850 Euro/m³ + 13% GU-Aufschlag

Dann such Dir ein Sachverständigenbüro, welches auch Bauleitung macht.

Rechne mal mit 2x pro Woche über die gesamte Bauzeit.

Das wären dann bei mir also nach meinem Stundensatz von 120€/h netto ca. 1000€/Woche für knapp 4h pro Tag. Bei einer Bauzeit von einem 3/4 Jahr also ca. 39.000€ netto.

 

Architekten wären die ersten Ansprechpartner, viele davon haben jede Menge Erfahrung mit der Bauüberwachung und bieten eben das komplette Spektrum inkl. Planung und die Vernetzung von Planung und Ausführung. Aber mit denen willst Du ja nicht.

Bausachverständige, die auch Objektüberwachung anbieten, wären der nächste Anlaufpunkt. Selbständige Bauleiter (so wie ich), die nur LP8 machen, sind eher selten und ich mache das auch nur, bis ich die Bauvorlageberechtigung habe.

Das Honorar wird sich überall entweder nach der HOAI berechnen, also plusminus 40.000 Euro netto bei 800k anrechenbaren Kosten oder auf Stundenbasis, kommt aber - wie oben berechnet - in etwa auf's Gleiche raus.

Empfehlungen für Firmen gebe ich grundsätzlich nicht außerhalb eines Auftrag, abgesehen davon kenne ich in Mittelhessen auch keine.

 

Schon #162: gääääähn…

 

Ich auch. Der übliche GU hat kein vollständiges Baugeschäft. Etwa 30-40% der GUs in D sind tatsächlich GÜs. Von den restlichen 60-70% haben etwa 80-90% kein eigenes vollständiges Baugeschäft, sondern arbeiten, mal mehr und mal weniger, mit Subs. Ähnlich sieht es mit der Ausstattung eigener „richtiger“ Architekten aus. So ganz grob die Zahlen.
Insofern bleibe ich dabei, dass der übliche GU gar nicht eine vergleichbare Leistung wie ein Archi anbietet.

Warum suchst du nicht selber? Du hast ja noch nicht mal eine fertige Planung. Fang mal vorne an

 

Er hat doch eine Planung. Zwar mangelhaft (aber vermutlich nicht korrekt mängelgerügt) und unbezahlt. Aber detailliert genug, um daraus Klo-Wand-Abstände und ähnliche Details herauslesen zu können. Der Klo-Wand-Abstand ist nicht genehmigungsrelevant. GU´ können damit ausreichend viel anfangen, einen Preis daranzuschreiben. Herz, was willst Du mehr ?

 

Wie lange wollt Ihr den Troll eigentlich noch füttern?

Spätestens nach seiner pampigen Antwort in #13 war der Drops doch gelutscht...

 

GU´ machen keine Ausführungsplanungen im Sinne der LP5. GU´ machen (erst wenn sie den Bauauftrag haben) Schal- und Bewehrungspläne und lassen ihre Bauhilfsarbeiter (Nordlys´ schöner Begriff "Estrich-Achmeds" wurde im orangen Forum moniert) Trockenbauwarzen um die aufputzverlegten Rohre zimmern. Einreichplanungen lassen GU` gegen eine Pauschale von ihren Kontraktarchitekten zeichnen oder erledigen dies im Rahmen ihrer Vorlageberechtigung selbst. Auch das zahlt der Kunde mit einer Pauschale und/oder Bauvertragsunterzeichnung. Herausgegeben werden diese Planungen gegen Geld bzw. Widerrufsverzichtserklärung. GU´, die sich von Auftraggebern abzocken lassen, gibt es - aber dann ist der AG ein BT und kein Verbraucher.

Das hatte ich bereits erklärt: ich "antworte" den stillen Mitlesern, der Troll füttert mich dazu mit Stichworten und ich benutze diese nur soweit es mir nützlich erscheint. Begreifen wird der TE das wohl nie, aber das ist für meinen Zweck auch unerheblich.

 

Die möchtest du ja nicht haben, weil es größtenteils Architekten sind.

 

Ich würde Dir empfehlen, einen Sachverständigen in der Hinterhand zu haben (z.B. über den Bauherrn-Schutzbund). Die haben oft Pakete mit den wichtigsten Zwischenterminen auf der Baustelle für ein paar tausend Euro.

Außerdem empfehle ich den GU-Vertrag von einem Fachanwalt checken zu lassen.

Die meisten Häuser in Deutschland werden über GUs gebaut und die wenigsten Bauherren leisten sich eine permanenten eigenen Bauüberwacher.

Wenn es doch mit Architekt weitergehen soll, dann stehen BDA-Architekten für ganz besondere Qualität.

 

In dem Paket sind ca. 5-7 Termine (genau weiß ich nicht mehr) und auch die Prüfung des GU-Vertrages ist im Paket mit drin.

Hier ist ja was los. Viele hitzige Antworten, die einiges übertrieben darstellen und manches gar nicht
Kurz gesagt: ein GU, der nicht gerade im Preis-Dumping-Sektor macht, ist für einen Standard-Haus völlig in Ordnung.

Wenn man, so wie ich es am Anfang gelesen habe, das Standardhaus mit vielen (oder auch teuren) Schnickschnacks aufwerten möchte (weil man das finanziell kann und will), sollte oder kann gleich das wertigere Haus vom Architekten nehmen.
Zum Auto-Beispiel (irre, aber manche verstehen das so besser): es ist günstiger, das Auto gleich mit Ledersitzen zu bestellen als aus einem Sonderausstattungs-Auto mit Veloursitzen diese auszubauen und in Leder auszutauschen.

Und wenn man das Geld hat und es auch bewusst ausgeben will, dann sollte man sich gleich für das individuell bessere Produkt entscheiden statt für das Jedermanns-Produkt.

Ein Architektenentwurf ist erstmal gar nicht endgültig, sondern ein Vorschlag, an dem der Architekt mit Kritiken arbeitet und ihn zu einem schlüssigen Entwurf entwickelt. Und natürlich ändert der GU-Planer einiges im Archi-Plan, denn auch ein GU hat seine Handschrift, also seine Art zu bauen, also muss so ein Plan GU-gerecht geändert werden.

Von der Art, einen GU zu finden, halte ich gar nichts. Kein GU wird seine gerichtsfesten, irgendwann mal von einem Anwalt erstellten AGBs oder BLB ändern. Aber auch diese Info wurde hier schon geschrieben.
Einiges kann man auch nicht aufrechnen.

 

Ich würde mir die Referenzen vom GU geben lassen, sowie aktuell gerade laufende Projekte. Diese Bauherren würde ich ansprechen.

Ein guter GU hätte damit schonmal gar kein Problem.

Ich würde auf jeden Fall einen Begleiter für die wichtigsten Bauzustände beauftragen, das sind dann vielleicht maximal 10 Termine.