Aussenverkleidung Gauben OSB abdichten (nicht Dampfsperre)

Hallo zusammen,

die Aussenverkleidung meiner Schlepp-Gauben wurde aus OSB-Platten gemacht, aussen drauf wurde/wird vom Spengler Tintanzinkblech (mit einer Noppenfolie drunter als Hinterlüftung) montiert.

Der geplante, z.T. schon realisierte Aufbau von aussen nach innen:

Tintanzinkblech mit Hinterlüftung durch Noppenfolie (bereits montiert)
OSB-Platten (bereits montiert)
Dämmung Mineralwolle 14cm
Dampfbremse
GK-Verkleidung auf Lattung


Nun sind die Stöße und Ecken der OSB-Platten leider nicht besonders genau gearbeitet, d.h. es scheint an allen möglichen Ecken und Fugen Licht rein, die Spalten sind bis zu 1cm breit.

Wasser/Schnee dürften wegen der Blechverkleidung ja theoretisch nicht durchkommen (und damit von aussen an die Dämmung gelangen), allerdings möchte ich die Außen-Fugen doch abdichten.
Die Luftdichtheitsschicht wird später innenseitig nach Einbringung der Dämmung montiert.

Was wäre denn eine geeignete Möglichkeit diese Fugen an den OSB abzudichten?
Da es sich ja nicht um die Luftdichtheitsebene handelt, muss es doch nicht unbedingt Sicral sein, oder?

Gruß
Stefan

 

ich denke nicht, dass die Spalten beabsichtigt sind, aber der Hinweis mit der Dampfsperrfunktion der OSB ist gut, ich denk, ich muss also in den Gauben innnen eine Dampfsperre verwenden (statt der Dampfbremse im Rest der Dachschräge, aussen drauf ist eine diff.offene Holzweichfaserplatte)

ich hab mal Bilder rausgesucht, auf denen Teile der Splaten erkennbar sind:

Hell sieht man nix: http://www.img-box.de/16359/
das gleiche in dunkel: http://www.img-box.de/16358/

linsk oben sind die hellen Stellen erkennnbar. hier allerdings an den Durchführungen der Gaubensparren. Das hier sind nicht die größten Spalten, zwischen den Fenstern an den Stößen der OSB sind diese z.T. deutlich größer.

Liege ich denn mit meiner Ansicht richtig, dass die OSB-Außenverkleidung nicht luftdicht, aber zumindest winddicht sein sollte?

Vorschläge zur Abdichtung der Lücken? Angesichts der Sicral Preise würde ich ja zu Silikon neigen, aber das scheint ja wohl kein dauerhafter Dichtstoff zu sein. oder wäre das für diese Anwendung doch in Ordnung?

 

ok, heisst das, ich kann überall dort auf die Abdichtung verzichten, wo das Zinkblech drauf kommt?

die Noppenfolie ist laut Spengler als Hinterlüftung bei Zinkblech nötig, um dahinter Korrosion zu verhindern (das nennt sich Heiß-Korrosion, o.ä.)

die Balken sind 14cm dick, damit komme mit WLG 035 auf einen u-Wert von 0,24, sollte das wirklich mehr sein?
in der Schräge sollen es übrigens 20cm WLG035 werden, also u=0,17.

da bin ich etwas skeptisch, nach dem was ich hier und in anderen Foren gelesen habe. Ich denke es sollte statt ner Dampfbremse wie in der Schräge, für die Gauben-Front-und Seitenfläche eine Dampfsperre sein. (wegen der OSB, innen dichter als aussen).

 

Nachtrag:

ähnlich große Lücken gibt es auch zwischen dem "Stellbrett" auf der Traufseite (so hat das der Zimmerer genannt, das Brett steht hochkant zwischen den Sparren auf der Kniestock-Mauer und schließt von unten an die Holzweichfaserplatten (statt USB) an)

Da hier aussen kein Blech drauf kommt, muss ich diese Stellen wohl doch windicht abdichten, damit bin ich wieder bei meiner Ausgangsfrage: womit dichte am besten einen Spalt zwischen zwei Holz-Teilen windicht ab?

 

Der Zimmerer hat den Dachstuhl und die Schalung mit Holzweichfaserplatten (statt Unterspannbahn) gemacht, die Lücken hätte also er zu vertreten, allerdings ist dieses Gewerk bereits abgenommen.

Die Dackeindeckung und Spenglerarbeiten macht ein anderer Handwerker. Die Eindeckung ist auch bereits erledigt.

Daher würd ich das am einfachsten selber machen, nur wie?

hier gibts noch ein Bild (nicht ganz aktuell, zeigt aber die Stelle). lasst Euch nicht von der Nässe am Pfosten irritieren, das ist bereits behoben, es geht nur um den Bereich, den ich mit einem roten Kreis markiert habe, zwischen dem Stellbrett und HWF und zwischen HWF und Brüstungs-Balken der Gaube.

http://www.img-box.de/16464/