Haus kaufen Heizung

Diskutiere Haus kaufen Heizung im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; und ihr benötigt jetzt ca. an Strom? und Heizung? gehe davon aus, dass die Oma sparsam war.... und ggf. nur ein oder zwei räume richtig geheizt...

  1. #21 titan1981, 22.05.2024
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    und ihr benötigt jetzt ca. an Strom? und Heizung?

    gehe davon aus, dass die Oma sparsam war.... und ggf. nur ein oder zwei räume richtig geheizt hat. Euer Verbrauch wird deutlich höher liegen. ich würde bei diesem Baujahr eher von 150+kWh/(m²*a) rechnen. ~15.000kWh als Bedarf für die Heizung.
     
  2. #22 Willi77, 22.05.2024
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    Ja das steht ausser frage die Elektrik und wasserleitungen werden natürlich wenn ich alles im Plan habe ob ich es kaufe selbstverständlich neu gemacht auch neu verputzen Bäder neu decken neu Boden neu. nur mit der Heizung weiss ich echt nicht wie es am besten wäre was ich da tun soll
     
  3. #23 nordanney, 22.05.2024
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    Wenn Du schon die Bude innen auseinander nimmst, dann direkt auf Flächenheizung umstellen. Und konsequenterweise dann auf WP.
     
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  4. #24 WilderSueden, 22.05.2024
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    Es gibt nicht die eine beste Lösung. Du kannst entweder dezentral über Split-Klima bleiben oder auf eine Zentralheizung umstellen. Falls du ohnehin alle Böden neu machst, ist es auch durchaus eine Überlegung wert, auf Fußbodenheizung umzusteigen. Hängt aber auch wieder von der Raumhöhe ab. Und natürlich von deinem Budget.
    Ist alles schwierig per Ferndiagnose und häppchenweiser Information.
     
  5. #25 Deliverer, 22.05.2024
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    Ich schließe mich der generellen Meinung hier an. Wenn ihr "schnell rein" wollt/müsst, ca. 1 Klima-Splitgerät pro Stockwerk anschaffen. Im Bad noch nen großen Infrarot-Spiegel oder -Strahler. Die Klimas laufen 24 Stunden durch. Und nur das, was dann noch fehlt, über die Nachtspeicher ausgleichen.

    Die saubere, aber initial teurere Lösung wäre aber natürlich: Böden und Estrich raus, Fußbodenheizung verlegen, Wärmepumpe dran. Ein große Paket, aber ALLES davon gefördert! Das wäre vom Komfort her die sinnvollste Lösung. Damit meine ich Wohnkomfort als auch Renovierungskomfort. Lebt man nämlich erstmal drin, ist alles nicht mehr so leicht. Was und ob dazu noch gedämmt werden muss (wahrscheinlich kaum) sagt dir der sowieso notwendig (und ebenfalls geförderte) Energieberater.

    Und dann perspektivisch die "Eh-da-Kosten" im Blick behalten: Wenn das Dach schon 50 Jahre auf dem Buckel hat, macht man nicht nur die Ziegel neu, sondern dämmt es gleich richtig, und deckt gleich mit Blech und PV. Wenn der Außenputz langsam bröckelt, nicht nur ausbessern und streichen sondern dämmen und streichen. Und wenn die Fenster auch im geschlossenen Zustand gut lüften, müssen die halt neu. Dazu die Wohnraumlüftung planen.

    All diese Themen können Abende füllen - und du hast alles richtig gemacht, indem du angefangen hast, in Foren zu lesen. Du findest kostenlos wahnsinnig wertvolle Informationen, wenn Du bereit bist, dich darauf einzulassen. Du bist nämlich nicht der Einzige, dessen Energiewende am Anfang steht. Wir machen das alle. Viel Erfolg!
     
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  6. #26 Willi77, 22.05.2024
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    Das wäre natürlich am effizientesten nur was würde das alles kosten ?
     
  7. #27 Deliverer, 22.05.2024
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    Das hängt von so vielen Faktoren ab... Das Haus ist nicht sehr groß, das macht es natürlich günstiger. 5 kW-WP inkl. allem und 100qm FBH plus Estrich könnten vielleicht 40.000,-€ kosten. Machst Du viel selbst, die Hälfte. Nimmst du einen schlechten Sani und nur teuerste Komponenten auch schnell das Doppelte.
    Davon dann Förderung ab.
    Dazu kommt aber der Fußbodenbelag und ggf. notwendige Dämmaßnahmen, die wir ja nicht kennen. Also vielleicht Kellerdecke, Fenster, Türe, oberste Geschossdecke...
     
  8. #28 Tikonteroga, 22.05.2024
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    Mir ist jetzt mal folgendes eingefallen worauf es beim Wechsel auf eine Gasheizung ankommt.
    1. Für Gasheizungen gibt es Auflagen durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Hier müsstest du mal schauen, welche Auflagen für dich gültig sind. Das ist u. a. davon abhängig, ob es eine Wärmeplanung für den Standort von dem Haus gibt. In einigen Bundesländern wie z. B. Baden-Württemberg gibt es auch Auflagen, die zusätzlich durch Landesgesetze geregelt sind. Du wirst vermutlich von Anfang an einen Tarif benötigen der einen bestimmten Anteil an Biogas ausweißt.
    2. Es gibt voraussichtlich andere Vorschriften, die in Verbindung mit dem Aufstellen einer Gasheizung erfüllt werden müssen (z. B. Feuerverordnung, Landesbauordnung, Technische Anschlussbedingungen, ...)
    3. Bei Brennwertkesseln muss meines Wissens der Kamin modifiziert werden.
    4. Du müsstest vermutlich durch den Netzbetreiber eine Gasleitung von der Straße ins Haus legen lassen und dann in den jeweiligen Aufstellraum der Heizung.
    5. Du benötigst einen Gaszähler.
    6. Du müsstest das Haus so umbauen, dass du wassergeführte Wärmeverteiler (Heizkörper, Fußbodenheizung) in den zu beheizenden Räumen verwenden kannst.
    7. Dann musst oder solltest du eine geeignet Heizlastberechnung für das Gebäude und die beheizten Räume durchführen lassen.
    8. Dann musst oder solltest du einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen.
     
  9. #29 hanghaus2000, 22.05.2024
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    Dank des Hinweises von @Fred Astair habe ich nochmal nachgelesen. Gas kommt fuer Dich nicht in Frage, da Ja kein Austausch einer bestehenden Anlage erfolgt. Das hatte ich falsch bewertet. Pellets und Waermepumpe sind moeglich. Ob ein Austausch der elektrischen Heizung von der KFW gefoerdert wird kann ich nicht sagen.
     
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  10. #30 Fred Astair, 22.05.2024
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    Sag mal, von welcher KI Du diese Binsenweisheiten zusammenschreiben lassen hast.
    Man braucht eine Gasleitung, einen Zähler und sogar einen Schornstein. Erstaunlich
     
  11. #31 Deliverer, 22.05.2024
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    Ist doch akademisch. Keiner, der noch bei Sinnen ist, baut sich 2024 noch ne Gasheizung ein. Und noch viel weniger werden das tun, wenn die gesamte Peripherie neu erstellt werden muss. Das kostet dann mehr als ne WP vor der Förderung, ist teurer im Betrieb UND die Preise steigen jährlich, garantiert durch die EU. Also sorry. So belämmert kann keiner sein.
     
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  12. #32 Tikonteroga, 22.05.2024
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    Immerhin irgendwas mit Intelligenz...
     
  13. #33 Fred Astair, 22.05.2024
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    Heißt nur so, ist es aber nicht. Vielleicht sollte man das in KD umbenennen.
     
  14. #34 Ettlingen, 22.05.2024
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    Es geht hier um ein Reihenhaus mit 100 m2 Ein solches Gebäude lässt sich zu überschaubaren Kosten auf den aktuellen energetischen Standard bringen. Lässt sich die oberste Geschossdecke dämmen bzw. ist dieser Bereich aktuell nicht ausgebaut und macht auch keinen Sinn, weil Deckenhöhe zu gering, dann muss das Dach nicht angefasst werden.
    Wenn diese Maßnahmen dazu führen, dass der Wärmebedarf bei ca. 50 kWh/m2 liegt, dann sprechen wir über 5.000 kWh/a. Das ergibt bei 0,30 Euro/kWh 1.500 Euro. Mal ganz ehrlich: Lohnt es dafür FB-Heizung + komplette Verrohrrung, WP und evtl. noch PV oder solare Warmwasserbereitung zu installieren? Das ist doch der komplette Overkill, der sich niemals amortisiert. Ich würde bei Nachtspeicher bleiben bzw. auf Eletrodirektheizung setzen. Ansonsten wie gesagt: Maximal dämmen + neue Fenster + kostengünstige dezentrale Lüftungsanlage.
    Die Kosten ca.:
    - Dämmung 20.000
    - Elektrodirektheizung 6.000
    - dezentrale Lüftungsanlage 5.000
    - oberste Geschossdecke (Eigenleistung) 3.000
    - Kellerdecke dämmen (Eigenleistung) 1.500
    - neue Fenster 15.000
     
  15. #35 VollNormal, 22.05.2024
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    Den ersten Teil dieser Aussage kann ich ja noch irgendwo nachvollziehen. Falls die Nachtspeicheröfen drin bleiben, gibt es keine Investition, die durch Einsparungen erwirtschaftet werden will. Aber bei einem Austausch doch bitte nicht gegen eine andere Eletrodirektheizung, damit ist nichts gewonnen.
     
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  16. #36 Willi77, 23.05.2024
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  17. #37 titan1981, 23.05.2024
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    Es gibt eine kleine die Split-Klima und die große Wärmepumpenlösung. die Frage ist eher ob du das Geld sofort ausgeben möchtest oder erst nach und nach.

    Wenn du Wärmepumpe möchtest, dann musst du auch im ganzen Haus Leitungen legen lassen und eine Fußbodenheizung installieren... Wenn du das dir nicht auf einmal leisten kannst oder schnell einziehen musst, dann wird dich dein Weg wohl über die Split-Klima führen, denn da kannst du dann Raum für Raum machen und dir die Kosten einteilen.

    Trotzdem geht kein weg am Energieberater vorbei, nur das sollte kein Wald- und Wiesenfachmann sein....
     
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  18. #38 Ettlingen, 23.05.2024
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    Bin zwar immer noch der Meinung, daß die günstigste und zugleich vernünftigste Lösung die Beibehaltung der aktuellen Heizlösung ist. Gleichzeitig bin ich mir aber bewusst, dass das nicht in die Zeit passt und vielleicht rückständig wirkt. Daher meine Empfehlung wenn WP gewünscht:
    - Keine FB-Heizung; viel zu teuer u. nicht erforderlich
    - Stattdessen WP-geeignete Heizkörper und Verrohrrung in Sockelleisten
    - wie bereits von mir geschrieben, wird eine energetische Sanierung zu einem sehr geringen Heizwärmebedarf führen. Da ist es dann eigentlich egal welches Heizsystem man wählt.
     
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  19. #39 Deliverer, 23.05.2024
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    Prinzipiell richtig - das Geld holt man nicht mehr rein. Es gibt aber durchaus ein paar Punkte, die ggf. auch relevant sind:
    - Flächenheizungen sind noch ein Stück komfortabler. Gerade bei fußkalten Bodenbelägen ist FBH schon angenehmer.
    - Konvektion fällt fast ganz aus der Rechnung.
    - Man spart am Ende den Platz für die Heizkörper. Wir haben an Stellen Tische und Couches stehen, da stand vorher 50 Jahre nichts. Das macht schon was aus. Quadratmeter kann man auch in Geld umrechnen...

    D.h. wenn man eh an Fußboden, Wände und/oder Decken geht, würde ich persönlich diese Flächen auch aktivieren. Rein monetär betrachtet ist das zwar nicht die beste Lösung, dafür hat man (zusammen mit ein wenig Dämmung) aber auch fast Neubaustandard, was das Wohngefühl anbelangt.
     
  20. #40 VollNormal, 23.05.2024
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    Eine Energieberaterin, die auf Grundlage der tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort und in Kenntnis aller Randbedingungen die passenden Maßnahmen auswählen kann.
     
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