Fallrohr endet oberirdisch Richtung Haus

Diskutiere Fallrohr endet oberirdisch Richtung Haus im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo liebes Forum, ich hoffe auf eure fachkundige Hilfe und freue mich, dass es so ein tolles Forum gibt in denen man seine Fragen stellen kann...

  1. Cle

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    Hallo liebes Forum,

    ich hoffe auf eure fachkundige Hilfe und freue mich, dass es so ein tolles Forum gibt in denen man seine Fragen stellen kann :)

    Ich interessiere mich für ein Haus und bin auch ganz angetan von der Immobilie. Allerdings macht mir ein Fallrohr sorgen (siehe Bild), ich hoffe man erkennt es auf dem Foto.

    Ich werde den Makler noch fragen, was man hier gebaut hat, aber ich fürchte ich bekomme keine befriedigende Antwort.

    Deshalb meine Frage: Könnt ihr diese Bauart nachvollziehen? Birgt sie die befürchteten Gefahren, dass das Fundament/der Keller auf Dauer nass werden und Schaden nehmen? Gibt es sichere und im besten Fall günstige Abhilfe?

    Viele Grüße und vielen Dank
    Cle
     

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  2. Berndt

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    ist doch sicherlich nur für das Vordach ??
     
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  3. #3 Cle, 19.08.2024
    Zuletzt bearbeitet: 19.08.2024
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    Danke für deine Antwort, Berndt :)
    Jein, es ist eher ein Dachteil (siehe Bild). Heißt das es wäre unproblematisch? Kommt darüber nicht so viel Regen runter, dass es problematisch werden könnte ?
     

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  4. #4 Baggerbedrieb, 19.08.2024
    Baggerbedrieb

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    Na dann dreh den Auslauf doch einfach um.
     
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  5. #5 petra345, 19.08.2024
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    Das Fallrohr muß bei dieser Dachfläche ordentlich an eine Grundleitung angeschlossen werden! Basta!
    Es ist nicht nur das Vordach sondern die ganze Breite bis zum First.
     
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  6. Cle

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    @ Baggerdieb danke für deine Antwort, die Lösung wäre schön pragmatisch und einfach, ich bin nur nicht sicher ob sie potentielle Probleme löst…

    @petra345 danke für deine Antwort. Welche Grundleitung wäre das? Kanalisation? Ich vermute direkt beim Fallrohr liegt bisher keine Leitung, sonst wäre es schon angeschlossen oder? :( welche Art Firma/Handwerker macht so einen Anschluss? Hast du eine ungefähre Idee bzgl. der Kosten?

    Viele Grüße und herzlichen Dank
    Cle
     
  7. Cle

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    Ich hab nochmal Bilder gemacht, das könnte eine Zisterne sein oder? Was denkt ihr? Vielleicht die Lösung?

    Viele Grüße
    Clemens
     

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  8. #8 petra345, 20.08.2024
    Zuletzt bearbeitet: 20.08.2024
    petra345

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    Es gibt eine Kanalisation für Regenwasser und für Grauwasser. Heute werden immer häufiger getrennte Leitungen verlegt und die Gemeinden achten auf den richtigen Anschluß.

    Das Ganze sieht nach einem Neubau aus und der Architekt hätte eine entsprechende Leitung planen müssen und der Bauleiter hätte e s merken müssen. Ansorge, D.: Mängel ohne Ende - Doppelhaushälfte B, beschreibt die Folgen für die Beteiligten sehr schön.

    Jetzt wird es teuer. So 1 bis 2 TEURO wird es schon kosten.
    Da wird möglicherweise ein Bagger anrücken. Je nach dem was noch einzurichten ist.

    Oberirdich ist übrigens ein Gußrohr für den Anschluß des Fallrohres vorzusehen. Die rote Grundleitung kann die Sonnenstahlen nicht vertragen. Das 1 m lange Gußrohr passt genau in die 100 mm Grundleitung.

    Die höchste Wassermenge die bisher einmal im Jahr auftrat, liegt in D bei 100 bis 200 l / ha x Sekunde x m².
    Ich denke ich habe die Einheiten richtig wiedergegeben. Da kann man sich das Wasser bei der Dachfläche etwa ausrechnen.
    Ein Lötstutzen kann etwa 4 l/s, ein Einhängestutzen etwa 6 l/s bei einer sechsteiligen Rinne ableiten.

    Merkwürdige Zisterne. Eher eine Schotterpackung zum Versickern. Aber das macht man nicht an der Hauswand. Da wäre einer besonders Öko gewesen.

    .
     
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  9. Cle

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    Danke für deine ausführlichen Erläuterungen :)
    Wenn es nur Schotter zum Versickern ist, was soll dann das Rohr rechts(rot umkreist beim vorherigen Beitrag)? Hast du eine Idee? Ich kapier es nicht, was da fabriziert wurde. Den Makler frage ich auch mal und schau ob man auf Plänen etwas erkennt. Sehr seltsam.
     
  10. Oehmi

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    Na das kommt doch sehr auf die Abwassersatzung sowie Bodenverhältnisse an.
    Wir haben kürzlich ein Baugebiet erschlossen, wo gar kein Regenwasserkanal unter die Straße gelegt wurde.
    Straße, Dächer, Einfahrten. Kann alles versickern. Kein Problem, wenn die Voraussetzungen da sind.

    In diesem konkreten Fall würde ich erstmal nicht per se davon ausgehen, dass es überhaupt ein Problem gibt. Aber das kann man wohl nur vor Ort oder mit dem entsprechenden Unterlagen feststellen.
     
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  11. Cle

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    @Oehmi danke für deine Erklärung. Welche Unterlagen müsste ich hierzu haben? Dann versuche ich sie zu organisieren. Ich bin totaler Laie und würde das Thema wenn möglich gerne klären, bevor es mit der Immobilie vielleicht ernst wird :)
     
  12. Oehmi

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    Entwässerungspläne. Also Lageplan mit eingetragenen Leitungsverläufen von Schmutz- und Regenwasserleitungen, falls vorhanden Dränagen, Hebeanlagen, Pumpensümpfe, etc. Wenn es Regenrückhalteanlagen gibt, sollten diese mit Angabe über Tiefe und Speichervolumen eingetragen sein. Wenn ausschließlich versickert wird, sollte es entsprechende Berechnungen der Versickerungsanlagen geben.
    Ich schreibe bewusst sollte, weil je nach Kommune teilweise abenteuerliche Entwässerungsanträge genehmigt werden. Da ist die Aktenlage manchmal sehr dünn.
    Wenn es mit der Immobilie ernst ist, schadet es nicht sich etwas Sachverstand einzukaufen und diesen zur Besichtigung mitzunehmen.
     
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  13. #13 Cle, 20.08.2024
    Zuletzt bearbeitet: 20.08.2024
    Cle

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    Das sind dann Pläne die der Eigentümer haben müsste oder liegen diese beim Bauamt der Stadt/Landratsamt?

    Verstärkung habe ich, mein Vater ist Bauingenieur und hat das Thema mit dem Fallrohr erst aufgebracht, er ist kein Experte für Entwässerung aber kennt sich grundlegend gut aus. Ich hab hier gefragt, um weitere und vielleicht Spezialisierte Stimmen zu hören für ein rundes Bild. :)

    Hast du irgendeine Idee welche Rohrkonstruktion das im roten Kreis sein könnte?

    Edit: Es ist eine Zisterne, die aber nicht angeschlossen ist. Warum man eine Zisterne unter Kies vergräbt ohne sie vorher anzuschließen weiß ich aber auch nicht.
     
  14. #14 msfox30, 21.08.2024
    msfox30

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    Vermutlich ist dass ander Fallrohr daran angeschlossen. Man müsste halt den Kiese mal weg machen und schauen, wie die Gegebenheiten sind. Vielleicht ist die Zisterne an die Grundleitung angeschlossen und dient nur als Puffer. Mussten unsere Nachbarn auch so machen, weil die Kanalisation bei Regen sonst überlastet wäre.
     
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  15. #15 Fasanenhof, 21.08.2024
    Fasanenhof

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    ich würde vermuten, dass im Konzept der Anschluss an diese Zisterne mal vorgesehen war, man sich dann die Arbeit gespart hat.bei der Entfernung sind ein paar % Gefälle ja machbar.
    An meinem Haus laufen alle Regenwasserrohre zentral auf meine Zisterne, von da in den Kanal der Stadt an der Straße.
     
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Fallrohr endet oberirdisch Richtung Haus

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