Ablagerungen in Heizkörper schlimm?!

Solange spülen, bis das Wasser klar ist. Hoffen, dass die Korrosion durch das unsachgemäße Lagern nicht zu weit fortgeschritten ist.
Großen Schlammabscheider einbauen.

 

Korrosion lässt grüßen!

Mal eine Frage:
Wie definierst Du Dein schönes, neues Rohrsystem?

 

Ob das schlimm ist, wird Dir Deine Frau schon sagen, nachdem Du die Brühe vom Pakett gesaugt hast.

 

Das hatte ich vermutet ;-)
Meine Definition ist eine völlig Andere. Heizflächen sind nach den Raumheizlasten zu dimensionieren. Neben der benötigten System-VLT und Spreizung, ist der Masse- bzw. Volumenstrom wesentlicher Betriebsparameter.
Welcher ist hier, bei welcher VLT erforderlich?
Schafft die meist integrierte Heizkreispumpe das auch sicher (Restförderhöhe)?



Zu einem „schönen Rohrsystem“ gehört die Passfähigkeit zu den Notwendigkeiten nach Bedarf!
Wie wird sichergestellt, dass an den einzelnen Heizflächen der jeweils notwendige Volumenstrom erreicht wird (Hydraulischer Abgleich)?
Heizkörper mit L>H sollte man besser wechselseitig anbinden.



NB: Wärmeerzeuger im Bestand sind meist heftig überdimensioniert, was zu überhöhten Verbrauchskosten und CO2 Emissionen führt.

 

Oder lebe damit. Ich werde es erst einmal tun. Ich bin mir durchaus bewusst, dass HK's häufig überdimensiert sind. Allerdings bedeutet das für mich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur.

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Korrekt. Da heute bei Neubauten meist FB/W Heizflächen gewünscht werden, sind Heizkörper gegenwärtig durchaus preiswert.
Das innere Rosten kann man verhindern, wenn nicht ständig 02 reiches Heizungswasser nachgefüllt werden muß. Zudem kann man Korosionsschutzmittel verwenden, wozu allerdings vorher der Kesselhersteller abzufragen ist.
Bei mir ist das Heizungswasser seit x Jahren glasklar. Der Schmutzfilter nahezu zu 100% sauber.

 

Das klappt allerdings nur, wenn alle HK gleichmäßig "überdimensioniert" sind.

 

Korrekt. Optimierung kann dann aber noch geringfügig über den hydraulischen Abgleich erfolgen.
Oder denke ich jetzt gerade verkehrt ?

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Theoretisch hast Du Recht. Aber praktisch?

Das Zauberwort „Hydraulischer Abgleich“ ist in aller Munde und wird viel beworben.
Hierzu müsste man allerdings den tatsächlichen, benötigten Volumenstrom kennen bzw. wissen, was meist wohl nicht der Fall ist.
Bei neuen Heizkörperanlagen verwende ich eine sternförmige Anbindung mit Verteilerbalken und Durchflußmessern. Dort wird dann der jeweilige Volumenstrom eingestellt. Teure, voreinstellbare ThV entfallen. Eine Nachkorrektur in gewissen Grenzen ist leicht möglich.



Im Bestand sieht das völlig anders aus. Hier gibt es nur eine sichere Methode, für die es derzeit leider keine ausgeführte Lösung von irgendeinem Hersteller gibt. Den suche ich noch.