Holzschutzmittel Dichlofluanid Lindan

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  1. Zahlenfresser

    Zahlenfresser

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    Hallo!
    Vielleicht kann jemand mit Erfahrungswerten helfen?

    Im ausgebauten Obergeschoss eines Einfamilienhauses Bj. 1979 wurde die Deckenvertäfelung (Feder-Nut) mit Holzschutzmitteln behandelt. Eine Materialprobe ergab 58 kg/mg Dichlofluanid, 6 kg/mg Lindan, 3 mg/kg Tebucunazol. Eine Raumluftmessung ist aktuell nicht umsetzbar. Sollten wir dieses Haus kaufen, stellt sich uns die Frage wie wir eine eventuelle Raumluft- bzw. Staubbelastung unterhalb bedenklicher Werte sicherstellen können (Baby/Kleinkind) und mit welchem Sanierungsaufwand wir kalkulieren müssten.

    Der Dachaufbau ist baujahroriginal, d.h. hinter der Deckenvertäfelung sitzt die KMF. Der Spitzboden ist höchstwahrscheinlich behandelt wurden, da es eine Bauvorschrift war. Das Dach ist ansonsten in einem sehr guten Zustand.

    Gibt es jemanden, der ähnliche Konzentrationen an den Holzschutzmitteln hatte und war damit a) die Raumluft überhaupt belastet (für PCP z.B. ist der Richtwert, ab dem eine Raumluftmessung empfohlen wird bei 50 mg/kg), und b) wie wurde erfolgreich saniert?

    Sind Gipskartonplatten (mit Lattung an die Panele angebracht) eine Option? Gibt es hier Erfahrungswerte aus Raumluftmessungen? Wäre dies eine dauerhafte Lösung oder wird die Gipskartonplatte irgendwann zur sekundären Quelle für Holzschutzmittel?

    Besten Dank
     
  2. Netzer

    Netzer

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    Eine Absperrung mit Schellack wär evtl. eine Alternative.
     
  3. Jo Bauherr

    Jo Bauherr

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    Eine neue GK-Unterdecke MIT dichter Folie kann funktionieren, sofern die Tragfähigkeit der Bestandsdecke gegeben ist. Auch eine Spanndecke kann so ein Raumluftproblem lösen - das wäre vermutlich am billigsten preiswertesten. (Wobei das eigentliche Problem darüber natürlich bleibt ... aber zumindest unten im Raum nicht mehr stört.)

    Unter Umständen kann eine dampfdichte Unterdecke aber auch zu anderen bauphysikalischen Problem führen...



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Holzschutzmittel Dichlofluanid Lindan

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