Ehemalige Garagenbodenplatte für Carport nutzen kein Gefälle

Hallo Forengemeinde,

wir haben uns ein Stadthaus mit kleinem Innenhof und darauf befindlicher Doppelgarage gekauft.
Da der Hof sehr zugemauert aussah haben wir die Garagen abgerissen und wollen diese durch ein Doppelcarport mit Sektionaltor ersetzen.

Bis jetzt wurden nach dem Abriss die Fehlstellen zur später gewünschten Grundform ausbetoniert sowie zwei nicht mehr benötigte Gruben mit Bauschutt verfüllt, verdichtet und ebenfalls ausbetoniert.

Im Moment mache ich mir Gedanken über die weitere Bodensanierung da der Mix aus altem und neuem Beton wohl nie besonders ansprechend aussehen wird. Dabei bin ich darüber gestolpert, dass die alten Platten kein Gefälle hatten und die neue Gesamtfläche somit auch nicht. Ich weiß hätte ich vorher drüber nachdenken sollen aber zu spät ist zu spät.

Die Fläche wird vollständig überdacht und ist von nur von zwei Seiten offen, wobei eine offene Seite im Schatten des dreistöckigen Wohnhauses liegt. Über Regen mache ich mir keine Gedanken, eher über stehendes Tauwasser im Winter.

Welche Möglichkeiten habe ich?

Ohne Gefälle leben?
Bei einer Tiefe von 6m müsste ich ja mindestens 12 cm Gefälle haben.
Damit scheidet sowohl fräsen aus, lande ich wahrscheinlich in der Armierung der alten Platte, als auch Aufbau aus, deutlich zu hoch an der Einfahrt.

Ich bin dankbar für Ideen.

 

Angedacht waren Fliesen 2 cm stark + 1 cm Kleber/Mörtel, Edelstahlwinkel stirnseitig an der Einfahrt vorgesetzt.
Damit bin ich dann ca. 4 cm über Gehweg Niveau. Wenn ich das Pflaster noch leicht angleiche ist das für mich ok.

Weil man sonst straßenseitig bis in unsere Sitzecke durchschauen kann. Ist wie gesagt ein Stadthaus mit kleinem Hof.
Auf dem Hof nochmals abteilen mit Sichtschutz etc. fällt aus. Aufgrund der Größe wurden ja die massiven Garagen entfernt.
Bei schlechterem Wetter kann man unter dem neuen Dach sitzen und draußen parken.

 

Längsgefälle geht nicht der Aufbau käme an der Einfahrt viel zu hoch.
Möglich wäre wahrscheinlich 1 m Längsgefälle ab Tor übergehend in Quergefälle mit Ablaufrinne in der Mitte.
Sieht optisch wahrscheinlich auch so mittelmäßig gut aus.

Wenn ich es so bei 0° belasse, tausalzresistente Fliesen nehme und im Winter das Bisschen Schneematsch einfach rauskehre, bekomme ich dann irgendwann Probleme mit der Bausubstanz?
Wahrscheinlich muss ich dann trotzdem den Beton zum Belag absperren und einen entsprechend widerstandsfähigen Fugenmörtel hernehmen?