Betondecke Neubau dämmen

Diskutiere Betondecke Neubau dämmen im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir bauen gerade unser Haus und ich witme mich gerade dem Thema "Dämmung oberste Geschossdecke". Unser Haus besitzt ein Walmdach mit...

  1. #1 ralf131, 21.05.2018
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    Hallo,

    wir bauen gerade unser Haus und ich witme mich gerade dem Thema "Dämmung oberste Geschossdecke".

    Unser Haus besitzt ein Walmdach mit Spitze (Zeltdach) und als oberste Geschossdecke eine Betondecke.

    Das unbeheizte Dach besteht aus KVH Holz, mit Tonziegeln und einer Schalungsbahn mit verklebten Stößen. Die oberste Betondecke soll in Eigenleistung gedämmt werden.

    Ein Energieberater riet mir zu einer Dämmung von mindestens 32 cm (Glasswolle 035). Mein Planer und Architekt zu 16 cm. Ich bin nun doch etwas verwirrt.

    Meine Fragen:

    1. Benötige ich eine Dampfsperre oder eine Dampfbremse unter der Dämmung / auf der Betondecke?

    2. Wie stark sollte die Dämmung sinnvoller weise mindestens sein?

    3. Kann ich Klemmfilz (diese Rollenware) für die Dämmung der obersten Geschossdecke verwenden oder nur Dämmplatten?

    4. Wenn Klemmfilz: Kann ich den auch in zwei Lagen übereinander legen z. B. 2x 120 mm?

    5. Ist Klemmfilz während der Verlegung begehbar?

    6. Kann man auf den Klemmfilz OSB-Platten los verlegen als eine Art "Notbegehung", falls mal ein Ziegel verrutscht ist oder die SAT-Schüssel angeschlossen wird?

    7. Wann verlegt man idealerweise die Dämmung auf der Betondecke? So früh wie möglich z. B. direkt nach Fertigstellung des Dachs oder erst später z. B. nach dem Estrich?

    8. Gibt es für die Dämmung und der Dampfsperre / -bremse empfehlenswerte Hersteller?

    Viele Fragen, ich weiß, aber ich hoffe ihr könnt mich etwas aufschlauen. [​IMG]

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Gruß
    ralf131
     
  2. #2 Leser112, 21.05.2018
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    Hallo,
    Der Wärmewiderstand oder U-Wert der OGD sollte mindestens so gut sein, wie bei den AW, vielleicht etwas besser.
    1. Dampfbremsen oder -sperren gehören auf die warme Seite.
    3. Ich würde stets formstabile Steinwolle verwenden. Glaswolle ist eher etwas für z.B. zwischen Deckenbalken.
    4. Zwei Lagen sind günstiger, da Stoßfugen überdeckt werden. Kreuzfugen vermeiden.
    5. Wohl kaum.
    6. Wenig ratsam.
    7. Das ist unerheblich.
    8. Sicherlich, allerdings mache ich keine Werbung für Hersteller.
     
  3. #3 Lexmaul, 21.05.2018
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    Hör nicht auf den Kerl, hat mal wieder wenig Ahnung bewiesen :).

    Dampfbremse kommt - wenn man sie überhaupt bei einer Betondecke nutzen will - dann oben drauf!

    Und wenn man sie begehen will, nimmt man niemals Klemmfilz, sondern genau solche Platten zum verlegen - gibt es von allen Herstellern. Idealerweise macht man sich dann auch Wege zu den neuralgischen Punkten mit Holzplatten.
     
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  4. #4 Gast85808, 21.05.2018
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    Ich frage zunächst erst einmal nach der Dachneigung. Grad eben hatten wir 15 °.
     
  5. #5 Fabian Weber, 21.05.2018
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    Bei Betondecke kannst Du auf die Dampfsperre verzichten. Such Dir einfach einen Hersteller, der die entsprechende druckfeste Dämmung anbietet. Die Dämmstoffstärke müsste ja in Deinen ENEV Unterlagen mindestens mal grob angegeben sein.
     
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  6. #6 ralf131, 22.05.2018
    Zuletzt bearbeitet: 22.05.2018
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    Dachneigung 22 Grad

    Begehbar nur für notzwecke, nicht dauerhaft.

    Wenn ich mit Holzbalken einen Weg bauen möchte auf den ich dann osb platten verlege sind dann die Holzbalken eine Wärmebrücke?

    EneV Unterlagen habe ich keine.
     
  7. SIL

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    Ja, aber das wird vernachlässigt, konstruktive Durchdringung sind nunmal bei fast allen Bauwerken gegeben. Ein Bedenken oder Nachteil entsteht da keiner.
     
  8. #8 Gast85808, 23.05.2018
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    Vorweg, der Energieberater gefällt mir. Bleiben wir also bei den 32 cm. Das wird dann, bei der Dachneigung, aber ne Bestrafung, besonders in den Ecken die Dämmung da seriös richtig zu verlegen. Abgesehen davon, das alles da hochbuckeln auslegen:(
    Da bin ich mehr für Einblasdämmung, sei es Zellulose oder mineralisch. Das ist an nem Vormittag erledigt, fertig. Und Unsummen sparste beim selbst verlegen eh nicht, dafür Zeit ohne Ende.
    Eine "Gangbrücke" ist eine gute Lösung. Hand aufs Herz: wie oft gehste da oben hoch? Völlig ausreichend.
     
  9. #9 ralf131, 23.05.2018
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    Ich muss es ja nicht hoch schleppen. Wofür gibt es einen Baukran. :)

    Das ganze wird nach Fertigstellung Rohbaudecke und vor dem Aufstellen des Dachstuhls hoch gehoben.
     
  10. #10 Gast85808, 23.05.2018
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    Na denn, viel Spaß beim verlegen:D
     
  11. #11 Leser112, 23.05.2018
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    Korrekt. Vergleichbar mit Zwischensparrendämmung, wo man zusätzlich eine Untersparrendämmung anbringt, um diesen Wärmebrückeneffekt zu vermindern bzw. auszuschließen.
    Holz hat einen λ – Wert 0,13 W/mK, die Dämmung dagegen 0,035.
    Warum der Aufwand mit Holzbalken? Druckfeste und formstabile Dämmung mit z.B. Steinwolle, OSB drauf, fertig.
    Das ist eher ungewöhnlich, da die EnEV doch eigentlich der Fahrplan für die thermische Qualität von Bauteilen ist.
     
  12. #12 ralf131, 23.05.2018
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    Weil eine druckfeste und formstabile Unterlage ein vielfaches teurer ist.
     
  13. Karl12

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    Hi,

    ich habe Filz genommen und anschließend mit Folie gedämmt War viel Arbeit hat sich aber gelohnt.

    Viele Grüße
    Karl12
     
  14. #14 Fred Astair, 23.05.2018
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    Soso, mit Folie gedämmt. Erzähl mal. Klingt spannend.
     
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  15. #15 Leser112, 24.05.2018
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    Man muß ja nicht unbedingt PUR/PIR nehmen.;) 200mm Dämmstärke 035 dürfte ausreichend sein.
    Was steht denn im EnEV Nachweis?
     
Thema: Betondecke Neubau dämmen
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