Dampfsperre WU-Bodenplatte

Was ...

... sagt denn der Planer zu all diesen Fragen, die doch seinen Bereich betreffen

 

aus Mauerwerksbau aktuell geklaut

Der Keller aus Mauerwerk
Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V

2.4 Einfluss von horizontalen Sperrschichten auf die Standsicherheit
Gemäß DIN 1053-1 Ziffer 8.1.2.3 sollen horizontale Sperrschichten gegen aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden, die Erddruck ausgesetzt sind, aus besandeter
Bitumen-Dachbahn oder aus Material mit entsprechendem Reibungsverhalten angelegt werden. In der Untersuchung „Ermittlung der Reibungsbeiwerte von Feuchtesperrschichten“ untersuchten Kirtschig und Anstötz [5] die Haftscherfestigkeiten
verschiedener Trennlagen: „Zu den Haftscherfestigkeiten selbst kann gesagt werden, dass in diesem Vorhaben untersuchte Mauerwerksproben mit Feuchtesperrschichten aus Bitumenpappe (DIN 52128 – R 500) und Dichtungsschlämmen mindestens gleich große, bisweilen deutlich höhere Haftscherfestigkeiten erreichten, als die gleiche Mauerwerksprobe ohne Sperrschicht. Bei einer Feuchtesperre aus PVC Folie wurden in der Regel nur geringe Haftscherfestigkeiten erreicht.“ Die Übertragung von Querkräften ist also beim Einlegen einer Bitumenpappe (R 500) und f・ (bislang allerdings nicht genormte) mineralische Dichtungsschlämmen als Sperrschichten gewährleistet.

 

Eine Kapillarbrechende Schicht ist lediglich bei Räumen mit untergeordneter Nutzung UND dem Lastfall "Bodenfeuchte" sinnvoll, dann kann die Abdichtung entfallen.