Elektrisch zuheizen bei 1-2°C Temperaturdifferenz?

Diskutiere Elektrisch zuheizen bei 1-2°C Temperaturdifferenz? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir heizen unser EFH mit einem Heizkreis für die Fußbodenheizung (34°C Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur). Das klappt gut. Ich...

  1. #1 Toonie, 17.11.2025 um 17:15 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 17.11.2025 um 17:22 Uhr
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    Hallo,
    wir heizen unser EFH mit einem Heizkreis für die Fußbodenheizung (34°C Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur). Das klappt gut.

    Ich hätte nur gerne in zwei Räumen eine ca. 1 bis 2°C höhere Raumtemperatur:
    - Im oberen Bad (ca. 13m²) (aktuell 22°C, soll 23-24°C)
    - Im ausgebauten Spitzboden (ca. 20m², gut gedämmtes Dach mit U-Wert 0,14) (aktuell 20°C, soll 21-22°C)

    Durch den Spitzboden müsste das Raumvolumen in beiden Räumen ähnlich sein, ca. 33m³

    Im Spitzboden ist aktuell gar keine FBH installiert, die Wärme aus dem darunterliegenden Stockwerk reicht aus, um ihn auf ca. 20°C zu erwärmen.
    Ich will die Zwischendecke zum Spitzboden noch mit Steinwolle dämmen (aus Schallschutzgründen), bevor ich einen Bodenbelag auf die Balken bringe.
    Ich gehe aber nicht davon aus, dass dies die Temperatur im Spitzboden beeinflussen wird, weil ich damit nie den U-Wert 0,14 des Dachs übertreffen werde.
    Außerdem kommt beim Spitzbodenausbau eine permanente Öffnung zum darunterliegenden Stockwerk (feste Treppe) dazu, aktuell ist eine Klappe mit Leiter installiert. D. h. der Luftaustausch wird dann nochmal besser.

    Meine Frage:
    Reicht es, für die 1-2°C Temperaturdifferenz einfach einen Elektro-Konvektor an die Wand zu schrauben?
    Ich dachte an etwas wie den Bosch HC-4000-20 für 140€.

    Den einfach auf die Soll-Raumtemperatur einstellen und dann heizt er in meiner Wunschvorstellung nur zwei oder drei Mal am Tag automatisch für ein paar Minuten, um die 1-2°C-Temperaturdifferenz zu erreichen. In der Nacht kann er aus bleiben (lässt sich einstellen).
    So dann auch kaum Stromverbrauch.
    Eine Solaranlage kommt bald dazu, das hilft dann auch.

    Ich hätte nämlich eine Alternative:
    In meinem Übermut habe ich bei der Haussanierung weitere Heizrohre legen lassen, die aktuell ungenutzt sind.
    Die führen in das Bad und in den Spitzboden. Als Vorbereitung für den Fall, dass die Fußbodenheizung nicht ausreicht, um die Räume auf Temperatur zu bekommen.
    Damit hätte ich nun die Möglichkeit, Heizkörper anzubringen. Also anstatt der Elektro-Konvektoren.
    Nachteile dabei:
    - Anschaffung teurer (Installation, anschließen an FBH-Heizkreis).
    - Rosteintrag ins System durch Heizkörper an FBH-HK.
    - Niedrige VLT der FBH erfordert eher große Heizkörper oder laute Lüfter, um die Wärme zu verteilen.

    Was meint ihr?
    Vielen Dank euch!
     
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    Fürs Bad würde ich IR-Heiz-Strahler empfehlen. Dort braucht man die Temperatur ja meist nur wenige Minuten am Tag. So ein Strahler macht warm, bevor man unter der Dusche steht und ist genauso schnell wieder aus. Für den Spitzboden würde ich auch nicht unbedingt auf HK gehen. Entweder mit E-Konvektor oder - meine Empfehlung, aber etwas teurer - Klimaanlage. Damit hast du von dem Stockwerk auch im Sommer was.
     
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    Vielen Dank dir!
    Dann bin ich mit den Elektro-Konvektoren ja auf dem richtigen Weg.
    Infrarotheizungen sagen mir leider nicht zu. Ich hatte in unserer vorherigen Wohnung eine, da musste man direkt in der Strahlung stehen, ansonsten war es kalt.
    Und im oberen Bad haben wir leider nicht genug Platz, um eine große Infrarotheizung aufzuhängen. Das Bad ist recht verwinkelt und mir IR hätten wir, denke ich, zu viele kalte Stellen im Bad.
    Dann lieber Konvektion. Ich denke, die kleinste Bosch-Variante mit 500W müsste sogar schon reichen.
     
  4. Deliverer

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    Es gibt auch elektrische Handtuchheizkörper. Passt vielleicht besser ins Bad.
     
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