Wandaufbau Holzrahmenbau

Diskutiere Wandaufbau Holzrahmenbau im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Um Missverständnisse zu vermeiden: Meine Empfehlung, Fertighäuser/Holzrahmenbauweisen zu meiden, beruht nicht auf deren Qualität/Langlebigkeit....

  1. #41 Tobi234, 25.05.2024
    Tobi234

    Tobi234

    Dabei seit:
    18.05.2024
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    7
    Beruf:
    Beamter
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Ja, das Argument kann ich nachvollziehen. Und da geht es dann auch eher um das subjektive Wertempfinden der Käufer.
     
  2. 11ant

    11ant

    Dabei seit:
    28.02.2017
    Beiträge:
    1.729
    Zustimmungen:
    969
    Beruf:
    Bauherrenberater
    Ort:
    RLP Nord
    Benutzertitelzusatz:
    bringt Sie gut beraten ins Eigenheim
    Zu dieser (einzelfallspezifischen !) Entscheidung befähigt einen auch erst der Ausgang der "Weichenstellung".

    Die Bewertungsentscheidungen der Banken folgen bereits heute der Marktrealität und nicht mehr der Stammtischkompetenz einzelner Sachbearbeiter. Und was die in 2054 zuständige Bundesregierung geraucht haben wird, wissen wir nicht. Vermutlich ist man dann mit einem zementfrei gebauten Haus in einer viel günstigeren Grundsteuerklasse.
     
  3. #43 nordanney, 25.05.2024
    nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    3.140
    Zustimmungen:
    1.670
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Als Banker: Nein, kein Wertunterschied. Eher besser eingestuft, als Stein auf Stein, da besserer CO2-Fußabdruck. Viele neue Bürogebäude, die schön grün sein wollen, switchen gerade auf Holz-Hybridbauweise um. Da funktioniert Cradle to Cradle und Materialkataster viel besser.

    Persönliche Meinung: Holzrahmenbau wird in der Zukunft aus ökologischen Gründen bevorzugt werden. Vielleicht geht es ja tatsächlich so weit, wie @11ant geschrieben hat, dass Du in der Zukunft sogar für den Verbrauch von Zement etc. bestraft wirst.
     
  4. #44 Tobi234, 26.05.2024
    Tobi234

    Tobi234

    Dabei seit:
    18.05.2024
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    7
    Beruf:
    Beamter
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Relevanter wird letztendlich vermutlich eh die Praxistauglichkeit der einzelnen Varianten sein.

    Massiv würde ja ungefähr so aussehen:
    1cm Innenputz, 17,5cm Kalksandstein, 20cm Dämmung, 2cm Luft, 11cm Klinker
    Damit hätte man dann ne Wandstärke von 51,5cm. Das ist schon ganz schön viel, finde ich. Und falls ich mit Keller bauen sollte stellt sich zusätzlich die Frage wie der wärmebrückenfreie Anschluss der Klinkerfassade an den Keller erfolgen soll. Der übliche Weg ist da wohl die Klinkerfassade auf Halfen Konsolanker zu stellen. Aber die Lösung wirkt auf mich extrem aufwändig und kostspielig. Und ne 50cm breite Kellermauer, damit Fassade, Dämmung und Mauerwerk darauf Platz finden, wirkt auf mich auf den ersten Blick irgendwie überdimensioniert.

    Mit nem WDVS würde man wohl einiges an Wanddicke einsparen, und auch an Kosten gegenüber Klinker. Aber gegenüber WDVS bin ich noch ein bisschen vorurteilbelastet, und ich finde nur wenige Putzfassaden architektonisch wirklich ansprechend. Bei nem monolithischen Wandaufbau käme man zumindest um das WDVS herum, und vielleicht kann man auch Putzfassaden ansprechend gestalten.

    Der Kreditberater hat mir empfohlen ohne KfW Förderung zu bauen, weil ich dann freier in der Planung bin. Da bin ich mir aber noch unsicher wessen Interessen er mit dieser Empfehlung verfolgt, denn vermutlich wird es generell in seinem Interesse sein wenn ich so viel wie möglich über ne reguläre Bank finanziere.
     
  5. #45 nordanney, 26.05.2024
    nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    3.140
    Zustimmungen:
    1.670
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Wer erzählt diesen Unsinn?
    Frei ist relativ, da du KfW 55 bauen MUSST.
    Was für ein Widerspruch in diesen Absatz…
    Putz ist Putz.
    Es gibt übrigens noch vorgehängte Fassaden als dritten Weg.
     
    11ant gefällt das.
  6. #46 nordanney, 26.05.2024
    nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    3.140
    Zustimmungen:
    1.670
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    P.S. Klinkerriemchen auf WDVS gibt es auch noch. Usw.
     
  7. #47 Holzhaus61, 26.05.2024
    Holzhaus61

    Holzhaus61

    Dabei seit:
    10.04.2023
    Beiträge:
    570
    Zustimmungen:
    223
    Da waren wir vor 44 Beirägen... Alles dazwischen hat ihn nur verunsichert.

    Es ist und bleibt eine Kopfsache: wenn er Holz haben will (also HRB) dann sollte man ihn nicht mit Gewalt und den abstrusesten Beiträgen versuchen, ihn vom Massiv (was ist massiv?) zu überzeugen. Und anders herum.

    Und zu dem Kreditberater: wenn man keine Ahnung hat, (weiter gehts dann mit Dieter Nuhr)...
     
  8. #48 Tobi234, 26.05.2024
    Tobi234

    Tobi234

    Dabei seit:
    18.05.2024
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    7
    Beruf:
    Beamter
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit dass ich mit dem Begriff "massiv" die klassische Massivbauweise mit zweischaligem Mauerwerk verbinde, weil das die Bauweise ist in der man hier in der Gegend (im Norden) baut.

    Mir ist natürlich bewusst dass der Begriff "massiv" in Wirklichkeit natürlich viel mehr umfasst.

    Und ja, objektiv betrachtet stimmt es dass Putz Putz ist. Ich empfinde es aber trotzdem als Unterschied ob die Wand unter dem Putz aus Styropor besteht oder nicht. Auch wenn man den Unterschied vermutlich nie bemerken wird. Also eigentlich hast du Recht: Putz ist tatsächlich Putz :-)

    Vorgehängte Fassaden aus Holz finde ich schön. Aber da denke ich dann "wenn Holzfassade, dann kann ich auch gleich ganz aus Holz bauen". Auch da weiß ich natürlich dass das keineswegs so sein muss und man fast alles mit jedem kombinieren kann, und dass es wohl ratsam ist für mehr Varianten offen zu sein.

    Stimmt, Klinkerriemchen sind auch noch ne Option, die den Aufwand vermutlich deutlich reduzieren wird...
     
  9. #49 Ettlingen, 27.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 27.05.2024
    Ettlingen

    Ettlingen

    Dabei seit:
    13.05.2024
    Beiträge:
    204
    Zustimmungen:
    43
    Wenn du in einer Region wohnst, in der eine Verklinkerung üblich ist, dann reduzieren Klinkerriemchen auf WDSV den Aufwand nicht. Im Gegenteil: Klinkerriemchen auf WDVS sind aufwändiger und qualitativ (Stichwort Langlebigkeit) unterhalb von Klinker als Vormauerung einzuordnen. Im Sanierungsfall, also wenn nachträglich ein WDVS angebracht werden soll, können Riemchen ein gute Alternative zu Putz sein. Beim Neubau sehe ich Riemchen eher als "zweite Wahl".
     
    11ant und Oehmi gefällt das.
  10. #50 Tobi234, 28.05.2024
    Tobi234

    Tobi234

    Dabei seit:
    18.05.2024
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    7
    Beruf:
    Beamter
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Vielen Dank für die Info. Stimmt,, bei ner Vormauer entfallen einige Arbeitsschritte, die bei nem WDVS mit Riemchen gemacht werden müssten (Dämmung kleben und festdübeln vs Dämmung einfach von der Rolle mit Clips an den Ankern befestigen, Dämmung von außen verputzen mit Armierungsgewebe), und die Materialpreise Klinker vs Riemchen scheinen sich auch nicht allzu stark zu sehr zu unterscheiden.

    Gestern habe ich eine Rückmeldung vom Bauamt bekommen, sie wollten noch ein paar Informationen bezüglich der Stellplätze des Bestandsgebäudes in erster Reihe haben (diese hatte ich in meiner Anfrage nicht eingezeichnet). Nun haben sie wohl alle Informationen zusammen, alle Beteiligten haben die Informationen vorliegen und ich kann in 4 bis 6 Wochen mit einer Entscheidung rechnen. Und ich muss nach Gemeindesatzung definitiv zwei Stellplätze einplanen, auch wenn ich nur einen benötige.
     
    11ant gefällt das.
  11. #51 Tobi234, 01.06.2024
    Tobi234

    Tobi234

    Dabei seit:
    18.05.2024
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    7
    Beruf:
    Beamter
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Ich habe nun mit dem Architekten den weiteren Fahrplan besprochen:

    - auf die Entscheidung über die Bauvoranfrage warten (dafür hätte ich natürlich auch schon nen Architekten einbeziehen können, aber das was ich da beantragt habe war wohl soweit in Ordnung)
    - im Falle eines positiven Bescheids vor Ort mit dem Architekten gucken ob die geplante Aufteilung des Grundstücks stimmig ist
    - Teilungsvermessung durchführen lassen und Grundbucheintrag ändern
    - dann Entwurfsplanung usw machen
    - und dann irgendwann darüber diskutieren welcher Wandaufbau denn geeignet ist und welche Bauweise welche Vorteile hat :-)
    - mich nicht von Fertighausanbietern bequatschen lassen :-)
     
    11ant und Oehmi gefällt das.
Thema:

Wandaufbau Holzrahmenbau

Die Seite wird geladen...

Wandaufbau Holzrahmenbau - Ähnliche Themen

  1. Vergleich Wandaufbau Holzrahmenbau

    Vergleich Wandaufbau Holzrahmenbau: Hallo zusammen wir haben aktuell zwei Angebot für einen Holzrahmenbau vorliegen. Aktuell sind wir uns allerdings unsicher welche der beiden...
  2. Wandaufbau so empfehlenswert?

    Wandaufbau so empfehlenswert?: Einmal mehr ein Wandaufbau, der sich den Blicken der Bauexperten stellt. Durch viele Beiträge sind schon viele Fragen geklärt worden, doch bei...
  3. Wandaufbau Holzrahmenbau

    Wandaufbau Holzrahmenbau: Hallo zusammen, haben uns vor kurzem den Wunsch vom eigenen Häuschen erfüllt, und nun soll es bald losgehen. Es ist ein Siedlerhaus von 1938...
  4. Wandaufbau Holzrahmenbau (Anbau)

    Wandaufbau Holzrahmenbau (Anbau): Hallo, lt. bauphysikalischem Nachweis soll unser Holzrahmenbau folgenden Wandaufbau von innen nach außen haben: Gipskartonplatten 12,5 mm...
  5. Sanierung Holzrahmenbau-Haus-Wandaufbau

    Sanierung Holzrahmenbau-Haus-Wandaufbau: Hallo, ich habe ein altes Haus erworben, welches im Holzrahmenbau erbaut wurde. Die Holzrahmen sind 12 x 7,5 cm, es ist von innen eine 2cm...