Elektrische oder wasserführende FBH

Diskutiere Elektrische oder wasserführende FBH im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo! Bei uns steht derzeit die Entscheidung zwischen einer elektrischen bzw. einer wassergeführten FBH an. Insgesamt geht es um eine...

  1. AndMar

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    Hallo!

    Bei uns steht derzeit die Entscheidung zwischen einer elektrischen bzw. einer wassergeführten FBH an.

    Insgesamt geht es um eine Fläche von maximal 3 m² im Bad, die mit einer FBH versehen werden soll.

    Ersten Infos nach wurde uns mehr oder weniger von allen Befragten zu einer elektrischen FBH geraten.

    Die bisher genannten Gründe:
    • sehr geringe Aufbauhöhe
    • es verstopft / verschlammt nichts
    • heizt sich schneller auf
    • problemloserer Einbau
    Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie das die Experten dieses Forums beurteilen.

    Ist es für diesen Fall tatsächlich ratsamer eine elektrische FBH einzubauen?
     
  2. Julius

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    Ist denn eine Warmwasserumlasufheizung vorhanden, an welche die FBH angebunden werden könnte?
    Wie aufwendig wäre das wasserseitig (hängt von der Auslegung der Anlage, Rohrführung etc. ab)?

    Wozu soll die FBH überhaupt dienen?
    Welche Nutzung ist vorgesehen?
    Was ist unter dem Raum?
    Wie ist der vorhandene Estrichaufbau?
    Muß/soll der eh raus?
     
  3. #3 Erdferkel, 01.02.2012
    Erdferkel

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    Hallo AndMar,
    das sind ein bisschen dürftige Infos. Also raten wir mal drauflos:
    -es geht vermutlich nur um die Sanierung des Badezimmers
    -wie wird das bis jetzt beheizt?
    -willst Du den Raum ausschliesslich über den Fußboden heizen oder gibt es noch Heizkörper?

    Ob das mit einer wassergeführten FBH geht, weiß Dein Heizi, der Aufwand wäre erheblich größer, da der Estrich raus muß. Steht genügend Aufbauhöhe für die zusätzliche Dämmung zur Verfügung?

    Mit Strom zu heizen ist die mit Abstand teuerste Lösung. Oder willst Du einfach nur einen warmen Fußboden im Bad? Das nennt man dann nicht Heizung sondern Fußbodentemperierung, die man mit Heizmatten unter den Fliesen relativ einfach erstellen kann.
    Je nach verlegter Leistung und eingestellten Parametern, kommen da aber etliche Euro im Jahr zusammen.

    Alternativ hat man in der Vergangenheit einfach die Zuleitung zu den Heizkörpern ein paar Schleifen im Estrich drehen lassen...

    Gruß,
    Erdferkel
     
  4. AndMar

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    Nach Angaben des Gas-/Wasserinstallateurs könnte man eine wasserführende FBH einbauen. Der Aufwand zur Installation wäre ebenfalls überschaubar (sonst hätte wäre die Frage bereits entschieden ;) )

    Wozu die FBH dienen soll? Um die Füsse vor und nach dem Baden / Duschen zu wärmen. Der Raum selbst wird mittels Heizkörper beheizt.

    Unter dem Raum ist der Keller und der vorhandene Estrich kommt aller Voraussicht nach raus, da das Bad komplett neu gestaltet wird.
     
  5. R.B.

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    Bei nur 3m2 und sporadischer Nutzung ist das wirklich eine schwere Entscheidung. Ich würde wohl zur E-FBH tendieren, da mir wegen der kleinen Fläche der Aufwand für eine wasserführende FBH zu groß wäre.

    Wird die FBH sowieso nur sporadisch genutzt und muss das Bad nicht heizen, dann sollten sich auch die Betriebskosten in Grenzen halten.

    Aber das ist meine persönliche Ansicht, und die muss nicht unbedingt mehrheitsfähig sein.

    Gruß
    Ralf
     
  6. AndMar

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    Das entspricht ebenfalls dem, was man mir bislang geraten hat.
     
  7. #7 Erdferkel, 01.02.2012
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    Unterschätz bitte nicht die Betriebskosten. Mein Nachbar hat sich sowas auch einbauen lassen (das Bad ist aber um einiges größer als Deines, keine Ahnung wieviele m³ Heizmatten verlegt sind) und hat sich nach einem Jahr heftig geschüttelt, als die Stromrechnung kam.

    Bitte vorher mal rechnen und unbedingt eine Zeitschaltuhr nutzen.

    Gruß,
    Erdferkel
     
  8. AndMar

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    Die soll ja nicht den Raum heizen oder stundenlang laufen. Es geht darum, dass man die vor, während und nach dem Duschen anstellt, damit der Boden nicht ganz so kalt ist. Danach soll sie komplett ausgeschaltet werden.

    Wenn die natürlich den Raum heizt oder stunden-/tagelang vor sich hin rotiert, dann würde mich mich eine entsprechende Stromrechnung nicht wundern.
     
  9. #9 ReihenhausMax, 01.02.2012
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    Wenn es elektrisch gemacht werden soll, würde ich drauf achten, daß die Heizkörper
    groß genug ausgelegt sind, daß man damit im Winter seine 24 Grad hinbekommt ohne
    die Vorlauftemperatur bzw. Zeitintervalle in denen die Heizung läuft (auf das restliche
    Haus bezogen) unnötig hochsetzen zu müssen. Mit unserem Handtuchheizkörper klappt
    das nicht (RMH von 1968, Bad etwa 8 qm, neue 3fach Fenster und Dämmung). Sonst
    muß die elektrische Temperierung dann doch für herhalten den Raum zu heizen.
     
  10. AndMar

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    Das ist bereits berücksichtigt. Der Heizkörper ist entsprechend dimensioniert.

    Es geht tatsächlich nur um die unmittelbare Duschphase, in der der Boden gewärmt sein soll.
     
  11. Julius

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    Also elektrisch.
    Dann sollte man aber trotzdem den Estrich erneuern, um ihm unterseitig eine sehr gute Wärmedämmung zu verpassen. Seine Speichermasse dann so gering wie möglich.
    Sonst wird das vor allem eine Deckenheizung für den Keller!

    Ein zusätzlicher, nicht unwesentlicher Vorteil der elektrischen Lösung wäre dann, daß der Boden auch in der Übergangszeit, wo die Zentralheizung noch nicht läuft, beheizt werden kann. Und gerade dann ist so ein Fliesenboden fußkalt.

    Alternativ: Vorlegeteppich verwenden! Ist mit Abstand am billigsten in der Anschaffung und verursacht nur sehr geringe Betriebskosten...
     
  12. R.B.

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    Der amortisiert sich so schnell, da kannst Du alle 2 Monate einen neuen kaufen. ;)

    Bitte daran denken, dass auch eine E-FBH etwas Vorlaufzeit benötigt, und dann das Abschalten nicht vergessen.

    Gruß
    Ralf
     
  13. Julius

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    Und die Heizmatten mit der höchstmöglichen spezifischen Heizleistung (Watt/m²) nehmen! Da gibt es große Unterschiede.
    Nicht vergessen, die Fühlerülse in den Estrich einarbeiten zu lassen.
     
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