Altbau nachträgliches Fundament?

Diskutiere Altbau nachträgliches Fundament? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, Ich hab mir ein schönes Haus gekauft (bj ca 1925) und wollte den lamitnatboden im Wohn/esszimmer (ca 25qm, EG, 3 aussenwände)...

  1. Katha95

    Katha95

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    Hallo zusammen,
    Ich hab mir ein schönes Haus gekauft (bj ca 1925) und wollte den lamitnatboden im Wohn/esszimmer (ca 25qm, EG, 3 aussenwände) ersetzen, dabei ist moderndes stäbchenparkett, eine durchgerottete osbschicht und holzwurmstichige Dielen mit einem ebenfalls leicht (!) Befallenem balkenlager zu Tage getreten....die Balken waren schon derart rottig, daß sie quasi an den Rändern kaum noch existent waren..schuld: ein undichtes heizungsrohr welches wahrscheinlich schon etwas länger getropft hat.....
    Gesagt getan, der ganze Boden ist raus inkl der Balken, die heizungsrohre im ganzen Zimmer sind ersetzt.
    Jetzt habe ich eine sandkiste mit etwas bauschutt vor mir liegen, ca 30cm tief, an den Rändern sieht man die roten backsteine.
    Kann ich da nachträglich eine betondecke (10cm) eingiessen, danach dampfsperre, Dämmung und Estrich? Oder muss ich mir ernsthaft Gedanken machen, das mir das Haus dann einbricht?
    Vielen Dank im vorraus!
     
  2. Viethps

    Viethps

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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Das kann man schon machen. Muß sich halt ein Fachmann vor Ort im Detail ansehen und mit berechneter Heizlast planen.
     
  3. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Die Reihenfolge der einzelnen Schichten sollte man passend zum Haus planen, aber sonst spricht nichts dagegen.
     
  4. Katha95

    Katha95

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    Das fundament zählt inwiefern mit zur heizlastberechnung? Dachte wenn ich so 10cm dämmschicht drin hab reicht das?
    Und die Reihenfolge, kann das auch anders aufgebaut werden?
     
  5. VollNormal

    VollNormal

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    Das Fundament regelmäßig nicht, aber die Decke gegen Erdreich sehr wohl. Durch diese verlässt Wärmeenergie die beheizte Hülle, wogegen die Heizung anarbeiten muss.

    Gemäß GEG Anlage 7 Zeile 6a musst du einen u-Wert von 0,30 einhalten. Je nach Dämmstoff kann das mit einer Schichtdicke von 10 cm funktionieren.

    Ich habe noch ähnliches vor mir. Der bisher angedachte Aufbau sieht vor:
    - Erdreich
    - Sauberkeitsschicht aus Beton
    - Abdichtung, an die Horizontalsperre angeschlossen
    - Dämmung
    - (Heiz-)Estrich
    - Bodenbelag
    Die jeweiligen Schichtdicken habe ich noch nicht ermittelt.
     
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  6. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Das wäre auch mein Aufbau. Wozu ne Bodenplatte?
     
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