15qm Flachkollektoren bei 45 Grad Südabweichung am Dach inkl. aller Verrohrungsanbindungen und Montagen

    35.000 EUR (exkl. Demontage/Entsorgung Öltank und exklusive Demontage vorherige Ölheizung)

    H.... würde ich heute nicht mehr wählen, aber das ist eine andere Geschichte, hier ging es ja erstmal nur um beispielhafte Investitionskosten.

    Grüße Pellets Fan
     
  14. #54 dimitri, 23.06.2015
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    14kw Gasbrennwerttherme, 7qm WW Solar, 400L Speicher
    7200€ Material + 2200€ Installation: 9400€

    Gasanschluss: 3600€, Kamin 2000€
    Summa summarun 15.000 Euro

    Auch beispielhafte Investitionskosten für eine Gasheizung :-)
     
  15. Rico M

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    Mag mir mal eine moderne Heizung einen Wirkungsgrad von 108% erklären?
    Habt ihr euch das Perpetuum Mobile wenigstens gut patentieren lassen?
     
  16. #56 DerMarc, 23.06.2015
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    naja da gehts bei Brennwertern eher um den Vergleich zu "normalen" Heizwertkesseln. Die 8% ist dann die Energie in den Abgasen, die bei Brennwertern noch genutzt werden kann.
     
  17. Rico M

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    das man mit solchen Werten auch noch werben darf spricht mMn nicht für Seriosität...

     
  18. Jan81

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    Gasanschluss 800 Euro.
    11 kw GasTherme mit 120l WW Speicher ohne Solar.

    Und wir bekomme ohne Probleme unsere Badewann voll. Nur nach 10 min duschen wird es eng.

    Ratet mal was sowas kostet?
     
  19. #59 mastehr, 23.06.2015
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    Dann müsste man das "CO2-neutral" bei Pellets auch verbieten.
     
  20. rage82

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    2012 habe ich für 19KW gastherme und 160l speicher mit montage 4500€ bezahlt.
     
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