Erfahrung mit Pfosten-Riegel-Fassaden aus Stahl

Guten Abend,

wir bauen im schönen Berliner Süden ein ca. 20 Jahre altes Einfamilienhaus um. "Schmankerl" des Hauses wird eine Fensterfassade in Pfosten-Riegel-Bauweise (6m x 5,60m). Hierfür haben wir für unterschiedliche Materialien (Alu, Holz-Alu, Stahl) verschiedene Angebote eingeholt. Während die verschiedenen Angebote für Holz-Alu- und Alu-Fassaden unanhängig vom Anbieter so ziemlich den gleichen Preis ergeben, irritieren mich die Angebote für Stahlfassaden. Bei vergleichbarem Leistungsumfang liegt der Preis für ein Angebot mit Jansen-Systemprofilen ca. 30% über dem Preis für die Alu-Fassaden, wohingegen uns eine Fassade aus dem Forster „Thermfix-Vario“-System ca. 30% günstiger angeboten wurde als die Alu-Fassaden. Der Fassadenbauer, der uns das Forster-System angeboten hat, machte einen durchaus kompetenten Eindruck und verbaut diese Profile auch schon seit vielen Jahren.

Meine Fragen:

• Ist es empfehlenswert, Stahlfassaden im Wohnungsbau einzusetzen?

• Haben die Hersteller von Stahlsystemen die thermische Trennung von Außen- und Innenschale „im Griff“? Muss man bei Stahlfassaden pauschal mit einem Tauwasseranfall rechnen?

• Welche Vor- und Nachteile haben Stahl- im Vergleich zu Alufassaden?

• Wie sieht es mit der langfristigen Korrosionsgefahr bei Stahlsystemen aus?

• Kann man pauschal sagen, welchen Uf-Wert man maximal in Kauf nehmen sollte, um Tauwasseranfall am Rahmen mit Sicherheit vermeiden zu können?

• Hat jemand konkrete Erfahrung mit den oben erwähnten „Thermfix-Vario“-Profilen der Firma Foster? Erkauft man sich den günstigen Systempreis durch gravierende Nachteile?

Ich freue mich auf interessante Antworten. Vielen Dank im Voraus!

Frank Grewe