Badezimmer Fliesen auf Betonelementfuge verlegen

Wie soll denn das Trittschallproblem gelöst werden, wenn kein Estrich draufkommen soll???

 

Das ist keine Trittschallmatte, sondern eine Entkopplungs- und/oder Dichtungsmatte!!

 

Kerin Estrich im ganzen Stockwerk???????

Man(n) will es fast nicht glauben. Habe ich ja noch nie erlebt....aber man lernt ja auch jeden Tag dazu.

Daher folgende Fragen zu dieser ungewöhnlichen Konstruktion:

1. Wer hat sich das ausgedacht?
2. befinden sich irgendwo( nirgendwo irgendwelche Installationen (Heizungsleitungen, E-Leitungen, was auch immer) auf dem Rohboden
3. Sind die Deckenelement so exakt ausgeführt und verlegt worden, daß Korrekturen an der Oberfläche nicht mehr nötig sind.
4. welche Beläge kommen in den anderen Zimmern zur Ausführung?
5. Was für Räumlichkeiten befinden sich im geschoß darunter?

Ich mag es noch immer nicht so recht glauben....oder ist das ein Fake????????

 

Bitte auch bedenken, daß sich Deckenelemente unter Eigenlast und Verkehrslast mehr oder weniger durchbiegen werden. Und nun rate mal wer solche Biegungen gar nicht schätzt....richtig die Fliese. Insofern sind die Entkopplungsmatten natürlich richtig, sie sorgen aber natürlich keinsfalls für Schallschutz!

Nochmals Thema Durchbiegung: Hier mal checken wie groß diese ausfallen wird. Logisch: je größer die Deckenspannweite, desto größer der Durchhang....

 

So viele können es nicht sein, oder hat hier schon mal Jemand so etwas gehört/ gesehen?????? Ich nicht. Bin natürlich auch nicht der Maßstab allen Bauschaffens.

 

Nun, wenn das denn so ist, dann ist es so.
Was nichts daran ändert, dass die Frage des Trittschallschutzes eine ganz spannende ist und bleibt. GERADE bei Reihenhäusern, wo es auch noch um die Schallübertragung zu den Nachbarhäusern geht.
Der Schallschutznachweis würde mich ja dann doch mal interessieren

Nun, dann frag doch die, die das geplant haben und in anderen Häusern schon umgesetzt haben.

Schliesslich wissen wir nicht, was das Schallschutzkonzept besagt und welche Anfoderungen diese Fuge hat (darf sie überhaupt verschlossen werden??)

 

Schallschutzkonzept bei einem EFH?????????

Gesetzliche Anforderungen: keine.

Diese wurde erfüllt.

 

Ist das Laminat mit Trittschaldämmung so hoch wie die Fliesen plus Entkopplungsmatte (+ Kleber)?

 

Nee...habe ich auch schon gesehen. Fliesen im Dickbett direkt auf Decke. Diese Häuser stammen jedoch aus den 50er jahren des vergangenen Jahrhunderts....

 

Deine Ausführung ist im EFH so nicht den aRdT entsprechend.

Deshalb kann man nur Raten, den weitern Arbeitablauf vom BU und dessen Planer vorgeben zu lassen, dabei auf Tritschall und im Bad alternative Abdichtung hinweisen. Ist die alternative Abdichtung auch eure Leistung? oder nur der Bodenbelag an sich? Bei 2. ist es Sache des BU die Fugen zu zu machen. Und einen entsprechend tragfähigen und ebenen Untergrund zu übergeben.

 

Wir reden hier über RH! Also zumindest Schallschutz zwischen den Häusern. Ggf. auch noch "nur" nach WEG, dann ist die Frage, ob überhaupt doppelte Trennwände vorliegen

 

Schon klar Ralf, daß es zwischen den Häusern eines definerten Schallschutzes bedarf. Ich meinte den Schallschutz innerhalb des Hauses.

Ich kann mir hier nicht vorstellen, daß so etwas mangelfrei (ganz unabhängig vom schallschutz!!!!) hinzubekommen ist.

Verlegetoleranzen bei den Deckenplatten, Toleranzen bei den Türöffnungen, Einbaumaße der Treppe...usw. alles Punkte, die man mit estrich ggf an- und/ oder ausgleichen kann. Dann kommen notfalls eben 1 oder 2 cm Estrich (oder Unterbau) mehr zu Ausführung, dann bilde ich notfalls eben ein geringfügiges Gefälle aus (ziehe den Boden entsprechend gewünschter Höhenunterschiede hin). All das geht hier wohl kaum.

Aber ich denke schon, daß der BT hier einen guten Preis gemacht hat.......

 

immerhin immobilienfachwirt, hoffentlich muss er mal nicht selbst sein haus ohne trittschalldämmung verkaufen.

by the way MusicMan, wie werden die toleranzen der rohbaudecke ausgeglichen bei deinem hauchdünnen fliesenaufbau? die toleranzen, die der rohbauer hinterlässt, sind größer als deine schichtenfolge aus matte, kleber und fliese in summe hat. solche buckelpisten bei fliesenbelägen sehen grausam aus. auf 1 meter länge = 10 - 15 mm toleranz in der oberfläche, bei 3 m = 18 mm!