Unterer Bodenanschluss bei Sanierung

Diskutiere Unterer Bodenanschluss bei Sanierung im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Moin, wir haben unsere Terrassentür ersetzen lassen und da es herein zieht, meinte das einbauende Unternehmen (Direktvertrieb, Kleingedrucktes),...

  1. grummelbrumm

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    Moin,

    wir haben unsere Terrassentür ersetzen lassen und da es herein zieht, meinte das einbauende Unternehmen (Direktvertrieb, Kleingedrucktes), dass der untere Bodenanschluss nicht korrekt hergestellt sei und wurde aber nicht konkret, ob damit innen oder außen gemeint sei.

    Daher die Frage, ob es beim Austausch notwendig ist, auch den äußeren Bodenanschluß erneuern zu lassen. Dazu müsste die Terrasse aufgebuddelt werden. Am Sockel wurde meines Wissens nach nichts gemacht.

    Die Entwässerung ist da, wo die Überdachung aufhört.
     

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  2. ToTi

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    Na wenn außen nicht aufgegraben wurde, dann habt ihr jetzt ein Problem. Die Abdichtung von außen fehlt. Jedes mal wenn Wasser an die Türe kommt, kann es passieren, das Wasser in das Gebäude läuft, z.B. unter den Estrich. Ich sehe keine Abdichtung und falls sie doch da sein sollte, was ich nicht glaube, ist sie nicht fachgerecht angebracht worden. Also alles aufgraben und vernünftig abdichten lasse. Übrigens, es muss noch eine Terrassenrinne direkt vor der Türe eingebaut werden.
     
  3. grummelbrumm

    grummelbrumm

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    Woran sehe ich, ob eine Abdichtung gemacht wurde? Das untere Element wurde niemals ausgetauscht. Und wir hatten 2017 bereits, kurz nach Einzug, eine PSK - Tür einbauen lassen, welche das zeitliche nach bereits kurzer Zeit segnete und dann eben durch diese Terrassentür ersetzt lassen. Und auch 2017 wurde am unteren Teil nichts verändert.

    Die Terrassenrinne ist da, wo das Dach aufhört. Ist das auch Uralt-Pfusch?
     
  4. ToTi

    ToTi

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    Du erkennst es nur, wenn du den Pflaster vor der Türe abnimmst. Ich sehe es, dass die Abdichtung nicht über OK Belag geführt worden ist und somit nicht fachgerecht ist. Die Abdichtung muss mindestens 5 cm über OK Belag geführt werden und dann nur in Verbindung mit einer Terrassenrinne.
     
  5. grummelbrumm

    grummelbrumm

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    Danke.

    Das wäre aber dann wohl schon beim Bau 1997 versäumt worden. Denn das untere Teil, sieht schon "immer" so aus. Auch die Entwässerung liegt schon immer so.

    Und innen ist dann wahrscheinlich auch noch was zu tun.
     
  6. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Was meinst Du mit unteres Teil?

    Haben die die neue Tür auf das Aufstockprofil der alten Tür gesetzt?

    Wenn ja, dann mach doch mal die Deckleiste ab und schau nach. Wenn es seit 1997 keine Probleme gab, dann würde ich da jetzt gar nichts machen.
     
  7. grummelbrumm

    grummelbrumm

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    Also so schaut das unter der Leiste aus. Schaue ich aufs Material, dann ist das auf das alte Profil gesetzt worden.

    Es wurde ja schon 2017 am Fenster gearbeitet. Da haben wir ne PSK Tür einsetzen lassen, welche sich im Nachhinein als zu schwer für den dauerhaften Einsatz erwies. Da gab es bis auf die Mechanik, keine Probleme. Da wurde auch nichts aufgerundet und ich gehe daher davon aus, dass bereits da auf das alte Profil gesetzt wurde.

    Problem ist halt nur, dass es irgendwo herein zieht und das Unternehmen behauptet, es liege am Bodenanschluss. Dabei aber offen lässt, ob innen oder außen.

    Ich würde zunächst innen abdichten lassen und außen dann nachsehen, wenn die Terrasse fällig ist oder die Probleme weiter bestehen. Wahrscheinlich fällt die Terrasse nächstes Jahr.

    Ein Dachdecker aus meiner Region würde außen mit Flüssigkunststoff arbeiten. Aber auch dazu müsste ich buddeln.
     

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  8. Fabian Weber

    Fabian Weber

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  9. ToTi

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    Ach, meine Freunde: Silikon und Bauschaum! *Ironieoff*
    Was soll ich dazu sagen, bis jetzt sieht es nach Murks aus und da hilft es auch nicht ein Klebeband irgendwie drüber zu kleben.
     
  10. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Dass das keine DIN-gerechte Lösung ist, ist klar. Jedoch war hier noch nie ein DIN-gerechter Anschluss und darum würde ich es jetzt auch nicht übertreiben.
     
  11. ToTi

    ToTi

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    Wenn man schon erkannt hat, dass es ein Problem gibt, ist es dann nicht sinnvoller , man löst es einmal richtig, bevor man 10x daran rumbastelt um dann festzustellen, hätte man es nicht doch gleich einmal richtig machen können?
    Es ist doch kein Problem 2-3 Pflasterseiten auszubauen , den Kies weg zunehmen und dann den Anschluß unten und seitlich zu prüfen. Das dauert in der Regel keine 20 min und man hat Gewissheit. Ist da eine vernünftige Abdichtung am alten Rahmen, dann kann man über weitere Maßnahmen reden. Ist die Abdichtung fehlerhaft, dann müssen wir über Klebeband nicht reden.
     
  12. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Kann man sicherlich machen, aber die alte Tür hat ja gar keine Probleme gemacht. Nur unten abdichten wäre sowieso nicht fachgerecht, man muss 15cm über den Terrassenbelag, das würde dann bedeuten, dass man rechts und links den Putz und ggfs. die Dämmung der Türleibung entfernen müsste.

    Darum schlage ich erstmal die „kleine Lösung“ vor. Das ist auch nicht irgendein Klebeband, lies Dir mal das Datenblatt durch.
     
  13. #13 grummelbrumm, 24.05.2025 um 23:51 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 25.05.2025 um 00:03 Uhr
    grummelbrumm

    grummelbrumm

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    Nun bin ich ganz verwirrt. Ich habe da ja selbst nix gemacht, sondern Fensterbauer ran gelassen. Die wurden vom Direktvertrieb beauftragt und haben diese Tür auf das alte Profil gesetzt.

    Das Silikon, bzw. soll es Kunststoff sein, stammt von der PSK Tür.

    Ist dies üblich?

    Probleme gab es bisher nicht, keine feuchten Wände, kein Wassereintritt. Die Entwässerungsrinne liegt genau da, wo das Dach aufhört und ausser bei Wind, wird das Fenster nicht nass.

    Ist, da Reihenhaus, bei allen so und würde bedeuten, dass überall gepfuscht wurde. Da müssten und dürften letztendlich alle Anschlüsse nicht stimmen. Und nirgends sehe ich, dass eine Abdichtung über den Terrassenbelag geführt wurde. 15cm wäre bei mir bis zur Oberkante Schwelle. Wie würde das denn verkleidet werden?

    Es zieht halt "nur" an einigen Stellen herein und der Montageleiter kam auf den nicht korrekten Bodenanschluss, als er innen irgendetwas nachgesehen hat. Außen war der nicht weiter zugange. Der guckte nur innen, meinte er wüsste jetzt woran es liegt und fertig.

    Das mit dem nachsehen... ich habe 0 Ahnung und suche jetzt schon seit Wochen eine Firma, die auch mal vorbeikommt und sich das anschaut. Was nützt es, wenn ich Steine herausnehme und weder weiß, was ich sehen muss, noch eine Firma zur Hand habe, welche sich des Problems annimmt. Unter den Pflastersteinen ist kein Kies, sondern Beton. Von daher würde ich gern Profis heranlassen.

    Ein Dachdecker meinte dass er gegen Feuchtigkeit abdichten kann, aber der beschriebene Zug müsste durch einen Fensterbauer gelöst werden. Da es auch weiter oben seitlich herein zieht, vermute ich ein anderes Problem, als einen nicht korrekten Bodenanschluss.

    Der Direktvertrieb ist momentan auf Verweigerung und ich habe, auch wenn es kaum Erfolg verspricht, eine Mängelrüge gefertigt.

    Zudem ist mir aufgefallen, dass Spaltmaße der Abdeckleisten sehr großzügig gestaltet sind und vorgebohrte, nicht verschlossene Löcher im Rahmen. Und wenn Wasser durch Wind an die Scheibe gedrückt wird, steht es im Profil. Das soll normal sein, deswegen wären die Entwässerungsschlitze da.
     

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  14. grummelbrumm

    grummelbrumm

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    Ich hoffe man sieht den Bereich wo es auch herein zieht und die mMn zu großen Spaltmaße.

    Da verlässt man sich auf Qualität aus Deutschland, fachgerechte Montage und alles aus einer Hand... und wird dann nicht mal richtig beraten (jaja, das kleingedruckte). Kein Wunder, dass so viele lieber selbst murksen. Da weiß man wenigstens, welchen Mist man gebaut hat und hätte Geld gespart. In meinem Fall durchaus so 1.000 bis 2.000 EUR.
     

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  15. DerMacher

    DerMacher

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    Servus,
    also das mit dem "da ziehts rein" kommt mit Sicherheit von dem nicht fachgerecheten Einbau.
    Und da gebe ich ToTi recht. Natürlich hat auch Fabian ein bisserl recht.
    Es ist doch so: Du vergibst Auftrag und die Firma schickt Monteure die die neue Türe einbauen.
    Jetzt zieht es rein und Du hast ein Problem.
    Da musst Du auch nichts machen, für das hast Du die ausführende Firma.
    Und der Anschluss links rechts oben und unten ist nicht Dein Problem, oder hast Du gesagt das mache ich selber?
    Ich würde der Firma, wie Du schon gesagt hast, Mängelrüge schicken und Nachfrist setzen.
    PU-Schaum wird normalerweise (zumindest bei uns) nur für ganz spezielle Sachen verwendet. Ansonsten machen die Firmen
    das alles mit Kobriband. Alles andere ist nach dem Regelwerk so nicht zulässig. Es gibt zwar ein paar Anwendungen mit Innenversiegelung
    das muss aber dann ordnungsgemäß ausgeführt werden, sonst ist es wieder Murks.
    So wie das aussschaut hast Du da innen zwischen Fenster und unterem Profil ein Kombriband drin. (meine ich zu Erkennen??)
    -aber auch nur teilweise richtig verlegt-
    Außerdem fehlt ja, wie schon Fabian angemerkt hat auf dem Bauschaum noch etwas.
    Vollflächig ausgeschäumt ist das wohl auch nicht.
    Fakt ist doch, das Du der Auftraggeber bist und nicht der Auftrag Ausführende. Mach Dir keinen Kopf und lasse die Firma nochmal antraben.
    Wenn Sie nicht wollen, lass Dir von der Handwerkskammer einen Sachverständigen nennen (kostet zwar Geld) der da drüber schaut.
    Diese Kosten muss Dir die Firma ja wieder ersetzen.
    bei Fragen melde Dich einfach.
     
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