Hallo zusammen, wir haben einen 1930er Altbau renoviert und im EG die Dielen abschleifen lassen. Zwei untersch. Zimmerer haben uns jeweils versichert, dass der Holzwurm sicher schon lange raus sei. Im März und April hatten wir dann ein verstärktes Aufkommen von gemeinen Nagekäfern, also quasi den Käfern die mal aus dem Holzwurm/den Käferlarven werden. Stimmung natürlich top... nach ca. drei Wochen wurden es weniger Käfer und wir hoffen, dass sich gerade nicht schon wieder die nächste Generation Larven durch die Dielen frisst. Heute fiel uns dann bei den Badezimmer-LEDs im 1.OG auf, dass sich zwischen LED und Frontblende zahlreiche kleine braune Käfer eingenistet haben, geschätzt wird es der Braune Splintholzkäfer sein. Hinter der abgehängten Decke befinden sich Bestandsbalken sowie neu eingezogene Balken einer Gaubenaufstockung. Wie auch schon im März/April werden wir jetzt mehrere Exemplare ins Labor schicken zur Prüfung... und die werden sicher eine Strategie haben, falls es sich wirklich um den Käfer handelt. Ich frage mich mittlerweile jedoch... haben hier auch andere Leute mit Altbauten regelmäßig Insektenbesuch und Käferprobleme oder haben wir uns da was Besonderes angeschafft? Muss man sich jetzt schon Gedanken bzgl. der statischen Auswirkungen machen oder gibt es hier auch Leute, die sich seit Jahren mit ein paar Käfern abfinden und das quasi "mit dazugehört" und auch ohne den statischen Totalschaden möglich ist? Vielen Dank im Voraus für Rückmeldungen.
Ich würde auf jeden Fall alles gründlich Prüfen lassen, von Experten, wie bei den meisten Dingen lieber früh reagieren, als sich hinterher ärgern. Ich wäre schon bei den ersten Käfern aktiv gewesen. Man kann sicher nicht sagen, dass jeder Altbau von Käfern oder Ähnlichem befallen ist und ich denke sowohl für das eigene Wohl, als auch für das Gebäude, sollte man sich mit den Schädlingen nicht abfinden..