Kostenvergleich Bungalow contra 1.5 Geschossbau?

Da habe ich wieder etwa überlesen. Musste erst einmal die Zeile suchen. Die mit der Größe von 180-200qm war mit dem Nutz-SZ genannt, wo ich schon drüber gestolpert bin.

Jaa, dazu fällt mir auch sehr wenig ein. Ich habe zwar für meinen Mann und mich auch großzügige 130qm mit u50 gebaut, würde jetzt aber eher kompakter denken. Die Fläche brauche ich dennoch, aber woanders. 180qm ist schon ne Marie, da würde ich gern wissen, wie die zustande kommen.
Ich denke, die 60 Jahre Lebenserfahrung haben bezüglich Raumkonzeption nicht so viel gebracht. Ist ja auch nicht schlimm, dafür gibt es Architekten, aber man sollte in diesem Alter den Unterschied von Fläche, die man gern hätte und Fläche, die man braucht durch das Leben her herleiten können, wenn man sich damit aus persönlichen Gründen beschäftigt. Entweder also Selbststudium über Bücher (Fachbücher! Kein KI) oder die Sache dem Architekten übergeben und vertrauen.
Ich verstehe Dich auch gar nicht: Du schreibst quasi von einem Loch als SZ, willst dort aber Dein Krankenbettchen haben. Da macht man sich doch gerade Gedanken um ein schönes Schlafzimmer. Und ja, man hält sich im WZ viel auf, aber was brauchst Du da denn alles so? Fangt Ihr an, viele Gäste zu bewirten? Habt ihr einen großen noch lebenden Freundeskreis, die viel Sofafläche brauchen? Wascht Ihr jetzt mehr Wäsche als zu Familienzeiten? Esst ihr jetzt mehr und braucht viele Vorräte?

 

und jetzt?

Du wohntest da drin (siehe oben) oder wohnst noch da drin? Wenn es Dein Eigen ist, weshalb hat man dann nicht nach und nach erneuert?

und jetzt plötzlich alles neu?

Das hätte man ja alles sukzessive auf Stand bringen können. So wie es viele Eigenheimbesitzer machen.

Kann man so pauschal nicht sagen. Aber 300 m² wollen bewohnt, genutzt und auch geputzt werden.

Ob du nen Bungalow willst oder doch 2 Geschösser oder nur 1 VG und wie viele Räume du "brauchst", muss der Bauherr selbst entscheiden.

Jeder hat doch seine Vorstellungen und Wünsche. Da geht es nicht um 5 % Kosteneinsparung, weil, ist günstiger, aber will ich eigentlich nicht.

Weshalb habt ihr die 300 m² nie modernisiert? Weil ohnehin geplant war, in 5 oder 10 oder 15 Jahren will ich NEU bauen? Wenn dem wirklich so wäre, wärst du doch mit Deinen Überlegungen schon viel weiter und hättest dich damit schon lange beschäftigt.
Und du könntest uns die aktuellen Preise und möglichen Preisunterschiede nennen.

 

jetzt übertreib mal nicht. Ich schätze dich und Deine Beiträge hier sehr, aber das geht zu weit.

Klar. Wundere mich nur, weshalb er sich nicht schon längst informiert hat, wenn er doch so vieles vermisst.

Na ja, nur weil das in eurer Strasse so ist, ist das kein Standard.

Das wäre sinnvoll. Nicht, dass da 200 m² auf einer Ebene überhaupt nicht erlaubt sind.

 

Das geht nicht zu weit. Ich weiß nicht wie Du Dich im Jahrgang 1955 (?) fühlst , aber ich mit U60 bin zwar faltiger und steifer, aber bei weitem nicht das, was meine Großeltern in meinem Alter waren. Zudem haben wir doch alle eine höhere Lebenserwartung und leben unsere Bedürfnisse aus - zumindest die, die es können.

Nein, kein Standard, aber es wird mehr und bleibt nicht selten.

Vier Nebenräume mit je einer Tür und Flur dazwischen geht nicht konform mit Behinderung! Bei der Raumplanung ist gehörig etwas schief gelaufen, wenn man etwas auf das Alter achten und dahingehend Rücksicht bei der Hausplanung nehmen möchte.

 

Wer mit Sechzig schon aufhört, Treppen zu steigen, wird es mit Achtzig nicht mehr können. Man kann den Rollator auch "anstreben". Selbst-Demobilisierung macht alt und klapprig. Ein aus Angst vor dem worst Case prophylaktisch weggelassenes Obergeschoß wird schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Mehrjährige Vermeidung von Gleichgewichtsübung macht gangunsicher, und der geistige Abbau folgt zuverlässig. Medizinisch ist das nicht zu empfehlen. Für Bungalowbewohner sollte man eigentlich Malustarife bei der Kranken- und Pflegeversicherung einführen.