Hausbewertung in Tirol – 1000 Jahre altes Gebäude mit Sanierungsbedarf

Diskutiere Hausbewertung in Tirol – 1000 Jahre altes Gebäude mit Sanierungsbedarf im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo, ich suche kurzfristig eine realistische Einschätzung (Richtwert) für ein sehr altes Familienhaus in Hohenegg (Gemeinde Roppen, Tirol) plus...

  1. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    Hallo,

    ich suche kurzfristig eine realistische Einschätzung (Richtwert) für ein sehr altes Familienhaus in Hohenegg (Gemeinde Roppen, Tirol) plus den dazugehörigen Waldflächen (~9,5–10 ha). Vielleicht kann mir hier jemand aus dem Forum eine Einschätzung geben oder sagen, welche €/m² üblich wären.


    Kurzdaten zum Objekt (Stand heute, Zustand wie beschrieben):


    • Haus: Teilweise sehr alt (Bachstein-Keller, teils über 1000 Jahre dokumentiert), Holzaufbau ca. 1730.
    • Keller: ~120 m², gemauert (Gewölbe), teils feucht.
    • Erdgeschoss (Wohnraum): ~96 m², nur Ofenheizung, ältere 2-fach Verglasung, Sanierungsbedarf.
    • 1. Stock: ~56 m², kleines Bad (1,5 m²), Schimmel / Feuchteschäden an einigen Stellen.
    • Dachboden ausbaufähig: ~76 m².
    • Grundstücksfläche (Bebauung): ~352 m² (ebener Bereich, keine Hanglage).
    • Wald: ca. 9,5–10 ha; davon größere Flächen mit Borkenkäferbefall / Kahlschlag, ein Teil wurde vor einigen Jahren neu aufgeforstet (ca. 2.500 Setzlinge).
    • Lage: ländlich, Anbindung ok (Zufahrt vorhanden), kein offensichtlicher Baulandstatus.


    Fragen an die Community:


    1. Mit welchen €/m²-Ansätzen würdet ihr das bewohnbare Gebäude (im aktuellen Zustand) realistisch ansetzen? (Bitte Begründung: Sanierungsbedarf, Feuchte, kein Zentralheizung etc.)
    2. Welche Wertansätze pro ha sind bei forstwirtschaftlich betroffenen Flächen (Käfer, steilere Lage) realistisch?
    3. Rechnet man den Keller (Gewölbe, feucht) separat oder mit reduziertem m²-Satz? Wenn ja, welchen?
    4. Tipps: Welche Unterlagen / Fotos wären am hilfreichsten, falls ich hier genauere Angaben posten will?


    Danke für eure Einschätzungen — gerne auch grobe Bandbreiten (z. B. 600–900 €/m² für Wohnfläche / Wald 700–1.200 €/ha o.Ä.). Wenn gewünscht, poste ich morgen ein paar Fotos und genaue Flächenangaben.


    Grüße,

    Aron
     
  2. nordanney

    nordanney

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    Ggf. sogar negativer Wert wegen der Kosten für einen Abriss. Sanierung evtl. teurer als Neubau, daher kein Wertansatz. Dazu die Lage im nirgendwo.

    Werte für Wald kann ich nicht liefern. Besonders in Ö. In D gibt es dafür Bodenwerte. Ggf. eine Ertragsbetrachtung bei aktiver Bewirtschaftung.
     
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  3. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    Danke für deine Einschätzung!
     
  4. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    @nordanney Du willst ja wohl nicht ernsthaft ein Haus von 1730 mit noch viel älterem Keller abreißen.

    Das was der TE schreibt klingt doch erstmal für solch ein Haus ganz gut. Man baut da ne neue Heizung ein und wenn man anständig heizt, dann wird der Schimmel im Bad auch kein Problem mehr sein.

    @aronwaldner05 Deine Fragen kann hier niemand beantworten, Du kannst bei dem Alter des Hauses sicherlich diverse Fördermittel beantragen.

    Als Geldbringer braucht man sowas sicherlich nicht sehen.
     
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  5. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    @Fabian Weber Danke !
     
  6. nordanney

    nordanney

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    Feucht innen und oben, keine Heizung, alte Fenster, sanierungsbedürftig, Schimmel - das schreibt der TE.
    Da ist mir das Alter des Hauses egal. Alt macht es nicht besser. Seit 1.000 Jahren wurde immer wurde dran umgebaut und gebastelt. Warum soll ich in so eine Bude 300k für Sanierung einwerfen, wenn der moderne Neubau dasselbe kostet?
    Die 50er Jahre Bruchbude darf man abreißen, die ältere Bruchbude nicht?

    Meine Meinung: So alt und kaputt kann weg. Sehe aus des Beschreibung keine erhaltenswerte Immobilie oder gar ein Denkmal.
     
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