Bauprobleme trotz Verbraucherschutz

Betreffend des letzten Satzes befrage besser Deinen Anwalt, in welchen Fällen Dich der Vertrag dazu berechtigt bzw. wann diese Selbstjustiz eine Verletzung Deiner vertraglichen Pflichten darstellt und dem Auftragnehmer Gründe zu berechtigter Klage liefert.

 

Du kannst offenbar prima Mißinterpretationen von Normen ergugeln. Ich sehe hier eine einfache Beplankung (und somit keinen sinnvoll möglichen Versatz) und keinen Anlaß für Zweifel, daß diese so zweckmäßig korrekt ausgeführt ist. Was versprächest Du Dir von nicht hinterfütterten Stößen für einen Vorteil ? - gerade die würden ja dann frei schwingen und sich quasi selbst aushebeln.

Daß an früheren Stellen geschlampt wurde, bedeutet nicht, daß da überall Narren am Werk wären.

 

Das glaube ich nicht, die Fachbauleitung war nur für die Leistungen der Fertighausfirma zuständig, jedenfalls nach allem, was hier bisher gepostet wurde.

Da hilft auch ein Bauanlaufgespräch nichts. Gibt es zu dem Gespräch ein Protokoll, wo das vermerkt ist?

Es gelten hier knallhart die Verträge.

Zum Foto:

Bei Gipskarton wäre es unzulässig, bei Fermazell müsste ich nachschauen, denke aber, dass es ebenso falsch ist.

 

Darum gleich Klagen, dann wird der Sachverständige sowieso eingeschaltet. Kleiner Tipp, erstmal fertig bauen, dann klagen, sonst droht der nächste Stillstand.

Und schön die Kohle zusammenhalten.

 

Aber es gibt unterschiedliche Bauteile, die der Hersteller auch nicht einfach weg lässt. Als Laie bestelle ich ein Auto, was komplett

Warum ist das keine guter Vergleich? Ich kaufe ein Auto je nach meinen Bedürfnissen (Gelände, Schnee, Straße). Dazu brauche ich mir aber vorher nur bedingt Gedanken machen, was ich z.B. für Reifen brauche und muss diese bei Abholung des Autos auch noch selbst mitbringen. Anders wäre es, wenn ich ein Auto beim Tuner "bestelle" und speziell nach meinen Wünschen anpassen lassen will.
Wenn ich also zu einem FERTIG-Haushersteller gehen, erwarte ich, dass das Haus auch FERTIG ist. Gut "FERTIG" ist hier anders gemeint. Nennen wir ihn also GU. Einer der alles macht. Dann ist es für einen Laien blöd, wenn einen der GU dann zum Tiefbauer und zusätzlich zum Archi schickt. Also in Summe 3 Vertragspartner. Vermutlich sind 90% der Bauherren Laien auf diesem Gebiet. Darum sollten solche Anbieter wenigstens eine Art "Aufklärungsgespräch" über Folgen für dies und jenes führen. So nach dem Motto: "Bei uns bekommen sie NUR das Haus, dazu gehört nicht..." Dem TE wurde aber suggeriert, dass auch der Fertighaushersteller sich um alles kümmert. Zum Glück waren wir damals vor Vertragsabschluss beim Bausachverständigen....

Ja, gaaaanz wichtig. Geld ist das einzige Druckmittel gegen euren Vertragspartner zur möglichen Mängelbeseitigung.
Spätestens bei eurem Tiefbauer, der den Bock geschossen hat, hätte ihr schon Geld einbehalten müssen.

 

Weil du bei einem Auto nicht sagen kannst, ich nehm den Kombi, aber mit mehr Beinfreiheit hinten und dafür den Kofferraum etwas kleiner.

 

Die Fertighaushersteller haben aber doch sicher auch Kataloge mit Häusern. Da könnte ich auch sagen, genau so. Bekomme dann aber nicht genau so, weil da immer noch was on Top kommt.

 

Nö, da kommt nix in top, nur wenn Du was änderst, z.B. beim Bemustern.

 

Der Bodenplattenbauer ist irgendein Subunternehmer vom Fertighaushersteller.

Die Typen die da auf die Baustelle können sind schon Vorarbeiter, wenn die erfolgreich den Kindergarten abgeschlossen haben. Da kann man gar nichts erwarten.

Ja das wäre schön gewesen, besser wäre Euer eigener Bauleiter hätte es gemerkt, hatten wir aber schon…

 

Kannst du schon. Es gibt ja einen Mindeststandard, der inklusive ist.
Dann bleibt trotzdem noch das Baugrundrisiko und das ist immer bei dir, wenn du das Grundstück mitbringst.

 

Also, daß ausgerechnet ein IT-Ler sich "erdreistet" hier Vergleiche einzustellen, dabei aber seine eigene Branche völlig außer Acht lässt, ist schon cool. Dabei ist ein Haus manchmal ein mac mit Windows 11 System. Und was selbst bei fertig konfigurierten Computern manchmal alles nicht funktioniert, dürfte bekannt sein. Und auch da schiebt es dann einer auf den Anderen. Da fange ich bei Weichware-Problemen gar nicht erst an...

 

500 Anwaltsschreiben und unzähligen Gutachtern ,ca. 3 Jahre Prozessdauer+evtl. nächsthöheres Gericht später , war keiner Schuld.
Bei so vielen Beteiligen würde mich ein anderes Ergebnis wahrhaft Wundern