45 Meter von Heizung zu Wohnraum

Um was für eine Heizung handelt es sich? Was für Heizflächen existieren bzw. sind vorgesehen? Wem gehören die Gebäude? Vom wem werden sie genutzt? Sind beide auf dem selben Grundstück?

 

Jetzt muss ich mal ein bisschen direkt fragen.

Ist es sicher, dass Mutters Haus nicht irgendwann verkauft wird???

 

Das Haus befindet sich also schon im Rohbau und die Frage der Heizung ist noch nicht geklärt?

Auch wenn Mutti noch gut drauf ist: Was passiert, wenn sie in zwei Jahre doch nicht mehr lebt?

Wie soll die Abrechnung erfolgen? Wer bezahlt die Leitungsverluste? Ist es überhaupt zulässig, Leitungen über die Grundstücksgrenze zu ziehen?

 

Da hilft nur: Angebote einholen und vergleichen.

 

Nahwärmenetz mir endlich mal wirtschaftlicher Solarthermieanlage und für den Gemeinschaftsstrom eine PV ... ist gesamtwirtschaftlich besser als zwei einzelne Systeme ... aber ungleich komplexer in der Handhabenung, da man sich an Verträge halten muss, was die meisten Menschen nicht schaffen.

 

Wird sich nur marginal und dann auch nur für Milchmädchen rechnen.
Mal nur angenommen 100m Kupferrohr in 28mm bist Du bei etwa 1000€ - Materialpreis.
Dazu dann Kleinmaterial, Verlegekosten, Dämmung, zusätzliche Absperrarmaturen, Erdarbeiten usw.
Dazu die Vorrüstkosten in Deinem Haus für "eventuell später mal". Dazu die Mehrkosten für Mutters Therme - 400m² müsste das Ding dann ja auch beheizen.
Eventuell muss auch der Öltank vergrößert oder öfter befüllt werden.
Lass es Dir halt anbieten, aber rein gefühlsmäßig werden sich 2 getrennte Heizungen wohl preislich nichts nehmen im Vergleich zu nur einer.

Gruß Stoni

 

Bei so einer Konstellation sollte man über eine alternative Heizungsmethode nachdenken, bei 400 m² kommt man in den Bereich, wo sich Hackschnitzelheizungen eventuell rentieren könnten...
Da schon ein Öltank da ist sollte auch Platz für Hackschnitzel da sein...

 

Wie soll denn Warmwasser erzeugt werden?

 

winters per Kessel sommers per ST ... ordentlichen Puffer dran und man ist bei 100% TWW plus X Heizung ...

@Stoni: schau mal über den Tellerrand. Teile des Invests holste Dir über die bafa und die kfw rein. Der Betrieb ist wesentlich wirtschaftlicher. Davon, dass diese Anlage "billiger" zu erstellen ist, hat niemand geschrieben. Solltest du das gelesen haben, dann nicht hier. Zu welchem Behufe man in dem 2. Gebäude irgendwas vorhalten sollte, erschließt sich auch nicht, wie du auf 100m Kupferrohr kommst, weiss der ZAR, Graben zwischen beiden Gebäuden wird so oder irgendwie oder so ähnlich gezogen werden müssen, Mutters Therme (die es dann SO nicht mehr gibt) wird wahrschinlich nur marginal teurer, die Zweite entfällt komplett incl. Schornstein, Solarthermiegrundinvest kann für die doppelte Fläche und damit für doppelte Zahl Leute und damit für die doppelte Menge Wasser errichtet werden, was die Solarthermie in wirtschaftliche Bereiche bringt, flüssiger Platz wird Pufferplatz, mit dem dann eh vorhandenen Puffer gehts Richtung Festbrennstoff ....

 

@Taipan,

Kupferrohr war nur ein Beispiel. Kann er von mir aus in jedem anderen Material verlegen.
Auf die 100m kommst Du ganz einfach:

Sind wir bei der geraden Verbindung bei 45m.
Gerade ist eher unwahrscheinlich, also noch je Hütte 2 oder 3m Rohr dazu.
Schon sind wir bei 50m.
Vorlauf also erledigt.
Rücklauf kommt dazu - also sind wir bei 100m.
Reden wir über eine zentrale WW-Bereitung kommen nochmal 50m WW und 50m Zirkulation.
Die nächsten 100m also.
Dazu entsprechende Pufferspeicher usw.
Schornstein muss bei modernen Kesseln nicht sein, reicht Abgasrohr.

Die gute Frau ist 61, da ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie das Lebensende der neuen Heizung nicht mehr erlebt, doch nicht von der Hand zu weisen.
Was dann oder bis dahin mit dem Haus der Mutter passiert ist doch Kaffeesatzleserei - und dann in einer familiären Ausnahmesituation eventuell mit einem Gebäudeumbau anzufangen - also ich müsste das nicht unbedingt haben.
Dass ein Heizkonzept mit Solarthermie und PV interessant ist steht natürlich außer Frage, aber in Unkenntnis der Örtlichkeit kann das ein Forum nicht leisten, dass muss er sich vor Ort von wem auch immer planen lassen.
Es kann nur Anregungen geben oder Bedenken anmelden.

Gruß Stoni

 

Kupferrohr verlegen und dämmen...
macht ihr das in Berlin echt so?
ich bin ja nicht vom Fach, aber so eine Ausführung wäre mir erst ziemlich zum Schluß eingefallen
und die Idee mit der "zentralen WW-Bereitung" und Zirkulation ist ja gleich noch besser

 

Jaaa! Bei uns werden Heizungsleitungen, speziell erdverlegte, gedämmt und ansonsten:

Und dass andere mit der zentralen WW-Bereitung: Wenn wir davon sprechen, dass es eine solche gibt, dann kämen eben nochmal die 100m Rohrleitung dazu.

Gruß Stoni

 

@Stoni: ich finde es Schade von einem, der seinen Job als Berufung sieht einen solchen abgehangenen unkreativen und engstirnigen 80er-Jahre-Kram lesen zu müssen.

Allein schon:

disqualifiziert dich.

 

@Taipan,

ich habe extra die Wörter wenn und dann in rot markiert.
Wenn er eine zentrale WW-Bereitung vorsieht, möglichst noch in der Nähe der Heizquelle, dann muss doch das Wasser irgendwie von einem Gebäude in's andere transportiert werden - oder sehe bloß ich das so???
Und wenn er das dann macht, braucht er entweder Rohrleitungen dafür oder 'ne Eimerkette, und das nicht erst seit den Achtzigern.
Aber Du hast natürlich recht: Kreative würden sich hinsetzen und mal schnell das Beamen erfinden....


Gruß Stoni

 

Denn dann gehört derjenige der das so plant mit der Latte vom Bau geprügelt.!!

Kupferrohr im Erdreich?

Erstmal beötigt der Villert Sachverstand= den kann er kaufen, dann ein Konzept, kann er auch kaufen, dazu einen Planer, kaufen, Angebot annehmen, beauftragen, ausführen,bezahlen fettich is der Sallat.
Das kann hier im Forum eh keiner sagen. Idee mag gut sein, jetzt noch umsetzen.