Blähton von Lechner

Diskutiere Blähton von Lechner im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Kannst Du grob rechnen. Mit 1.000€ im Jahr kann man rechnen (55kWh Endenergie je qm und Jahr, WP mit COP 3,5, Strompreis 35 Cent). Nur zum...

  1. Mullvad

    Mullvad

    Dabei seit:
    08.02.2025
    Beiträge:
    54
    Zustimmungen:
    6
    Danke. Du schreibst es sind 25%-Ersparnis, von 55 auf 40. In meinem Fall wären das dann 250 Euro pro Jahr weniger, wenn ich 40 und nicht 55 bauen lasse.
    9000 Euro Mehrkosten / 250 Euro pro Jahr Ersparnis = 36 Jahre, bis ich die Mehrkosten wieder reingeholt hätte. Stimmt meine Rechnung soweit?
     
  2. nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    5.475
    Zustimmungen:
    3.105
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Ja, ist eine mögliche Rechnung (wobei viele andere Rechnungen auch richtig sein können je nach Annahmen). Sollte der Strompreis steigen, wird es schneller gehen. Dann bist Du je nach Einschätzung vielleicht bei 20 Jahren. Oder eben auch nicht. Man kann sich (leider) alles schön rechnen oder kaputt rechnen. Wer korrekt rechnet, weißt Du erst nach 20 Jahren oder mehr.
    Du könntest die 9k auch noch anlegen und einen Anlagezins generieren. Dann sieht es noch anders aus.

    Da Du aber lange im Haus wohnen möchtest, wirst Du aber den break even bestimmt noch lange überleben.

    P.S. Wenn ich für drei Personen baue und schon so auf € schaue, würde ich statt luxuriöser 180qm (Luxus weil riesig) lieber auf Qualität statt Quantität schauen.
     
  3. Mullvad

    Mullvad

    Dabei seit:
    08.02.2025
    Beiträge:
    54
    Zustimmungen:
    6
    Danke für Deine vielen nützlichen Antworten. Ich schaue aber nicht aus Not, sondern aus Interesse auf den Euro. Ich möchte einfach gerne wissen, ob sich etwas rechnet oder nicht. Die 9000 Euro kamen auch von Dir. Vielleicht sind es am Ende auch 12.000 Euro Mehrkosten, dann "lohnt" es sich noch weniger.

    Zusammengefasst: wenn die KfW kein großzügiges Förderprogamm auflegt, lohnt sich KfW-40 zumindest finanziell nicht. Korrekt?
     
  4. nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    5.475
    Zustimmungen:
    3.105
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Nein.
    KfW fördert bereits 40 - aber dann mit QNG & Co. zu Top Konditionen.
    Auch finanzielle ohne QNG kann es sich lohnen - sowohl bei den laufenden Kosten (muss man mit eigenen Annahmen rechnen). Aber auch langfristig im Wert der Immobilie Diesen Wert kannst Du aber heute noch nicht beziffern.

    Für alle professionellen Immobilienkunden von mir stellt sich die Frage auch gar nicht mehr. KfW 55 / GEG ist ein veralteter Standard. Viele bieten bereits heute kein GEG mehr an bzw. bauen das erst gar nicht. Weil es einfach "zu schlecht" ist. Hier wird sowohl auf die Betriebskosten als auch auf den Wert der Immobilie geschaut.
    Ich persönlich würde heute auch nur noch 40 bauen. Von mir aus auch 45 oder 38. Aber nicht mehr knapp auf Kante GEG.
    Insofern auch eher Holzrahmen statt Stein. Weil dort der Preisunterschied fast nicht mehr vorhanden ist (ein paar cm mehr Dämmung in die Außenwand - das war es). Mit Steinen ist es - wie bei Dir - teurer oder Du brauchst auch Dämmung.
     
  5. Tikonteroga

    Tikonteroga

    Dabei seit:
    18.06.2016
    Beiträge:
    1.176
    Zustimmungen:
    273
    Ort:
    Baden-Württemberg
    Du solltest hier vielleicht mal zur geeigneten Zeit die konkreten Unterschiede herausarbeiten.

    Es muss ja der Transmissionswärmeverlust, also quasi der Gesamt-U-Wert des Gebäudes auf 55 (KfW-40) anstatt 70 % (KfW-55) vom Referenzgebäude gesenkt werden. Der Transmissionswärmeverlust ist neben den Lüftungswärmeverlusten nur ein Teil der Wärmeverluste und die Wärmeverluste sind wiederum neben den Aufwendungen für Warmwasser, Lüftung und Kühlung nur ein Teil des Endenergie- bzw. Primärenergiebedarfs.
     
  6. nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    5.475
    Zustimmungen:
    3.105
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Wobei aus der Praxis überschlägige Werte (von - bis) genommen werden können. Ich hatte in meiner Rechnung die richtig schlechten Annahmen getroffen. Dann erspart man sich die Rechnerei (was sowieso kein Laie machen kann und eh nur der theoretische Teil ist).
    Jep, gerade was Schallschutz angeht. Da ist Blähton nicht DER passende Partner. Für Wärmedämmung schon, aber für Schallschutz fehlt Masse, wie z.B. bei KS.

    Ich verstehe auch nicht, warum man sich auf die Wand eines einzigen Anbieters fokussiert.
     
Thema:

Blähton von Lechner

Die Seite wird geladen...

Blähton von Lechner - Ähnliche Themen

  1. Kann man mit Kalk Blähton o.ä. belastbar binden?

    Kann man mit Kalk Blähton o.ä. belastbar binden?: Hallo! Frage von der Super-Dau (dümmsten anzunehmenden Userin) an die Experten: 1. Kann man Blähton/ Naturperlit / Blähglas etc.pp. mit reinem...
  2. Fassendämmung Blähton

    Fassendämmung Blähton: Liebes Forum, mein erster Beitrag hier. Ich bin an einem EFH aus aus den späten Siebzigern interessiert. Die Wände sind (laut Baubeschreibung, von...
  3. Blähton vs. Blähton/Blähglas vs. Blähton/Holzfaserplatten

    Blähton vs. Blähton/Blähglas vs. Blähton/Holzfaserplatten: Hallo liebes Forum, wir sind absolut Neu in der Welt des Hausbaus und stehen vor der Herausforderung eine Entscheidung bzgl. des Bauunternehmens...
  4. Erste Schale bei Klinkerwand aus Blähton sinnvoll?

    Erste Schale bei Klinkerwand aus Blähton sinnvoll?: Hallo, momentan plane ich ein Einfamilienhaus zu bauen. Natürlich möchte ich kostengünstig arbeiten, es muss aber nicht billigstmöglich sein....
  5. Blähton-Stein mit Polystyrolhartschaumschicht

    Blähton-Stein mit Polystyrolhartschaumschicht: Hallo! Mir ist vor kurzem eine weitere Massivbauweise über den Weg gelaufen die ich erstmal ganz interessant fand. Und zwar ein...