Dachgaubenerweiterung Frage zur Stabilität

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  1. #1 Fluppe, 28.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 28.07.2018
    Fluppe

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    Hallo zusammen,

    ich hoffe auf Eure Hilfe

    Die Zimmerei hatte vor Jahren eine Satteldachgaube gebaut.
    Nun ist die gleiche Firma dabei,daraus eine Doppelgaube zu bauen

    Zwischen der Gaube steht eine von mir damals selbst gemauerte Wand aus 11,5cm Ytonsteinen.....

    So wie es aussieht wurde und wird diese Wand zum abstützen mit verwendet

    Ich habe darauf bestanden,das die innere Gaubenschräge im Badezimmer erhalten bleibt.
    Es sieht optisch einfacher harmonischer aus (siehe Foto)

    Nur kommt mir die ganze Konstruktion,die auf meiner 11,5cm Wand aufgebaut ist,sehr seltsam aus

    Der Balken,der da aufgesetzt wurde ist viel breiter als meine Wand.
    Was bedeutet,das ich im neuen Raum einige Zentimeter verliere,nachdem diese verkleidet wird. Das wäre ein Stück oben.
    Damit kann ich leben

    Nun kommt aber das komische,mit dem ich nicht leben will

    In der selbst gemauerten Wand ist ein alter Balken mit eingebaut,der allerdings abgesägt war oder wurde ?

    War dies mal ein Balken von einem Sprengwerk ?
    Ich habe übrigends ein Pfettendach mit Kehlbalken und Sprengwerk

    Auf diesem abgesägten Balken hat der Zimmermann einen dünneres Brett gelegt,das genauso breit ist,wie der obere Balken,hängt also 6cm in der Luft.....

    Der ursprüngliche Balken verläuft ja quasi quer diagonal durch die Wand,entsprechend der ursprünglichen Dachschräge......

    Dieses komische "Brett" .soll so bleiben,das würde bedeuten,ich hätte am Ende eine furchtbar verkleidete Wand,die diagonal mindestens 7bis 8 cm dicker wäre

    Ich könnte die ganze Wand diesem Komischen Brett anpassen,aber der Raum ist jetzt schon so schmal,das jeder Zentimeter schmerzt.....

    Kann man dieses Brett auf die Breite der Wand kürzen ?
    Ist die Konstruktion überhaupt richtig,weil meine selbst gemauerte Wand bestimmt nicht tragend ist

    Aktuell ist zwischen dem alten abgesägten ! Balken/Sparren und dem mysteriösen Brett noch Dachpappe
    Ich hoffe die Fotos helfen weiter
    Bin verzweifelt,weil ich so eine Wand nicht haben will,kann da ja nichts dranhängen
    Der Zimmermann will das Brett nicht kürzen, wegen Stabilität....
    Hat er die Zwischenwand missbraucht,als tragende Wand und das Brett muss so breit sein,auch wenn es 6 cm in der Luft hängt ?

    Gesamtbreite 14cm, alte Balken 8cm, Wand 11,5 cm

    Vielen Dank für Eure Hilfe und Anregungen
     

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  2. #2 simon84, 28.07.2018
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    Was sagt dein Zimmerer dazu und wer hat die Details geplant und auf welcher Basis
     
  3. Fluppe

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    Der druckst herum und meint nur: " Das geht nicht"
    Glaube der will den Überhang von dem oberen Balken mit diesem Brett ausgleichen ???!

    Die Baufirma hat es gebaut,vermutlich geplant und vom Architekten genehmigen lassen
    Meine Mutter ist offiziell der Auftraggeber und hat halt auf diese Zimmerei beharrt,weil sie schon die erste Gaube gebaut haben
     
  4. SIL

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    Also insgesamt hat der Zimmerer das richtig gemacht, die Bohle kann durchaus bündig geschnitten werden, die bringt als Randzone dort gar nichts, was nicht geht sind die Sparren oben einkürzen die stehen halt etwas im Raum, was am Ende heisst die Wand läuft konisch ab dem Tragbalken. Den von Ihnen bemerkten abgesägte Teil ist auch OK den brauchen Sie nicht mehr.
     
  5. Fluppe

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    Vielen Dank für die Antwort,

    ich konnte in der Zwischenzeit einen Blick auf den Bauplan werfen
    So wie ich es verstanden habe, ist da die Gaube freitragend entworfen worden.
    Bei der bereits gebauten Gaube sind die Sparren der Schräge bündig mit dem Hauptbalken (Pfette ?) festgenagelt

    Auf dem Bauplan liegen sie eingekerbt auf, so wie man es kennt bei einem Pfettendach.
    Das ist doch ein gravierende Abweichung vom Bauplan,oder ?
    Es macht doch einen Unterschied,ob Sparren aufliegen oder bündig angeschraubt ist ?

    PS, Die haben von den bestehenden Sparren vom Badezimmerdach bereits eine gekürzt,die andere angefangen zu kürzen, siehe Foto
     

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  6. Fluppe

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    Wie ist das jetzt überhaupt im allgemeinen, wenn die Baufirma vom Bauplan abweicht ?

    Nun ist die Konstruktion so gemacht worden, das meine selbstgemauerte Ytonwand, als wichtige tragende Wand mißbraucht worden.
    So sehr,dasder Zimmermann schwere Bedenken hat dieses Brett in der Breite zu kürzen....

    Abweichung vom Bauplan,bedeutet doch Mangel ?
    Wie verhalte ich mich da ? Werde den Zimmermann darauf ansprechen,was er vermutlich verharmlosen wird
     
  7. Fluppe

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    Inzwischen habe ich gemerkt,das die Gaube 63cm zu kurz ist, es hätte eigentlich eine andere Wand versetzt werden sollen....

    Wäre ich doch schon früher mit einbezogen worden,bei der Planung

    Inzwischen wird erst mal nicht mehr weiter gebaut.
    Die erste Gaube wurde schon abweichend vom Bauplan gebaut, das hat nun eine Kettenreaktion ausgelöst
     
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