Grundwasser steigt (nur bei Starkregen) in den Keller

Diskutiere Grundwasser steigt (nur bei Starkregen) in den Keller im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo Zusammen, Wir haben ein Haus gefunden, was wir im Pribzip gern kaufen wollen. Sanierungsrückstände sind sehr überschaubar und der Preis ist...

  1. ValleValle

    ValleValle

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    Hallo Zusammen,

    Wir haben ein Haus gefunden, was wir im Pribzip gern kaufen wollen. Sanierungsrückstände sind sehr überschaubar und der Preis ist für die Region sehr gut. Nun haben wir (glücklicherweise) vor der Besichtigung Starkregen gehabt und konnten die vermutlich größte Baustelle am Objekt sehen. Der Grundwasserspiegel ist in der Umgebung recht hoch, daher steigt er bei Starkregen zu stark an. Der aktuelle Eigentümer hat folgende Lösung installiert: Um das Wasser aus dem Mauerwerk zu halten gibt es im Boden quasi ein Überlaufbecken (ca. 40x40 cm Loch im Boden) bei Starkregen kann das Wasser also diesen einfachsten Weg nehmen und wir aus dem Loch kontrolliert abgepumpt. Ich war erst sehr skeptisch aber der Keller roch nicht feucht und Schimmel war nicht zu entdecken. Ich vermute aktuell, dass diese Lösung scheinbar wirklich funktioniert. Aber ich hätte gern Meinungen dazu. Das Haus selbst ist aus 1930. Sollte es zwingend notwendig sein größere Baumaßnahmen sofort in den Keller zu investieren, würde das vermutlich den Rahmen sprengen. In ein paar Jahren sähe das finanziell anders aus und könnte gemacht werden.. bin gespannt auf eure Meinungen. Nach Gebäudeversicherung und Inanspruchnahme wegen des Themas habe ich bereits gefragt aber noch keine Antwort. Grüße Valentin
     
  2. ValleValle

    ValleValle

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    .. ich glaube ich bin in der falschen Rubrik gelandet, sorry. Ggf gern verschieben. Grüße und Danke
     
  3. Wieland

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    Es handelt sich deinen Angaben nach zu folgen,
    nicht um Grundwasser sondern um aufstauendes
    Sickerwasser.

    Der Grundwasserspiegel unter der Bodenplatte,
    sollte in Ihrem Fall mal genau bestimmt werden.

    Hierzu kann die Höhenlage U.K. Bodenplatte
    und der Grundwasserstand der nähesten
    Grundwassermessstelle zum Gebäude
    Aufschlußreich sein.

    Läge es am Grundwasserstand müsste die
    Pumpe ständig laufen.

    Grüße
     
    Viethps gefällt das.
  4. ValleValle

    ValleValle

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    Danke schon mal für die genauere Einordnung :) vor einem Kauf werde ich in jedem Fall mit Bausachverständigem vor Ort sein. Den würde ich auch bitten den Keller generell genau auf Feuchtigkeit zu prüfen. Falls es sich, wie von dir beschrieben um Sickerwasser handelt, kann dann das einfache automatische Abpumpen eine Dauerlösung sein? Wie ich den Eigentümer verstanden habe, machen die das so seit Einzug also ca. 20 Jahre. Und ist das (mal so rein subjektiv) ein Baumangel mit dem man sich arrangieren kann? Grüße
     
  5. ValleValle

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    Mein Gefühl wäre aktuell, wenn das lokal begrenzt und beherrschbar erscheint wäre es akzeptabel. Sollte der Gutachter in den Wänden ebenfalls Feuchtigkeit finden hätte ich damit ein Problem..
     
  6. Viethps

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    Bezogen auf das Baujahr muß man in Erinnerung rufen, das teilweise feuchte ( und damit kühle ) Keller als Lagerräume für Kartoffeln und Rüben etc. bewußt so gebaut wurden.....
     
  7. Wieland

    Wieland

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    So ist daß! Und nicht Barfuß im Wohnkeller!
     
  8. ValleValle

    ValleValle

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    Ja, dem stimme ich auch so zu. Mein Elternhaus war ein Bauernhof von ca. 1900, daher kenne ich das. Hab auch nicht den Anspruch eine Souterrain Wohnung draus zu machen. Aber der Keller sollte doch gut nutzbar sein ohne Angst, dass gelagertes wegrostet oder wegfault. Kann vielleicht jemand sagen, welche Luftfeuchtigkeit so im normalen Rahmen liegt bzw ab wann es grenzwertig ist?
     
  9. simon84

    simon84
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    Ich würd so ein Haus nicht kaufen . Ist aber nur meine persönliche Meinung, habe einfach keinerlei Interesse an potentiellen Problemen mit Wasser.
     
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