Seltsame Flecken auf dem Außenputz

Diskutiere Seltsame Flecken auf dem Außenputz im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo in die Runde, unser Einfamilienhaus, erbaut 2004/2005, ist seit 2008 vermietet und an einer Stelle im Wandputz zeigen sich seltsame...

  1. MarcomitZeh

    MarcomitZeh

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    Hallo in die Runde,
    unser Einfamilienhaus, erbaut 2004/2005, ist seit 2008 vermietet und an einer Stelle im Wandputz zeigen sich seltsame Ablagerungen, siehe Foto. Im Sockelbereich ist laut Unterlagen ein "Buntsteinputz Nr. 900 in Körnung 3 mm" aufgezogen, an der Hauswand ein "Terrastar 222 Scheibenputz leicht 3 mm". Rund ums Haus ist ein 40 cm breiter Traufstreifen mit Kiesfüllung gelegt. Davor stehen aber Blumenrabatten, viele Hortensien und andere größere Pflanzen, die teilweise die Traufkante überdecken und dann teilweise auch bis kurz vor die Hauswand reichen. Der Fleck ging von grau über braun bis leicht rosa. Ich hatte zuerst wegen der Rosafärbung an Algen gedacht, bedingt durch die Abschattung der Hauswand an dieser Stelle (die Wand zeigt genau nach Norden). An allen anderen Stellen an derselben Wand zeigen sich diese Flecken aber nicht, also kann es nicht allein an der Nordausrichtung liegen. Auch steht genau an dieser Stelle keine Bepflanzung. Meine zweite Vermutung war dann, dass die Mieter zur Bewässerung der Blumenrabatten ein Schlauchsystem fest verlegt hatten und eine der Düsen das (recht eisenhaltige!) Brunnenwasser über längere Zeit unkontrolliert an die Wand gespritzt hat. Das wird von den Mietern aber bestritten – sie hätten zwar mal so ein System gesteckt gehabt (!), aber an einer anderen Stelle auf dem Grundstück. Da ich kein Fachmann bin, habe ich das erstmal so stehen lassen.

    Gestern habe ich nun mit einer Bürste satt Biostein nass in die Wand eingebürstet (für alle, die Biostein nicht kennen: ein sehr guter Haushaltsreiniger, kriegt die meisten Sachen runter), habe eine Viertelstunde einwirken lassen und dann geschrubbt. Herunter lief eine kräftig ockergelbe Brühe (die ich leider, leider in meinem Schrubbeifer nicht fotografiert habe). Das letzte Foto zeigt die geschrubbte, noch nicht wieder ganz abgetrocknete Wand, die Restflecken gehen nicht weiter ab.

    Spricht für mich sehr für die Theorie mit dem Schlauchsystem, ich will die Mieter aber erst konfrontieren, wenn das wirklich sicher ist. Wäre ja dann eindeutig ein Schaden, für den die Mieter aufkommen müssten. Neben den drei Wasserzapfstellen im Garten, die mit Brunnenwasser gespeist werden, gibt es nämlich extra am Haus noch einen Außenwasserhahn, über den Trinkwasser gezapft werden kann und es war mit den Mietern vereinbart, dass alles, was am Haus steht, nur damit gewässert werden darf.

    In dieselbe Kategorie (meiner Meinung nach jedenfalls) fallen die braunen Verfärbungen des eisernen Terrassengeländers und der eisernen Terrassensäulen. Auch um die Terrasse herum steht recht hohe Bepflanzung (siehe Foto), den grünen Algenbelag und Flechtenbewuchs an anderer Stelle, auch die Farbablösungen laste ich den Mietern natürlich nicht an, aber die braune Verfärbung geht meines Erachtens auch hier auf Brunnenwasser zurück, das an dieser Stelle laut Vereinbarung nicht verwendet werden darf.

    Wie seht Ihr das? Ist das an der Hauswand und an den eisernen Terrassenteilen Rost, verursacht durch Brunnenwasser? Andere Ursachen?

    Vielen Dank, und herzliche Grüße aus dem Havelland,
    Marco

    20250816_141447.jpg 20250816_142026.jpg 20250909_144248.jpg 20250909_160309.jpg
     
  2. nordanney

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    Ist eine dreckige Fassade ein Schaden? Ich sehe "nur" eine normale Nutzung und entsprechendes Altern der Fassaden(farbe).

    Zur konkreten Frage: Das kann alles sein, bei der Farbe (bei mir am Handy) auch normales Veralgen wegen Feuchtigkeit auf der Fassade.
     
  3. MarcomitZeh

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    "Ist eine dreckige Fassade ein Schaden? Ich sehe "nur" eine normale Nutzung und entsprechendes Altern der Fassaden(farbe)."

    Naja. Normal wären Staub usw. Beim Blumengießen entgegen ausdrücklicher Absprache mit dem eisenhaltigen Brunnenwasser an die Hauswand pieseln und dabei Rostflecken machen, die auch nicht mehr abgehen, ist für mich schon ein Schaden. Wenn das denn Rostflecken sind.
     
  4. #4 Kriminelle, 14.09.2025 um 10:30 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 14.09.2025 um 10:35 Uhr
    Kriminelle

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    Hallo Marco, es wäre wohl sinnvoller gewesen, alle Deine Makel und Fragen über eine Frage laufen zu lassen, denn Teile der Antwort für Dich sind in allen Fragen gleich. Aber dazu später, ggf. in der dritten Antwort. (Muss ich mal schauen)
    Auf dem Foto kann man nichts erkennen, außer das anscheinend weiter unten es grüner ist, anscheinend genau das typische Phänomen, dass alles, was nahe am feuchten Erdreich oder/und Gras liegt, grün wird und langfristig spakt und Algen ansetzt weil dort weniger Sonne oder Luft hinkommt als weiter oben.

    Genau, Staub und der ganze Umweltschmutz setzt dichvan solchen Fassaden ab. Meist ist es schleichend, dass sich der Putzton verändert. Danach hast Du ja aber auch nicht gefragt, erklärt aber Deine braune Brühe und den jetzt helleren Putz dort, wo Du geschrubbt hast.
    Ja, reine Mutamassung mit dem Brunnenwaser. Ich sehe zumindest so keine Rostflecken.
    Und von einmal gegenwässern mit einem Strahl kommen keine Flecke. Auch möge ein Bewässerungssystem an der Wand schon merkwürdig eingestellt sein. Um so einen breiten Fleck entstehen zu lassen - und das nur an einer Stelle.
    Rost nein, andere Ursachen!
    Das ganze Forum und das ganze Internet sind voll mit diesen „dunklen Flecken auf weißem Putz - woher kommen die?“
    Einfach mal googeln. Sind halt Algen- und Pilzbefall, die man nicht einfach mal wegwischen kann.

    Befindet sich auch der anderen Seite der Wand, also innen, eine Steckdose? Womit ist die Hauswand gedämmt?

    Ansonsten kann ich nur sagen: akzeptiere, dass Gärten und Häuser irgendwann auch alt werden. Dein Haus ist jetzt 20 Jahre alt. Da ist es nicht selten, dass das ein oder andere fleckig wird und der Alterspatina unterliegt.
     
  5. MarcomitZeh

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    "Und von einmal gegenwässern mit einem Strahl kommen keine Flecke." Das ist schon klar, dass das nicht von einem Mal dagegenwässern kommt.

    "Auch möge ein Bewässerungssystem an der Wand schon merkwürdig eingestellt sein. Um so einen breiten Fleck entstehen zu lassen - und das nur an einer Stelle." Ja - und was daran ist jetzt so unvorstellbar? Nutzer verlegt Bewässerungssystem mit 30 Düsen, 29 davon sprühen auf die Erde oder auf Pflanzenteile, eine ist schlecht eingestellt und sprüht auf die Hauswand? Und zwar vielleicht den ganzen Sommer über, weil den Nutzern das nicht auffällt? Zum Beispiel weil sie das Ding über einen Timer laufen lassen und nur nachts gewässert wird?

    Auf der Innenseite der Wand ist keine Steckdose an dieser Stelle. Die Hauswand besteht aus Porenbeton ohne zusätzliche Dämmung.

    "akzeptiere, dass Gärten und Häuser irgendwann auch alt werden. Dein Haus ist jetzt 20 Jahre alt. Da ist es nicht selten, dass das ein oder andere fleckig wird und der Alterspatina unterliegt." Tja, ich weiß nicht so recht, was ich mit so einem Ratschlag anfangen soll. Na klar kann man bei jedem Ding "ommmmm" summen und alles akzeptieren. Meine Erfahrung bisher mit mehreren teils auch alten Häusern ist aber, dass es für eigentlich jeden Schaden eine genau benennbare Ursache gibt.
     
  6. Kriminelle

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