Hallo liebe Gemeinde, ich möchte meine Fassade dämmen und verputzen lassen. Ich hatte bisher 2 Firmen da zwecks Kostenvoranschlag. Die eine Firma schwört voll auf eingefärbten Pitz und die andere Firma meint, eingefärbten Putz verarbeitet er nicht, weil fa kann man keine 5 Jahre Garantie drauf geben, weil die Fassade dann ganz schnell Dreck anzieht. Ich würde gerne mal dazu eure Meinungen hören. Danke vorab für euer Interesse und Hilfe Beste Grüße aus dem Ruhrpott P.S. In der Überschrift sollte es "Fassadenerneuerung" heißen. Sorry Tippfehler
Ich würde grundsätzlich eine Fassade immer zweimal aber mindestens einmal streichen. Also das bunte Fassaden den Dreck mehr anziehen habe ich noch nicht gehört. Mit welcher Begründung hat er dies gesagt? Eingefärbter Putz ist halt in denen Bereichen wo man dagegen stoßen kann sinnvoll und bei nur einem Anstrich ist dies auch sinnvoll ihn farbig zu machen .
Die Langlebigkeit und der spätere Renovierungsaufwand hängen vom Dämmmaterial,der Putzstärke/-material und der Art der Farbe ab. EPS würde ich dazu nie verwenden wegen wesentlich höherer Schadensanfälligkeit als bei anderen Dämmungen. Zudem kann EPS die Schalldämmung verschlechtern, abgesehen von möglichen Spechtlöchern, ungeklärter/teurer Entsorgung, schlechtem Hitzeschutz, größere Gefahr von Kondensat und Veralgung. Stegträger, Zellulose und Holzfaserdämmplatten bei größeren Dämmstärken oder nur Holzfaser- oder Hanfdämmplatten, Mineralschaumplatten etc sind erheblich schadensresistenter. Am besten mit mineralischem Putz ab 7 mm Stärke und Silikatfarben (Kreidezeit Naturfarben, Beeck Farbenwerke, Keim-Farben) Es gibt über 100 J. alte Anstriche mit solchen Farben. Eingefärbter Putz hat ,wie schon geschrieben wurde, den Vorteil bei Leichteren Beschädigungen und Kratzern die Farbe zu behalten. In der Regel ist’s aber unnötig.