Richtiger Bodenplatten Aufbau bei Ringfundament

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  1. ThoreE

    ThoreE

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    Moin,
    Wir Sanieren gerade ein Haus aus den 60er jahren komplett in Eigenregie (aus Kostengründen).
    Da wir Fußbodenheizung verbauen werden und die vorhandene bodenplatte gerade mal 1cm Styropor als Dämmung hatte machen wir die Bodenplatte komplett neu.
    Nun gibt es aber eine debatte über den richtigen aufbau dieser Bodenplatte.
    Die alte Bodenplatte war wie folgt aufgebaut :
    1. Erdreich
    2. Sand
    3. Bauschutt
    4. Zement
    5. Dachpappe
    6. Zement
    7. Styropor
    8. Zement
    9. Bodenbelag
    Verbindung zum Ringfundament bestand keine bzw. nur der Verbund aus den Zement schichten und Fundament.
    Nun gibt es 2 Meinungen wie die neue Platte aufgebaut werden muss:
    Option A:
    1. Erdreich
    2. Sand
    3. Wasserdichte Folie (nur damit der beton nicht zu schnell austrocknet)
    4. Stahlbeton verbunden mit Ringfundament ca. 20 cm
    5. Druckfeste Dämmung (Styropor) ca. 15 cm
    6. Wasserdichte Folie, auch an den Fundamenten hochgehend bis ganz oben
    7. Estrich mit Fußbodenheizung 5 cm
    8. Bodenbelag
    Option B:
    1. Erdreich
    2. Sand
    3. Wasserdichte Folie, auch an den Fundament Hochgehend bis ganz oben.
    4. Druckfeste Dämmung (Styropor) ca. 15cm
    5. Folie (Nur damit der Beton die Dämmung nicht hoch schwämmt)
    6. Stahlbeton mit den Fundamenten Verbunden ca. 20 cm
    7. Estrich mit Fußbodenheizung 5 cm
    8. Bodenbelag
    Jetzt sind meine Fragen:
    Welche der beiden Optionen wäre richtig / richtiger ?
    Falls keine von beiden, wie wäre der richtige Aufbau ?
     
  2. SIL

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    Zum einen hast du keine Bodenplatte und selbst bei einer Verbindung des neu eingebrachten Beton mit deiner Gründung/ Fundament wird es auch keine BPL.
    Das weiß keiner , denn du hast einige Angaben nicht gegeben wie:
    Fundament Material
    Fundament Tiefe und Horizontalsperre
    GOK
    AW Material des Kellers ? Oder gibt es keinen Keller ?
    EG ? Grundriss ? Sollen "schwere' Wände nach dem Einbau gemauert werden etc
    Energetisches Ziel
    wie viel Höhe steht zur Verfügung
    wie tief hast du aufgehoben
    Probleme mit Feuchte / Wasser / Nässe
    Etc
    Eine Skizze mit den entsprechenden Angaben und Fotos waren doch wünschenswert.
     
  3. ThoreE

    ThoreE

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    So genau möchte ich es gar nicht wissen, im Prinzip geht es mir nur um die richtige Reihenfolge und ungefähre höhen Verhältnisse der schichten, es wird ja wohl eine allgemein gültige Standard aufbauweise bei so etwas geben.
    Aber nun denn, hier alle Infos die ich habe:

    F:Fundament Material
    A: Die Ringfundamente sind aus Kalksandsteinen mit Betonmörtel gemauert.

    F:Fundament Tiefe und Horizontalsperre
    A:Tiefe der Fundamente unbekannt, mindestens aber 50cm (Tiefste stelle die wir bis jetzt freigelegt haben) Horizontalsperre vorhanden, aber komischerweise 1 steinreihe über Fußbodenniveau.

    F:GOK
    A:Unbekannt bzw. für die Fragestellung wirklich nicht wichtig.

    F:AW Material des Kellers ? Oder gibt es keinen Keller ?
    A:Nur teil Unterkellerung, es geht in der frage aber nur um den nicht unterkellerten teil.

    F:EG ? Grundriss ? Sollen "schwere' Wände nach dem Einbau gemauert werden etc.
    A:Logischerweise Erdgeschoss, es kommen nur noch Leichtbau wände obendrauf.

    F:Energetisches Ziel
    A:Schnurz Piepe egal, Hauptsache Mehr als vorher, Dämmung von 15 cm angepeilt.

    F:wie viel Höhe steht zur Verfügung
    A:Unendlich, mehr ausheben geht immer.

    F:wie tief hast du aufgehoben
    A:Egal, mehr geht immer.

    F:Probleme mit Feuchte / Wasser / Nässe
    A: Gab es mit dem vorherigen Fundament auf wundersame weise keine.

    F:Eine Skizze mit den entsprechenden Angaben und Fotos waren doch wünschenswert.
    A: Wie gesagt, alles eigen Regie, daher keinerlei Skizzen oder ähnliches Vorhanden, Bilder sind in diesem Fall für die Fragestellung echt unnötig.

    Eine info die villeicht noch etwas wichtig wäre, die Fußbodenheizung wird eine frei verlegte, also ohne noppenplatten
     
  4. SIL

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    Dann ziehe ich meine völlig unnötigen Fragen zurück.
    Leider ist dem nicht so , es geht hier auch um einige grundlegende Festlegung wie exemplarisch Beton bewehrt oder reicht mit Fasern oder wird eingebunden in das Fundament und wenn ja wie etc , ich bin da leider nicht im Stande einen allgemeinen gültigen Aufbau zu liefern und entschuldige mich für deine Zeit die du geopfert hast.
     
  5. #5 ThoreE, 31.05.2025 um 08:16 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 31.05.2025 um 09:38 Uhr
    ThoreE

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    Nicht böse gemeint aber da stellst du dich etwas an.
    Es wird definitiv einen allgemein gültigen standart aufbau geben und genau den möchte ich wissen, nicht mehr und nicht weniger.
    Man kann ja allein durch logik schon ein paar positionen festlegen, Fußbodenheizung inc. Estrich kommt oben unter den Fußbodenbelag, irgendwo kommt eine wasserdichte schicht folie, etc.
    Alleine wenn man googelt findet man hunderte 1:1 gleiche aufbauweisen, bloß sind die alle immer für gründungsplatten fundamente und nicht für Bodenplatten in Ringfundamenten, deswegen frage ich hier.
     
  6. chris84

    chris84

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    Na wenn das so ist, muss der Aufbau bei meinem Elternhaus ja genau sowas sein:
    - Glasschaum-Schotter
    - Folie
    - Faserarmierter Beton
    - Abdichtung
    - Dämmung
    - Estrich
    Betoniert wurde einfach an das bestehende Bruchsteinfundament.
    Wenn keine statischen Anforderungen bestehen, kannst du dem Aufbau machen wie du willst. Bei meiner aktuellen Hütte sind es 15cm unbewehrter Beton direkt auf dem Erdreich, und darauf folgt ein klassischer Aufbau. Verbindung zum Fundament (Stampfbeton) nicht vorhanden.
     
  7. ThoreE

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    Das ist doch zumindest mal eine aussage.
    Jetzt ist nur die Frage wieso bei allen Gründungsplatten Fundamenten die Dämmung immer unter der Betonplatte ist !?
     
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