Sockel für Tresor, was beachten?

Diskutiere Sockel für Tresor, was beachten? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo, Sorry für den langen Post, aber erstmal eine kurze Aufgabenbeschreibung zu Beginn: bei mir soll ein Tresor bzw. großer Waffenschrank in...

  1. agam

    agam

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    Hallo,

    Sorry für den langen Post, aber erstmal eine kurze Aufgabenbeschreibung zu Beginn:

    bei mir soll ein Tresor bzw. großer Waffenschrank in eine Kellerecke aufgestellt werden. Da dem Boden mit schwimmendem Zement-Estrich das Gewicht nicht langfristig sicher zugemutet wird, ist ein neuer Unterbau nötig.
    Nach einiger Idenfindung, Austausch und begonnener Recherche bzgl. Selbstmachbarkeit soll nun der schwimmende Estrich in der Zimmerecke entfernt und durch einen massives Betonsockel ersetzt werden. Idealerweise ist soll der neue Betonsockel so fest sein, dass man den Tresor darin mit Schwerlastankern zusätzlich ordentlich befestigen kann. So weit so gut. Nach einiger Internetrecherche habe ich als Amateurin noch einige Fragen...


    Der Aufbau bei uns von unten nach oben ist (durch erste Probebohrung erfahren):
    Beton-Bodenplatte > Styropor (4cm) > Folie > Estrich (ca. 4-5cm) > Fliesen

    1)
    Wie mache ich das halbwegs ordentlich und worauf muss ich besonders achten?

    In Variante A will ich den Sockel an der Betonbodenplatte fest machen. Ich stell mir jetzt "einfach" vor, das entsprechede Loch aufzustemmen, die Bodenplatte auf der Fläche zu grundieren (Haftvermittler), und ein paar Löcher zu bohren in die ich Stahlstäbe einlasse (einkleben mit Injektionsmörtel). Evtl. noch etwas Armierungsmatten rein. Dann "da" rein den Estrichbeton gießen und entsprechend glätten. Durch die Stahlstäbe sollte der Sockel ja selbst am Boden befestigt sein, so dass ein Tresor dann mit Schwerlastankern im Sockel auch an der Bodenplatte befestigt sein sollte. Kann das im Pinzip so einfach funktionieren?

    Die Wände ringsum bekommen diesen 5mm Kunststoffstreifen - bzw. an die Wände könnte ich ja in diesem Fall ran.

    2)

    Mir ist unklar, ob der Übergang vom alten schwimmenden Estrich zum neuen Sockel problematisch ist. Nur mal angenommen, ich würde den alten Estrich gerade ausschneiden können. Könnte ich dann einfach diese etwa 5mm dicken Randdämmstreifen an diese Kante befestigen, und meinen Sockel entsprechend gießen?

    3)

    Wofür ist die Kunststofffolie unter dem Estrich? Ist das auch eine Dampfsperre gg. ggf. aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden - oder wird (wurde) die nur für die Verlegung des Estrichs benötigt?


    Wenn ich jetzt eine Ecke Estrich+Styropor rausreisse, muss ich dann die neue Konstruktion penibelst gegen irgendeine von unten aufsteigende Feuchtigkeit abdichten? Gerade an den Übergangsstellen?


    Ich weiss jetzt schon, dass man um einen Zement-Estrich herzustellen, gerne eine Folien-"Wanne" herstellt. Dabei einen Schutzstreifen rundum (vmtl. um Ausdehnungen etc. abzusichern), und Anschlüsse zu Rohren etc. auch einfasst und alles schön dicht abklebt. Hat hier also die Folie "nur" die Funktion, dass der Estrich nicht überall hinläuft, und die Feuchtigkeit des Estrichs nicht sonstwohin geht?
    Oder ist das auch mit einer Dampfsperre wie im Dach vergleichbar?

    Laut ehem. Bauleiter sollte eher damit zu rechnen sein dass der Boden unter unserem Haus recht trocken ist... Von daher ist die Frage möglicherweise nicht so wichtig für mich?

    4)
    Als Variante B könnte man evtl. darauf verzichten, den Sockel mit dem Fundament zu verankern und dann Schwerlastanker von Tresor bis in die Bodenplatte zu nutzen. Gefühlt ist erstmal Variante A bevorzugt..


    Hoffe nun auf ein paar Tipps, ob das grundprinzip so Ok ist, oder ich wichtige Dinge übersehe. Mir geht's jetzt erstmal nicht um Feinheiten, aber ich will halt nix so falsch machen, dass ich das in ein paar Jahren bereue..

    Gruß, Agnieszka
     
  2. #2 Gast82596, 13.10.2019
    Gast82596

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    Wie groß soll er den werden?
     
  3. agam

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    Na der Waffenschrank ist 80 x 49 cm, der Sockel rundrum dann etwas breiter, bis zur nächsten Fliese.
    Also Sockel dann etwa 120 x 60. Höhe halt bodengleich, also die 9cm des bisherigen schwimmenden Estrichs ausfüllen.
     
  4. #4 Gast82596, 13.10.2019
    Gast82596

    Gast82596 Gast

    150 kg. Meinst du die trägt einer weg?
     
  5. agam

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    Huh? Sorry, ich bin von der "Antwort" etwas irritiert. Was soll mir das jetzt sagen?
    Aber offenbar hat es keinen Bezug zu meinen inneren Fragezeichen, ob ich da z.B. einfach so neuen Beton auf die Bodenplatte giessen kann, ohne dass ich mir langfristig Schäden einhandele!?
     
  6. gurze

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    Warum willst du einen so schweren Tresor unbedingt in der Bodenplatte verankern?
     
  7. agam

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    Ich weiß, dass schon viel schwerere Tresore geklaut wurden. 200 bis 300kg sind überhaupt nicht viel.. In entsprechenden Foren wird auch von Einbrüchen berichtet, dass z.B. 800kg-Schränke auch einfach weggeräumt werden. Die Spezialisten da verankern Schränke mit über einer Tonne noch mit Ankern, die das Abreissgewicht dann nochmal leicht verdoppeln...
    Naja - der Waffenschrank für uns ist gar nicht so die hohe Sicherungsstufe, den kriegt man mit einer guten Flex und etwas Zeit noch auf.. Von daher wär's bald egal -- aber warum soll ich ihn den nicht gleich richtig verankern?

    Mein Problem ist ja erstmal, dass ich schwimmenden Estrich habe, und das Gewicht langfristig wohl das alte Styropor eindrücken kann.. Von daher soll der schwimmende Estrich ja auf jeden Fall ersetzt werden..
     
  8. gurze

    gurze

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    Mir geht gerade dir Phantasie, wie man einen 800kg Schrank mal eben so aus dem Keller herausholt, geschweige denn, wie man ihn da reinbekommt :-)
     
  9. agam

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    Es ist ja recht nett, dass der Thread einige Beachtung findet, aber wäre es evtl. bitte noch möglich, was zu meiner eigentlichen Fragestellung zu sagen?
     
Thema: Sockel für Tresor, was beachten?
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