Dampfsperre über Innenwand aus Poroton

Hallo zusammen,

wir haben vor 3 Jahren ein Haus aus dem BJ 2004 gekauft. Vieles hat der Bauherr in Eigenleistung gemacht.

Das Haus hat 2 Vollgeschosse, die obere Geschossdecke ist gedämmt. Darüber liegt Rauhspund, so dass der Dachboden begehbar ist und zum Lagern von Kisten usw. geeignet ist. Eine weitere Dachdämmung ist nicht vorhanden. Wir nutzen den Bereich eigentlich gar nicht. Der Raum ist komplett leer.

Daher haben wir vor kurzem eher zufällig entdeckt, dass der Rauhspund an manchen Stellen teils mehrere Quadratmeter große Wasserflecken zeigt und in dem Bereich auch schüsselt.

Daher habe ich den Rauspund entfernt, um die Ursache zu finden. Ich dachte da an Löcher in der Dampfsperre z.B. bei einer Lampe o.ä. Tatsächlich hat sich aber gezeigt, dass das Problem die Innenwände sind. Sie bestehen aus Poroton und sind oben quasi offen. An den Stellen, an denen Kabel im Stein nach oben führen, kann wohl warme Raumluft nach oben steigen. In dem Bereich ist die Dämmung nass, ebenso der Rauhspund von der Unterseite.

Die Innenwände sind tragend. Direkt darauf liegen die Dachbalken. An beiden Seiten sieht man die Folie (Dampfsperre) bzw. den Wandanschluss.

Meine Frage ist daher, wie man vernünftig die Innenwände von oben abdichten kann. Dabei kann ich nur zwischen den Dachbalken arbeiten. Meine Idee ist jetzt, einfach Folie auf die Innenwand zu legen und diese sauber an die Dachbalken und die Folien der Trockenbaudecken anzukleben.

Ich habe auch gelesen, dass man einen bestimmten Mörtel nehmen kann. Da sehe ich aber das Problem mit der Feuchtigkeit.

Da ich nicht vom Fach bin, weiß ich nicht, welche Variante besser ist und ob dabei jeweils noch etwas zu bedenken oder zu beachten ist, was ich bisher nicht im Blick hatte. Eventuell gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die ich noch nicht kenne.

Ich freue mich auf Eure Kommentare.