Carport bauen

Warum soll ein Stück 14er oder 20er Baustahl, eingeschlagen in den Boden, nicht ausreichend sein, das Dach zu tragen?
Der ist zwar nicht hübsch verzinkt und hat keine Zulassung, aber stört das?




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Erdbohrer benutzen.

 

Hallo,

nur so am Rande...
es ist baurechtlich zulässig dort einen Carport zu errichten?

 

Ja, das stört, weil es absoluter Unfug ist!! Wie bitte schön, soll ein 20er Baustahl ein halbes Dach tragen?? Noch bevor das Dach auch nur halb fertig ist wird sich das ganze Richtung Erdmittelpunkt bewegen.
Sogar für einen DIY-Vorschlag wäre es grober Unfug, und erst Recht für ein Expertenforum!!

Ach ja, zur Fragestellung: mit Spitzhacke und/oder Brechstange sollte man der Schottertragschicht Herr werden.
Zum aushebeln des ersten Pflastersteines zwei stabile Schraubenzieher benutzen.
Ich gehe jetzt mal davon aus dass der Carport genehmigt ist bzw. alle baurechtlichen Fragen geklärt sind?

 

Manche Fragen hier sind schon g...l hier.
Ich hätte jetzt gesagt, mit Teelöffel oder Esslöffel wird's wohl nix.....obwohl, wenn man viel Zeit mitbringt.

 

Nicht nur besser sondern notwendig! Natürlich kommt da nicht dramatisch viel zusammen, aber einfach ein Eisen in den Boden stecken reicht definitiv nicht.
Mein ehemaliger Nachbar hat mal eine Überdachung gebaut (OK, mit Ziegeldach) und hat dann die Stützen mit Einschlaghülsen "gegründet". Die Dinger die eigentlich für Zäune gedacht sind. Als die Dacheindeckung zur Hälfte fertig war hatte sich eine Stütze schon so ca. 5 - 10 cm gesenkt. Die haben dann ganz schnell ein paar Baustützen und nen Betonmischer organisiert und ein ordentliches Fundament gemacht.

 

Windkraft - Sog ???

 

Ich gestehe, ich war etwas zu optimistisch was die Tragfähigkeit betrifft. Aber man kann ja mal rechnen.

Da finde ich im Dörken, Dehne, Kliesch auf Seite 62 einen Wert für die Mantelreibung bei einem glatten Stahl von 60 kN/m²
Mit dem 14 Stab wird es in der Tat nichts. Aber der 20er hat bei 1 m Länge im Boden 0,06 m² Mantelfläche. Das ergibt 3,6 kN oder 360 kg. Mit dem Walzmuster an der Oberfläche wird es natürlich mehr.
Warum sollen 4 Stäbe an den Ecken zusammen nicht 2 to tragen. Das sollte doch für eine leichte Holzkonstruktion des Daches, selbst mit immer weniger Schneelast, reichen.

Wer da Bedenken hat kann eine kleine Eisenplatte anschweißen, die sich auf dem Pflaster abstützt.
Leider bekommt man dann das Problem mit dem Rost.

 

Das tragen ist fast Nebensache, wenn kommt es eher auf die Windlast an, damit der Carport mit den ca. 6 Pfosten bei Sturm nicht auf das Auto klappt oder davon fliegt.

Hab bei mir die Schotterschicht mit einem Pickel sachte gelockern, ca. 60cm tief und 30x30cm ausgeschachtet (je weniger nachfällt, je weniger muss danach ausbetoniert werden).
Dann Gitterkorb rein und mit U-Anker einbetoniert (geht je nach Carport- Größe auch ohne Korb und nur mit H-Anker). So hat man die Schräg- und Zuglast schon mal abgefangen.

 

4? Sind meistens 6 Punktfundamente.

 

Ja stimmt.
Doch finde ab unterkante Pflastersteine ein 30x30cm x 60cm tiefes Loch im festen Boden von Hand zu graben nicht gerade angenehm, vor allem sofern man danach nicht oben einen Krater von bis zu 100cm im Quatrat haben möchte.
Doch natürlich kann man dann wiederum eine Schalung für den Beton bauen. Möglich ist alles.