Thermische Trennung ohne Türschwelle

Diskutiere Thermische Trennung ohne Türschwelle im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, ich war mir nicht sicher, ob das zu Türen oder Estrich gehört. Falls ich hier falsch bin, dann bitte einfach verschieben. Wir...

  1. Thome

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    Hallo zusammen,

    ich war mir nicht sicher, ob das zu Türen oder Estrich gehört. Falls ich hier falsch bin, dann bitte einfach verschieben.
    Wir bekommen in der Wand zwischen Haus und Garage (49cm Hohlziegel) eine Brandschutztür: Teckentrup FSA 62. Diese hat eine absenkbare Bodendichtung und damit für sich einen guten U-Wert, jedoch keine Schwelle und demnach auch keinen Bodeneinstand. Sie wird mit Eckzarge ausgeführt. Die Rohfußböden von Haus und Garage sind aktuell gleich hoch. Die Tür wird auf der Innenecke der Wand montiert und die gesamte Stärke der Wand soll noch als Stufe auf Höhe OFF vom Haus sein. Hier kommt dann wahrscheinlich etwas Zementestrich zum Einsatz. Jetzt frage ich mich, wie ich die thermische Trennung zwischen Haus (Fließestrich mit FBH) und Garage (Zementestrich, kalt) ausführen soll.
    Der Handwerker, der uns die Brandschutztür einbaut meinte, dass wir einfach Styrodur zwischen die Estriche packen sollten und darüber dann eine etwas breitere Dehnungsfuge genau unter der Tür, so dass man die Fuge danach im geschlossenen Zustand nicht mehr sieht. Allerdings sind hier max. 2cm Styrodur möglich, was mir doch sehr wenig erscheint.
    Am liebsten wäre mir ja eine universelle Schwelle mit Bodeneinstand, wie z.B. von Häfele die Eifel 80 T (Link zum Hersteller darf ich leider noch nicht posten :mauer). Jedoch kann man hier wahrscheinlich nicht einfach eine beliebige Zarge draufsetzen, oder? Der zusätzlich Anschlag als 2. Dichtungsebene kann ja eigentlich nur von Vorteil sein, auch wenn aus der Garage natürlich kein Schlagregen o.ä. zu erwarten ist ;)
    Wie würdet ihr das lösen bzw. habt es gelöst? Eventuell sind ja hier auch Besitzer der FSA 62 oder ähnlicher Türen mit identischem Anwendungsfall.

    Danke für eure Hilfe!

    Viele Grüße,
    Thomas
     
  2. #2 Fabian Weber, 18.04.2021
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    Der Brandschutz muss ja auch im Schwellenbereich gegeben sein.

    Einfach mal mit der Wärmebrücke leben.

    Oder eine breite Fuge herstellen und alles mit Mineralwolle ausstopfen und darüber eine Schwelle z.B. x-beliebiges U-Profil aus Edelstahl drüberstülpen.
     
  3. #3 klappradl, 19.04.2021
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    20 mm Styrodur sind zu wenig, aber eine Schwelle, welche die Fuge nur überdeckt aber sonst gar nicht trennt, ist ausrecihend? Ich kann da nicht folgen.
    Man kann die Schwelle sicher unter viele Türen bauen, aber das sollte dann der Tür-Hersteller schon machen
     
  4. Thome

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    Danke erst mal für eure Antworten.
    Die erwähnte Schwelle ist ja thermisch getrennt und wird wohl so auch unter die meisten Haustüren montiert. Im Neubau dann zusammen mit einem gedämmten Einstandsprofil.
    Ich rede einfach mal mit dem Estrichleger, was er meint. Am Ende bleibt es wohl bei 20mm Dämmung in einer breiten Dehnungsfuge und das muss dann reichen. Zumindest besser als eine durchgängige Wärmebrücke.
     
  5. SvenvH

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    Dafür sind Bautrennfugenprofile gedacht. Du hast ja auch unterschiedliche Bewegung auf beiden Seiten.
     
  6. Thome

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    Bautrennfugenprofil ist ein gutes Stichwort, danke!
    Also kann ich ein Profil wie das "Schlüter Dilex-BT-A Bautrennfugenprofil" nutzen und darunter 30mm Styropor als Dehnungsfüge einsetzen? Das klingt nach einem Plan und werde ich so mit Estrich- und Fliesenleger besprechen.
     
  7. SvenvH

    SvenvH
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    Genau. Man muss ja auch eben bedenken dass die Brandschutztür auch am Boden dicht abschließen muss. In Gewerblichen Gebäuden müssen auch immer spezielle Profile unter den Brandschutztüren eingebaut werden, weil durch die Fugen, Rauch durchdringen könnte wenn man einfach durchfliest.
     
Thema: Thermische Trennung ohne Türschwelle
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