Grobe Schätzung Baukosten

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  1. JNG

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    Hallo zusammen,

    wir überlegen gerade doch zu bauen, weil es aktuell sehr schwer ist auf dem Markt etwas zu finden (und dann noch den Zuschlag zu bekommen) und wir ein relativ günstiges Grundstück gefunden haben, das uns gut gefällt und welches wir erstmal aus eigener Tasche bezahlen könnten. Region ist Südniedersachsen.
    Ich hab mich zwar schon etwas belesen, wollte aber doch nochmal bei den Experten nachfragen, da wir uns recht zügig entscheiden müssten (lange Warteliste).

    Zum Grundstück: Südhang mit ca. 12° Steigung (mal etwas mehr, mal etwas weniger). Baubodengutachten für das Grundstück liegt noch nicht vor, es gibt aber ein allgemeines für das Baugebiet. Laut diesem ist ab 0,5 - 2,5 Metern mit Bodenklasse 6 zu rechnen (verwitterter mittlerer Bundsandstein), mit etwas Pech ab 2 Metern auch schon mit Bodenklasse 7. Hatte mal mit dem direkten Nachbarn gesprochen, der hatte wohl keine Schwierigkeiten, aber das heißt ja nichts. Erschlossen ist es vollständig.

    Wir würden das Haus gerne in den Hang bauen, so dass das obere Geschoss auf der höheren Seite wieder ebenerdig liegt. Das untere Geschoss soll daher halb Wohnraum, halb Keller sein. Das obere wäre schon ein Dachgeschoss, wobei ich da noch mit dem zuständigem Amt klären wollen würde, ob dieses zum Hang hin wieder ein Vollgeschoss sein darf (nur ein Vollgeschoss erlaubt). Das ganze dann also mit 'schiefem' Dach.
    Grundfläche (außen) schwebt uns etwa 8,5 x 10,5 Meter vor. Ansonsten sind wir recht flexibel was die Ausführung angeht (was nicht heißt das wir keine Wünsche und Vorstellungen hätten).

    Mir ist bewusst, dass sich aus dem Gegebenen schwer schätzen lässt was am Ende für Kosten entstehen, aber dennoch die Frage: Wäre ein solches Projekt wohl für ~300.000 € umsetzbar? Dabei geht es wirklich nur ums Haus ohne Grundstückskosten. Ein bisschen Eigenleistung wäre wohl drin (Boden, Malerarbeiten, sowas), Außenanlagen würden wir uns wohl auch weitestgehend drum kümmern, Garage brauchen wir erstmal nicht.

    Zeitlich wären wir auch etwas flexibel, bis Mitte 2021 sollte es aber schon stehen.

    Vielen Dank schon mal im Voraus. Kann auch gerne versuchen noch weitere Informationen zu liefern, wenn das hilft.

    Viele Grüße
    JNG
     
  2. #2 Fabian Weber, 23.08.2019
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    Dafür bekommst Du maximal 120m2 wenn man mal mit 2500€ rechnet und von den 300.000€ noch die Baunebnkosten abzieht.
     
  3. JNG

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    Mit 120 qm meinst du eine Fläche von 10x6 m, zweigeschossig bebaut? Würde als Wohnfläche ja prinzipiell reichen, aber dann könnten wir nicht so bauen wie gedacht. Und etwas Stauraum wäre ja auch nicht verkehrt.
    Die 2500€/qm sind ein Erfahrungswert? Da liest man ja viele Zahlen, die 2500 liegt da jetzt eher am oberen Ende. Die anderen waren aber vielleicht auch schon etwas veraltet.
    Klingt ja auch so als ob 300.000 € für 120 qm schon etwas auf Kante genäht wäre...
     
  4. #4 Lexmaul, 24.08.2019
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    2500 am oberen Ende? Wohl kaum - wir haben 2019 und mit den paar EL wirst Du Dich auf einen GU o.ä. voll einlassen müssen.
     
  5. JNG

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    Mit oberen Ende war gemeint was man mindestens rechnen muss. Das es nach oben nicht wirklich eine Grenze gibt ist vermutlich wie überall.
    Und wie geschrieben, habe ich ja vermutet, dass die Zahlen die ich bisher gelesen habe nicht aktuell sind. Oder realistisch. Daher Frage ich ja hier nach.
    Danke für die raschen Antworten, dann müssen wir wohl noch etwas warten.
     
  6. #6 Fabian Weber, 24.08.2019
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    Es gibt verschiedenen Baukostenindizes, manche werden monatlich aktualisiert.

    Dein Problem wird sein, dass Du kein Fertighaus nehmen kannst, weil Du es ja eingräbst. Daher wird es hier schonmal etwas aufwändiger.
     
  7. #7 Kriminelle, 25.08.2019
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    Plus normale Außenanlagen (15000)
     
  8. JNG

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    L-Steine wären aufgrund des festen Untergrunds evtl. gar nicht nötig. Zumindest sind die Profile auf anderen Grundstücken und zu den Straßen völlig unbefestigt. Nichts desto trotz, bzw. genau deswegen bieten die Erdarbeiten natürlich Überraschungspotential. Daher würde ich auch nicht höher als die 300.000 gehen wollen, um noch ordentlich Puffer zu haben. Zumal man bei höheren Preisen dann schon fast wieder über eine zentralere Bestandsimmobilie nachdenken kann.
     
  9. #9 driver55, 26.08.2019
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    Auf wen oder was warten? Günstiger wird´s kaum werden.

    Die offline Kostenschätzungen bringen meiner Meinung nach ohnehin nicht viel. Hier muss man sicherlich eine erste Grobplanung mit nem Archi durchführen.

    „Garage brauchen wir erstmal nicht“, heißt? Je nach Grundstücksgröße/Lage, muss die ja von Beginn eingeplant werden.

    ABER: Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, heutzutage noch ein „Haus im Hang für ca. 300.000 €“ zu bekommen. Wobei „Haus“ und „Hang“ noch zwei Unbekannte sind.
     
  10. JNG

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    Nein, billiger wird es vermutlich nicht. Wir leben aber aktuell, nach der Geburt unserer beiden Kinder, noch vom Gehalt meiner (aktuell reduzierten) Stelle. Sieht Einkommens-technisch in 2 Jahren sicher (hoffentlich) anders aus. Die Bank muss das ja auch mitmachen.
    Wir hätten uns bis heute entscheiden müssen und das war mir dann doch etwas zu sehr übers Knie gebrochen. Der erste Architekt den wir angefragt hatten, hat auch gleich dankend abgelehnt (ausgebucht). Hätten wir mehr Zeit zur Entscheidungsfindung gehabt, hätte ich das konkreter durchgespielt, z. B. erstmal ein Baubodengutachten erstellen lassen. Aber so...

    Bezügl. Garage: Ich finde sie überflüssig, meine Frau hätte wohl schon gerne eine. So wie wir uns das vorgestellt hatten, hätte man sie vermutlich auch nachträglich bauen können, aber auch das wäre dann eine Frage an den Architekten gewesen.
     
  11. #11 Fabian Weber, 27.08.2019
    Fabian Weber

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    Gute Entscheidung, mögen die Zinsen derzeit noch so verlockend sein, die wahrscheinlich größte Investition im Leben muss einfach hinhauen.
     
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