Aufbau Dachschrägen / Dachboden

1. Ich würde die Zellulose durch STEICO flex 036 austauschen.
2. Die OSB-Platte zwischen Dampfbremse und Untersparrendämmung würde ich weglassen
   
3. Die Untersparrendämmung STEICO protect M dry würde ich auch durch STEICO flex 036 und eine Querlattung zu den Sparren austauschen.
4. Innen würde ich mit Heraklith A2-BM verkleiden und mit Kalkputz (Rotkalk) verputzen für einen besseren sommerlichen Wärmeschutz

1. Nach meinem Verständnis solltest du die Dämmung zwischen den Balken nicht bis Unterkannte vom Kiefernholz (bzw. des Rauspunds) führen sondern eine Luftschicht dazwischen belassen, um die Auffeuchtung zu unterbinden.
2. Die Zellulose würde ich durch STEICO flex 036 ersetzen.

 

1. Der Bemessungswert für die Wärmeleitfähigkeit ist bei Zellulose geringfügig schlechter als bei der STEICO flex 036 und bestimmte physikalische Eigenschaften wie Rohdichte, Kapillarität und Strömungswiderstand sind nach meinem Verständnis von der Art abhänigg wie du die Zellulose anwendest und wie sie verdichtet wird.
2. Nach meinem Verständnis ist Zellulose für deinen Anwendungsfall nicht so geeignet, weil du ja nichts mit Druck in einen verschlossenen Hohlraum eines Bauteils einblasen musst, sondern das Bauteil mit Verschalung neu konstruierst.

Holz selbst hat grundsätzlich auch einen relativ hohen Difussionswiderstand und könnte in ausreichender Dicke auch wie eine Dampfbremse funktionieren. Die Nut- und Federverbindung ist aber eine Schwachstelle. Möglicherweise ist dass, was du im Ubakus konstruiert hast nicht dass was du in Wirklichkeit konstruieren willst. weil keine Nut- und Federverbindung modelliert ist und deshalb sind die berechneten Werte zum Feuchteverhalten nicht korrekt.

 

Die Steico Platten haben ja eine Länge von 122 cm. Wenn man einen Balkenabstand von 59 cm hat, würde ich von den 122 cm ein Stück mit 60 cm (59 cm + 1 cm Klemmzugabe) abschneiden, so dass ich ein Stück mit 60 * 57,5 cm hätte.

 

Ohh ohh, das habe ich gerade gemacht. Die Gefache komplett mit Glaswolle gefüllt und dann 24mm Rauspund mit Nut-Feder drüber.
Eigentlich dürfte es kein Feuchtigkeitsproblem geben, da unter Decke eine Dampfsperre ist und der Spitzboden auch gedämmt ist, oder?