Viele Fragen gebündelt zum Thema Schallschutzfenster

Diskutiere Viele Fragen gebündelt zum Thema Schallschutzfenster im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo an alle Ich habe schon sehr viele Beiträge in diesem Forum durchgelesen, bin mir aber noch nicht ganz im Klaren. Daher diese Sammlung an...

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  1. #1 Tobleroni, 19.02.2025
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    Hallo an alle

    Ich habe schon sehr viele Beiträge in diesem Forum durchgelesen, bin mir aber noch nicht ganz im Klaren. Daher diese Sammlung an Fragen an euch. Ich freue mich auf eure Antworten.

    Situation: wir wohnen an einer rel. stark befahrenen Straße in einem Dorf. Von der Hauswand sind es ca. 6-7m bis zur Straße. Altbau 1950 mit ca. 70 cm dicken Wänden aus Stein/Ziegeln. Unsere Innenwand wurde mit Gipskarton/Styropor/Dämmwolle gedämmt. Die jetzigen Fenster wurden ca. 1995-2000 eingebaut, haben keinen extra Schallschutz und nur ein Dichtungsband.

    Momentan tendiere ich dazu, in den Räumen direkt zur Straße 3-fach verglaste 44db Schallschutzfenster zu verbauen. Hersteller ist Schüco, die Schallschutzfenster werden wohl von "BE"(?) hergestellt. Die Fenster haben 3 Dichtungsbänder.

    Meine Fragen:

    a) ist es für den Schallschutz (!) wirklich egal, ob 2-fach oder 3-fach Verglasung? Laut Fensterbauer ist das so. Es käme auf den Aufbau/ die Kombination der Scheiben an. Bei 3-fach Verglasung kommt wohl eine Folie zwischen zwei Fensterscheiben zum Einsatz und eine spezielle Argon-Gasfüllung. Mein Bauchgefühl sagt: 3-fach Verglasung ist dichter...

    b) Sind Vorsatzrolläden schlecht für den Schallschutz? Bzw sollten die weg? Momentan haben wir diese typischen, die das Fenster oben ein wenig kleiner machen. Im Netz finden sich da verschiedene Infos.

    c) normal haben wir überall ca. 50% Luftfeuchtigkeit. Im Schlafzimmer in der Früh mal 70%, gelüftet wird zwei Mal am Tag. Somit sind wir schnell wieder auf 70%. Im Schlafzimmer werde ich lieber nur 2-fach verglaste Scheiben einbauen, um den U-Wert nicht zu hoch zu kriegen. Bei unseren alten Wänden sehe ich sonst das Risiko für Schimmel etc. Macht das Sinn?

    d) generell interessiert es mich nat., ob unsere Pläne Sinn machen und eine Verbesserung zu erwarten ist.

    Ich danke euch schon mal im Voraus!
     
  3. #2 11ant, 19.02.2025
    11ant

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    Das glaube ich niemals nie nicht, da gab es kein Baumaterial im Überfluß. Damals war 25 cm normal.
    Oder meinst Du die Innenseite der Außenwand und es wurden Schicht um Schicht draufgepappt, bis aktuell diese gigantische Dicke erreicht wurde ?
    Bevor man über neue Scheibenpakete oder gar neue Fenster nachdächte, könnte man auch schlicht durch Nachrüstung der Mitteldichtungen die AD Fenster zu MD Fenstern upgraden - meist ist das dasselbe Profil und die Nuten dafür sind schon vorhanden. Bestelle Dir die Dichtungen als Meterware.
    Auch Rolladenkästen kann man abdichten, das gilt immer gleich mit auch für den Schall.
    Du brauchst zwei Sorten von Dichtbändern, das war´s.
     
  4. #3 Tobleroni, 19.02.2025
    Tobleroni

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    Sorry, Baujahr 1930. Tippfehler. Und die Wand ist wirklich so dick. Die paar cm, die durch die Innendämmung dazu kommen, machen nicht so viel aus. Vielleicht 3 cm.
     
  5. #4 Andreas Teich, 20.02.2025
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    Ggf anrufen sofern sich’s im Rahmen hält…
    Schalltechnisch besser und günstiger:
    Innenfenster montieren sodass die Außenfenster noch geöffnet werden können.
    Ggf auf die Innenwand schrauben- vorher Innendämmung im Bereich der Rahmen entfernen.
     
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  6. #5 11ant, 20.02.2025
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    Auch 1930 wären 64 cm (zzgl. Putz) bei weniger als sechs Stockwerken unüblich gewesen.
    Gute Idee - bei echt so fetten Burgmauern Kastenfenster bauen.
     
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  8. #6 Tobleroni, 20.02.2025
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    Hab auch schon an so was gedacht. Aber wie mach ich das technisch? (Die Laibungen sind momentan noch nicht gedämmt.)

    Holzrahmen bauen, Scheibe rein (Acryl?!), Dichtung zwischen Rahmen und Wand und dann einfach an die Wand bohren? Ich hätte dann zwischen Fenster und der "neuen" Scheibe 30cm Luft.

    Oder meint ihr wirklich ein zusätzliches Fenster mit Rahmen, Scharnieren etc an die Innenwand bauen? bzw. in die Fenster Laibung?
     
  9. #7 Monica Chou, 14.06.2025 um 09:26 Uhr
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    a) Dreifachverglasung bietet in der Regel eine bessere Schalldämmung als Doppelverglasung, insbesondere bei asymmetrischer Glasdicke und zusätzlicher Schallschutzfolie. Auch Abdichtung und Gasfüllung tragen dazu bei.

    b) Außenjalousien bieten nur eine eingeschränkte Schalldämmung und können sogar Schall übertragen. Bei unzureichender Abdichtung empfiehlt sich eine Schalldämmung oder deren Austausch.

    c) Bei feuchten Schlafzimmerwänden ist Doppelverglasung sicherer. Dreifachverglasung kann jedoch auch verwendet werden, sofern die Belüftung gut ist und die Wand entsprechend gegen Feuchtigkeit geschützt ist.

    d) Ihr Plan ist insgesamt sinnvoll. Schallschutzfenster mit hoher Schalldämmung können das Lärmproblem effektiv verbessern. Das Feuchtigkeitsproblem muss jedoch im Zusammenhang mit der Wandbehandlung berücksichtigt werden.
     
  10. #8 profil, 14.06.2025 um 11:26 Uhr
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    ö.b.u.v Sachverständiger Kunststofffenster
    Das liest sich wie die Antwort einer KI...:bef1006: nicht ganz richtig ... nicht ganz falsch.
     
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  12. #9 ichweisnix, 14.06.2025 um 12:34 Uhr
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    völlig wurscht ob 2- oder 3-fach, auf den dB Wert kommt es an.
     
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