Decke abhängen Haus aus 1980

Diskutiere Decke abhängen Haus aus 1980 im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Sehr geehrte Bauexperten, ich bin mir einer Sanierungsmaßnahme etwas unsicher und würde euch diesbezüglich um Rat bitten: Ausgangssituation:...

  1. JanO2

    JanO2

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    Sehr geehrte Bauexperten,

    ich bin mir einer Sanierungsmaßnahme etwas unsicher und würde euch diesbezüglich um Rat bitten:

    Ausgangssituation:
    Haus aus 1980
    • Decken aus Porenbetonfertigelementen
    • Deckenbeplankung mit Nut- und Federbrettern
    Über der Wohnebene befindet sich der Dachboden ohne Kaltdach). Der Aufbau der Decke ist folgendermaßen (von unten bzw. Wohnraum bis zum Dachboden:
    • Nut- und Federbretter
    • Holzlattung
    • Porenbetonfertigelement (nicht verputzt)
    • Folie
    • (vermutlich XPS Dämmplatten)
    • Estrich
    • Dachboden
    Sanierungsmaßnahme:
    • Nut- und Federbretter entfernen
    • Unterkonstruktion erneuern und für Gipskarton erstellen
    • Mit 12,5mm Gipskarton Beplankung und bis Q3 spachteln
    • Dachbodenseitig möchte ich eine begehbare Dämmung auf den E-Strich anbringen.
    (Fotos zur besseren Beurteilung sind beigefügt.)

    Im Grunde möchte eigentlich nur die alte Holzdecke durch eine Gipskartondecke ersetzen.

    Meine Frage:
    Benötige ich eine Dampfbremse zwischen den Gipskartonplatten und der Holzunterkonstruktion?


    Mit der Bitte um euer Feedback

    Vielen Dank
     

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  2. #2 melunkai, 17.08.2025 um 15:29 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 17.08.2025 um 15:37 Uhr
    melunkai

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    Wäre Vorteilhaft wenn du die Dampfbremsfolie innen anbringst. Unser Haus ist von 1981 und in der Schweiz, da war nirgendwo mehr als 10cm Dämmung, meistens sogar nur 5 oder 8cm.
    Wenn wir von 10cm ausgehen, kann man die Dampfbremsfolie auch einfach auf den aktuellen Dachboden legen und ordentlich drüber dämmen, z.B. 20-30cm Zellulose. Der Taupunkt wird in der neuen Dämmung sein. Muss einfach nach aussen diffusionsoffen sein. Um das begehbar zu machen kann man mit Röhren oder Kreuzen aus OSB Arbeiten und darüber eine Diffusionsoffenes Holzplatte verlegen (nicht OSB).

    Wenn du die Folien in den Räumen an die Decke machst, dann musst du überall die Folie zuschneiden und sie an die Wände ankleben, ist irgendwie auch mühsam.
    Wenn du sicher bist, dass es schon eine Folie unter der aktuellen Dämmung hat und die noch ok ist, könntest du die Folie auch weglassen, ist halt fragwürdig in welchem Zustand die noch ist.
     
  3. nordanney

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    War bisher nicht nötig und wird es auch weiterhin nicht sein. Guckst du ubakus. Dann bist ganz sicher.
    Was machst du mit dem Dachboden? Den würde ich dämmen.
    Ach ja, warum neue Unterlattung? Vielleicht kannst du dir einen Schritt sparen und die alte nutzen.
     
  4. Alex88

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    Aber überprüfen ob die für GK geeignet ist
     
  5. JanO2

    JanO2

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    Hallo,
    zunächst vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen!

    Bis jetzt, sprich von 1980 bis heute gab es nie Probleme mit Feuchtigkeit. Es riecht auch nicht muffig oder der gleichen - alles trocken.
    Ich muss mich aber korrigieren, es ist eine EPS Platte und keine XPS.
    Der Aufbau ist ca. 200mm Porenbetonelement, Folie 80mm EPS und E-Strich.
    Mein Plan ist nur die Decke dachbodenseitig zu dämmen, ansonsten würde der Dachboden weitestgehend leer bleiben (Der Wohnbereich und der Keller sind groß genug).

    Verstehe, ja ich werde die vorhandene Lattung so gut wie möglich weiter nutzen und ggf. mit neuen Latten ergänzen.

    (Frei nach Bauchgefühl würde ich als nicht Fachmann die. Dampfbremse weglassen und den Dachboden dämmen. Die von melunkai zuvor beschriebene Methode hört sich gut an.)

    Vielen Dank &LG
     
  6. nordanney

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    Kannst einfach Platten auf den Dachboden legen und darauf Laufwege aus Holz. Oder - super preiswert - einfach zwei Lagen MiWo.
     
  7. melunkai

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    Ich habe ein wenig im Ubakus rumgespielt. Tauwasser ist bei einer Zellulosedämmung kein Problem, auch ohne Dampfbremse, eine Luftdichtigkeitsschicht hast du schon.
    Mit 15cm Zellulose bist du förderfähig, mit 25cm im Passivhausbereich mit einem U Wert von unter 0.1. Allerdings ist die Dämmung so günstig, dass du auch überdämmen kannst z.B. 30 oder 40cm. In Skandinavien habe ich das schon gesehen. Nachteile hast du nicht, im Sommer einen Top Hitzeschutz. Die Maschine musst du sowieso mietem oder die Fachfirma kommen lassen. Das Material selbst ist viel billiger als Mineralwolle oder Glaswolle. Somit kann sich auch ein besserer Dämmwert noch rechnen. Knapp überschlagen bin ich auf unter 20€ pro m2 gekommen bei 40cm, reine Materialkosten

    Wenn du den Platz nicht brauchst würde ich nur Gehwege auf Papkartonröhren (ebenfalls mit Zelulose füllen) oder OSB Kreuzen anlegen. Die Gehwege kann man auch aus OSB machen, sind ja nicht vollflächig. Wenn du Vollflächig überdecken willst, musst du diffusionsoffenes Material nehmen.

    Bezüglich deiner Lattung innen, einfach nochmals 27x60mm quer dazu legen im Abstand 625mm, Dann kannst du alle Platten die 1250mm breit sind um 625mm versetzt anschrauben. So hast du keine Kreuzfugen und die Plattenenden sind immer auf einer Latte.
    Plattenformate könnten sein 1250x1000 oder 1250x2000 oder 1250x2500. Wir haben mit den kleinen Einmannplatten gearbeitet, haben aber die Küche mit 1250x2000 Platten gemacht und man kommt schon viel schneller voran. Wenn man alleine ist gehen die Kleinen besser.

    In Feuchträumen solltest du imprägnierte Platten nutzen.
     
  8. nordanney

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    Deswegen hatte ich auch MiWo genannt. 35er Glaswolle kostet mit Glück sogar nur die Hälfte
     
  9. melunkai

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    10€ pro m2 bei 35cm Dicke (entspricht ca 40cm Zellulose)? Hast du einen Link zu so einem Angebot?
     
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