Dämmung asbesthaltig?

Diskutiere Dämmung asbesthaltig? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Liebe Forumsteilnehmer, ich habe eine Frage zur Asbesthaltigkeit von Dämmwolle zum Ende der 1970er Jahre. Ich interessiere mich für eine...

  1. #1 Klaviererlebnis, 12.07.2025 um 13:30 Uhr
    Klaviererlebnis

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    Liebe Forumsteilnehmer,

    ich habe eine Frage zur Asbesthaltigkeit von Dämmwolle zum Ende der 1970er Jahre. Ich interessiere mich für eine Penthousewohnung, habe mittlerweile auch zwei Kernsanierungen in anderen Wohnungen durchgeführt und traue mir zu, diese Wohnung ebenfalls über alle Gewerbe kernzusanieren.

    Mein Problem ist nun folgendes: Die Decke wurde laut Baubeschreibung zur Wohnung hin eigentlich mit Rigipsplatten ausgeführt. Nun haben sich die damaligen Eigentümer für eine Holzprofildecke entschieden, die auf jeden Fall demontiert werden muss. Sie muss auch deshalb demontiert werden, weil die überall Einbauspots in der Decke haben, die ganz seltsam verschaltet sind. Ich muss also auch an die Elektrik und diese anpassen.

    Ich habe nun die Befürchtung, dass ich beim Abnehmen der Holzprofildecke auf Mineral- oder Steinwolle treffe, die asbesthaltig ist.

    Ich verstehe die Baubeschreibung so, dass das die innenliegende Decke in der Wohnung mit (ursprünglich) Rigipsplatten direkt an die Holzbalken angeschlossen wurde. Ich vermute dass zwischen den Holzbalken eine Art Sparrendämmung ist (10 cm), die sehr wahrscheinlich aus Mineral bzw. Steinwolle besteht. Sollte diese Asbest enthalten, so wäre bei dieser Sanierung, bei der die Decke in allen Zimmern geöffnet und neu verkleidet werden muss, eine erhebliche Asbestkontamination zu befürchten, da Asbest in diesen Dämmstoffen ja äußerst leicht gebunden ist.

    Weiterhin stellt sich die Frage, ob ich mit der alten Unterlattung arbeiten kann. Ich vermute nein, da die Gipskartonplatten ja wesentlich schwerer sind als diese typischen Holzprofildecken. Ich müsste mich also vermutlich mit neuen Profilen an die Holzbalkendecke anschließen und eine komplett neue Unterlattung erstellen, welche die Last der Gipskartonplatten aufnehmen kann.

    Ich weiß, dass man den Asbestverdacht letztlich nur durch ein Labor prüfen lassen kann.
    Meine Frage ist daher eher: War es denn einmal "Stand der Technik" 1979 Dämmwolle zu verwenden, die asbesthaltig ist?

    Besten Dank!
     

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  2. SIL

    SIL

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    Nein , eher bei Isolierung von Heizleitungen oder Steigleitung was aber hier nicht zutrifft.
     
  3. Fred Astair

    Fred Astair

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    Nein, aber die damals verwendete künstliche Mineralfaser war fast genauso krebserregend.
     
  4. SIL

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    Heute nicht mehr Fred ... oder bist du der Ansicht das dieses Kriterium Biolöslichkeit ausreichend ist , ich nicht, in der EG Verordnung steht immer noch Karzinom abgesehen von der unzulänglichen Kennzeichnung der Dämmstoffe in der EU und fast genauso ist auch nicht ganz zutreffend und wenn diese Dämmstoffe so unbedenklich wären warum sind hier offene Kanten und Fugen nicht zulässig bei exempl. Isover ab 2016 oder 2017 müsste ich nachschauen.
    Eigentlich ist das egal , wer ob nun alt oder neue Dämmung abbaut oder verarbeitet ohne PSA ist selbst Schuld.
     
  5. HabeckR

    HabeckR

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    Wer sich Penthouse leisen kann der kann auch zeitgemäß dämmen und entsprechende Fachkräfte anheuern.
    Architekt und Inneneinrichter werden doch noch drin sein.
     
  6. nordanney

    nordanney

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    Selten so einen dummen Kommentar gelesen.
    Dir ist, schon klar, was ein Penthouse ist? Nur die Wohnung im obersten Geschoss eines höheren Hauses. Kannst du z.B. in Duisburg in den weißen Riesen für etwa 25k kaufen…
     
    Fred Astair gefällt das.
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