'95er Holzständer-Fertighaus - Schadstoffunbedenklich?

Diskutiere '95er Holzständer-Fertighaus - Schadstoffunbedenklich? im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo Gemeinde, auf unserer Suche nach dem eigenen Haus sind wir auf ein Fertighaus, Holzständerbauweise, Baujahr 1995, gestoßen. Erste...

  1. #1 Progress12, 27.12.2012
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    Hallo Gemeinde,

    auf unserer Suche nach dem eigenen Haus sind wir auf ein Fertighaus, Holzständerbauweise, Baujahr 1995, gestoßen. Erste Besichtigung war recht angenehm, was sowohl Grundstück als auch Haus betrifft. Leider stammt das Haus von einem mittlerweile nicht mehr existierenden Unternehmen (Trendhaus Hausvertrieb GmbH Neckarsulm), was die Baustoffrecherche nicht eben erleichert. Habe vom Eigentümer die Bau- und Ausstattungsbeschreibung erhalten, diese ist allerdings z. B. in Hinblick auf verwendete Holzschutz- und andere Konservierungsmittel nicht sehr aussagekräftig ("[...] Bei der Auswahl der Materialien sowie der Behandlung der sichtbaren Holzteile gilt für uns der Grundsatz 'Gesundes Bauen und Wohnen' [...]". Es stellt sich die grundsätzliche Frage, in welcher Form und in welchem Ausmaß mit Schadstoffbelastungen zu rechnen ist. Recherchiert man diese Thematik einwenig im Internet, stößt man lediglich auf pauschale Aussagen, sinngemäß: Schadstoffe (nach heutiger Definition) im Fertigbau sind in Bauten bis in die '90er Jahre hinein zu finden. Macht hier ein baubiologisches Gutachten Sinn, mit der Hoffnung auf bestenfalls geringfügigen Sanierungsbedarf oder muß man bei Bauten dieser Jahrgänge mit größeren Uberraschungen rechnen?
     
  2. #2 Rudolf Weiner, 27.12.2012
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    Hallo Progress12

    Bei einem Fertighaus BJ. 1995 ist nicht mit den gängigen Belastungen älterer Fertighäuser zu rechnen.

    Gewissheit schaft aber nur ein Baubiologisches Gutachten.

    Gruß

    Rudi
     
  3. #3 Alfons Fischer, 28.12.2012
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    wenn das nur ein Vertriebsbüro war, könnte es doch sein, dass es den Hersteller noch gibt...
     
  4. #4 Alfons Fischer, 28.12.2012
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    weiß man, ob es in Deutschland gefertigt wurde? In dieser Zeit kamen etliche Häuser, die von irgendwelchen Vertrieblern an den Mann gebracht wurden aus dem Ausland, vor allem nördliches und östliches... Die hierzulande gefertigten Häuser wurden häufig von den Herstellern selbst vertrieben.
     
  5. #5 Progress12, 28.12.2012
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    Hallo Alfons,

    über den Hersteller habe ich leider nichts herausfinden können. Die Unterlagen der Vertriebsfirma geben das nicht her. Bei "Material" aus dem Norden mache ich mir noch relativ wenig Sorgen, bei dem östlicher Herkunft schon ein bißchen, wenn man beispielsweise liest, daß bestimmte "bedenkliche" Stoffe und Mittelchen, die bei uns per Gesetz Tabu sind, im Ostblock zu dieser Zeit noch fleißig verwendet werden durften. Mir ist bei der ersten Besichtigung zumindest auch keine verdächtige Geruchsbelästigung (außer die durch Katzen ;-) ) begegnet. Aber endgültige Gewißheit schafft dann wohl doch nur ein Gutachten.
     
  6. #6 Alfons Fischer, 28.12.2012
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    hier bei Wikipedia findet man einen ganz kleinen Hinweis auf eine Firma TrendHaus (aus Ungarn): http://de.wikipedia.org/wiki/Kampa_(Unternehmen)
    Vielleicht macht es Sinn, mal bei dem Nachfolgeunternehmen nachzufragen...
    Muss ja nicht schlecht sein, vor allem, wenn die unter einem solch großen Dach agierten...
     
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