Bereich der Heizkörper für Wärmepumpen

Diskutiere Bereich der Heizkörper für Wärmepumpen im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich habe ein altes Haus, das früher mit öl geheizt wurde, und jetzt habe ich auf eine Wärmepumpe umgestellt. Entsprechend der Empfehlung...

  1. Hannah2025

    Hannah2025

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    Hallo, ich habe ein altes Haus, das früher mit öl geheizt wurde, und jetzt habe ich auf eine Wärmepumpe umgestellt. Entsprechend der Empfehlung des Energieberaters habe ich die Fläche meiner Heizkörper um das Vierfache vergrößert. Früher lag die Heizlast des Hauses bei ungefähr 30 Kilowatt, aber mit der Wärmepumpe war es nicht warm genug. Der Energieberater meinte dann, dass ich etwa 100 Kilowatt an Wärmeübertragung durch die Heizkörper benötige. Deshalb habe ich die Fläche nicht nur verdreifacht, sondern um das Vierfache vergrößert. Das Problem ist jetzt jedoch, dass die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden: Der erste Heizkörper wird warm, aber die anderen bekommen nicht so warm. Was soll ich jetzt tun?

    Früher habe ich bei einer Außentemperatur von etwa 5 Grad mit einer Vorlauftemperatur von 45 bis 50 Grad (wärmepumpe) im Haus höchstens 17 Grad erreicht. Jetzt ist die Situation sogar noch schlechter. Ich fürchte, es war ein großer Fehler, die Heizkörperfläche zu vergrößern.
    Ein weiteres Problem ist, dass die Heizkörper offenbar in Reihe geschaltet sind – was ja bei alten Häusern nicht unüblich ist. Bitte helfen Sie mir, in meinem Haus ist es inzwischen wirklich sehr kalt.
     
  2. artibi

    artibi

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    Das ist alles maximal verwirrend.
    Du hast eine raumweise Heizlastberechnung machen lassen? Und die Wärmepumpe ist entsprechend ausgelegt und du hast in jedem Raum auch entsprechend genug Heizfläche in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur?
    Meinst du mit "in Reihe geschalten" etwas ein Einrohrsystem? Wurde ein hydraulischer Abgleich gemacht? Die Leitungsquerschnitte wurden gerechnet oder zumindest von einem Fachmann "geschätzt"?
     
  3. Hannah2025

    Hannah2025

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    Die Wärmebelastung wurde von einem Experten berechnet, der sagte, dass die Heizfläche für die Vorlauftemperatur nicht ausreicht. Er empfahl, die Heizfläche zu verdreifachen. Ich habe sie vervierfacht. Die Wärmepumpe wurde von dem Fachunternehmen empfohlen. Dort sagte man mir auch, dass die bisherige Heizfläche der Heizkörper nicht ausreicht. Ja, ich habe ein Einrohrsystem. Der Rohrquerschnitt wird nicht berücksichtigt, oder zumindest hat mir der Energieberater nichts darüber gesagt.
    Was ist der hydraulische Ausgleich?
     
  4. Hannah2025

    Hannah2025

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    Hilft es, wenn ich eine größere, leistungsstärkere Umwälzpumpe installiere?
     
  5. Fred Astair

    Fred Astair

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    Wenn Du nichts am Haus gemacht hast, ist Die Heizlast noch dieselbe.
    Was macht der beruflich?
    Ich kann erstmal nur vermuten, dass die Wassermenge nicht ausreicht, um alle Heizkörper bedarfsgerecht zu versorgen. Das kann an der Umwälzpumpe oder an den Leitungen liegen.
    Das müsste sich mal jemand ansehen und berechnen, der was davon versteht. Dein "Energieberater" ist es nicht.
     
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  6. Hannah2025

    Hannah2025

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    Entschuldigen Sie bitte, dass meine Erklärung verwirrend war. Das Haus benötigt 100 kWh Wärmeenergie. Als ich auf eine Wärmepumpe umgestellt habe, lieferten die Heizkörper nur 30 kWh. Das lag daran, dass die Wassertemperatur niedriger war als zu der Zeit, als ich noch eine Ölheizung hatte. Daher hat der Energieberater berechnet, dass die Heizkörperfläche mindestens verdreifacht werden müsste.
     
  7. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Du musst Dein 1-Rohr-System hydraulisch abgleichen.

    Wenn es eine Förderung dafür gab, dann war das in der Regel verpflichtend und dann kannst Du den Mangel des schlecht abgeglichen Systems dem Heizungsbauer anzeigen.

    Hast Du mal ein Foto von den Heizkörperanschlüssen?
     
  8. Fred Astair

    Fred Astair

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    In welcher Zeit? Pro Tag, pro Woche pro Stunde? Woher glaubst Du das zu wissen? Du solltest mal ein paar Schulbücher Physik 7. und 8. Klasse inhalieren. Vielleicht bist Du ja, wie ich, schon 60 Jahre aus der Schule raus. Da kann man schon mal was vergessen. Bevor man aber mit seinen Bildungslücken in die Öffentlichkeit geht, könnte man sich selbst mal updaten.
    .
    Glaubst Du ernsthaft, dass ein Einrohrsystem aus den 70ern oder noch älter, die drei- oder vierfache Wassermenge transportieren und gerecht auf die Heizkörper verteilen kann?
    Ich weigere mich standhaft, in Einrohranlagen auch nur einen Heizkörper zu vergrößern, umzuverlegen oder anderweitige Änderungen vorzunehmen.
     
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  9. msfox30

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    Warum.soll er glauben? Er ist doch Laie und hat sich als Experten einen Energieberater geholt. Der scheint es aber nicht gebacken bekommen zu haben..Jetzt sucht der Laie Rat im Internet. Da musst du @Fred Astair ihn nicht gleich so angehen.
     
  10. Hannah2025

    Hannah2025

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    Bei meiner Recherche im Internet habe ich herausgefunden, dass sich Hahnblöcke für Einrohr- und Zweirohrsysteme unterscheiden. Der Installateur hat jedoch an zwei Heizkörpern Hahnblöcke für Zweirohrsysteme eingebaut, was zu einem unausgeglichenen Durchfluss führt. Ich hoffe, dass sich das Problem durch den Austausch dieser Teile beheben lässt.
     
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  11. Hannah2025

    Hannah2025

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    Wie Sie bemerkt haben, bin ich kein Experte. Ich habe einen Energieberater und einen professionellen Installateur beauftragt, die Situation zu beurteilen und eine Lösung zu finden. Mit diesem Chaos habe ich nicht gerechnet.
     
  12. HabeckR

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    Leider kann sich fast jeder Depp Experte nennen. Warum schlachtet man auch das Gewinnende Pferd? Nur weil die Regierung es so will?
     
  13. Fred Astair

    Fred Astair

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    Dann soll bitteschön @Fabian Weber nicht solche Ratschläge erteilen. Der war gemeint und wurde zitiert.
     
  14. Fred Astair

    Fred Astair

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    Es wird sich vielleicht ein ganz klein wenig verringern.
    Das festzustellen, brauchte es nicht viel. Das ist ja auch nicht schlimm, aber mit dem Unterschied von Kilowatt (Leistung) und Kilowattstunden (Arbeit) sollte ein mittelmäßig geschulbildeter Mitteleuropäer schon klarkommen und wenn nicht, einen großen Bogen darum machen und diese Begriffe nicht verwenden.
    Meinst Du mit dem gewinnenden (ja das wird kleingeschrieben) Pferd etwa die Uraltdreckschleuder von Ölheizung?
    Mir ist ohnehin unklar, wieso Du Dir den Namen des klügsten Wirtschaftsministers seit Ludwig Erhard als Nick ausgesucht hast.
    Der Ruf der Wärmepumpe wird durch solche Oberidioten, wie den genannten Energieberater und den professionellen Installateur so sehr geschädigt, dass man an blaubraungesteuerte Sabotage an der Energiewende denken muss.

    Ein unsanierter Altbau mit einer auf Knopf genähten Einrohrheizung ist das denkbar schlechteste Objekt für eine Umstellung. Wer das dem/der TE eingeredet hat, gehört auf Schadensersatz verklagt.
     
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  15. msfox30

    msfox30

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    Falsches Zitat von mir. Hatte auf dem Handy übersehen, dass es Fabian war.
    Dann bezug auf das...
    Genau daraum beauftragt man "Experten", um nicht solche Themen wiederholen zu müssen, die man u.U. in der Schule schon hasste.
     
  16. #16 Hannah2025, 03.10.2025 um 11:40 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 03.10.2025 um 12:09 Uhr
    Hannah2025

    Hannah2025

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    Ich halte meinen Energieberater keineswegs für unkompetent. Ich habe mich nur nicht klar ausgedrückt. Für z.B. mein 65 m² großes Wohnzimmer hat er berechnet, dass ich 3413 W benötige, um eine Raumtemperatur von 20 °C bei einer Außentemperatur von 0 °C zu erreichen. Mein alter Heizkörper liefert bei den Bedingungen 55/45/20 °C jedoch nur 2050 W. Daher empfahl er mir, die Heizkörperfläche zu verdoppeln, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Diese Berechnung wurde für jeden Raum individuell durchgeführt.

    Trotz der neuen Heizkörper steigt die Temperatur in meinem Zimmer nicht einmal auf 20 Grad. Die Vor- und Rücklauftemperaturen liegen bei 40/25 °C, während es draußen 10 Grad warm ist. Die Heizkörper sind nicht warm genug.

    Nun ist mir klar geworden, dass ich eine sehr unüberlegte Entscheidung getroffen habe und mich nicht auf andere hätte verlassen sollen. Deshalb wende ich mich nun an Sie. Wie könnte die Lösung aussehen?
    Sollte ich die alten Heizkörper wieder einbauen? Wäre es sinnvoll, eine leistungsstärkere Umwälzpumpe und einen größeren Speicher zu installieren? Ein Umstieg auf ein Zweirohrsystem kommt zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage.
    Ich werde all dies noch mit meinem Energieberater und dem Installateur besprechen, würde mich aber freuen, wenn Sie mir vorab Ihre praktischen Einschätzungen mitteilen könnten.
     
  17. #17 Hannah2025, 03.10.2025 um 13:17 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 03.10.2025 um 13:24 Uhr
    Hannah2025

    Hannah2025

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    Das Haus ist teilweise energetisch saniert. Die Kellerdecke ist mit 10 cm dicken Polyurethanplatten gedämmt. Das Dach wurde im vergangenen Frühjahr saniert. Die Außenwände und Fenster müssen noch saniert werden ...
    Und ich habe ein Hybridsystem aus Gas- und Wärmepumpe.
     
  18. 415B

    415B

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    Da keiner ihr Haus / Palast besichtigt hat kann wohl keiner eine richtig hilfreiche Aussage treffen. Das ist wie Kaffeesatz lesen oder der Blick in die Glaskugel.
     
  19. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    @Fred Astair kurze Klarstellung:

    Ich habe lediglich festgestellt, dass die Anlage hydraulisch abgeglichen gehört und dass üblicherweise bei Förderung der Abgleich verpflichtend ist.

    Normalerweise unterschreibt dann auch jemand eine entsprechende Bestätigung, dass das passiert ist.

    Anscheinend ist das ja hier nicht geschehen. Dass das bei Einrohr-Anlagen äußerst schwierig ist, findet meine Zustimmung, darauf hätte der Heizungsbauer oder der tolle Energieberater aber mindestens mal hinweisen müssen.

    Unmöglich ist es nicht ein Einrohr-System abzugleichen.
     
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