Altes Kaminloch nicht fachmännisch geschlossen

Wow, es kommt darauf an, wieviel Dreck (Staub) sein darf. Da das Haus 1960 erbaut wurde, dürfte/könnte der Kamin innen ein Schamotterohr haben. Wenn dies so ist, dann dürfte dieses Rohr isoliert sein, vermutlich mit Glaswolle oder dgl.
Wenn Du das Loch unbedingt "zumachen" möchtest und der Dreck/Staub akzeptiert wird, dann würde ich das Mauerloch vergrößern (lieber stemmen als flexen) und den Kaminanschlußstutzen (so meine ich es auf dem Bild gesehen zu haben) rausmachen. In das Schamotterohr ein Rechteck schneiden und zwar so, dass die Ränder "frisch" sind, also ohne Ruß. Von einem anderem Schamottrohr ein passendes, also kleiner als die Öffnung, Rechteck herausschneiden und dies mit Fugenkleber für Schamotterohr (habe noch einen Rest, muss aber erst schauen, ob der noch gut ist) einfügen. Zum Einfügen erst ein Loch in das Reckteck bohren, bevor man es aus dem Schamotterohr flext. In dieses Loch kommt ein Dübel und eine etwas längere Schraube zum Halten, wenn das Stück eingepasst wird.
Am nächsten Tag das Loch in dem der Dübel saß verfugen, die Isolierung ergänzen und zumauern.
Auf jeden Fall viel Glück.

 

Unser Haus ist etwas älter dort wurde nicht mit solchen Schamotterohren gearbeitet sondern nur mit einfachen Kaminsteinen. Womöglich ist dieses beim TE auch noch so. Sollte erst mal festgestellt werden. Wenn es sich nur um Normale Kaminsteine handelt so dann das Loch in der Wand etwas vergrößern um die Ablagerungen zu entfernen und dann mit Kalksandsteinen zumauern, verputzen und Fertig. Alternativ frage mal deinen Schorni der sollte den Kamin kennen.

 

Man kann die Kirche im Dorf lassen,
das ist ein Allerweltsloch. Der Kaminzug ist gemauert, keramisch und Zementmörtel.
Mit einer Drahtbürste den Russ abkratzen, damit der Zementleim besser halten kann und dann mit Mörtel und kleinen Ziegelresten zuschmieren.
Wer Angst hat, kann dann vorher oder nachher das noch mit dem Schorni am Telefon klären.