Feuchteflecken am Putz

Wo ist der Sockelputz?

 

Schaut eher nach Dreck als nach Feuchtigkeit aus.

 

genau deswegen mach man auch Spritzschutz und Sockelputz. Und wahrscheinlich ist auf dem Putz keine Feuchtigkeitschutz drauf, der in der Regel 5 cm über OK Gelände sein sollte.

 

Eine Sockelausbildung sollte richtig gemacht werden. Wenn dort tatsächlich "Styropor" (ein Handelsname für EPS) verbaut wurde - isses falsch. Da gehört "Styrodor" (ebenfalls Handelsname - jedoch für XPS) hin. XPS darf nass werden. EPS nicht. Dann gehört ein spezieller Sockelputz an die Wand. Da dieser um einiges teurer ist als "normaler" Putz, wird kaum die ganze Wand damit geputzt sein. Materialänderungen sieht man idR. Es sollte auch eine andere Farbe im Spritzwasserbereich benutzt werden, da normale Fassadenfarben ebenfalls idR. nicht unbedingt Staunässe, Salz und Dreck vertragen. Eine abkreidente Farbe, wie bei dir, deutete darauf hin, dass zumindest die Farbe nicht für Sockel geeingnet ist.

Ein Kiestreifen wird Dir nicht helfen. Der ist eigentlich nur dafür da, dass die Fassade nicht so verdreckt und Wasser schneller "verschwindet". Ein Fehlen des Kiesstreifens ist auf jeden fall nicht die Ursache des Schadensbildes. Ich würde aus dem Bauch heraus mit dem Finger auf den Wandaufbau zeigen. Die Erfahrung mit bisherigen Fertigteilholzhäusern lässt mich sogar an einer ordentlichen Vertikalabdichtung (in Höhe und Ausführung) und einer ordentlichen Luftdichtigkeit zweifeln. Das sollte GENAU untersucht werden ...

 

da hat einer die vorgaben des fertighausbauers zum andecken/anpflastern/undüberhaupt der fassade nicht aufmerksam genug gelesen .

Da wird mit sicherheit etwas von 30cm (2 stufen )drin stehen und die sehe ich nicht ....

 

Also ganz eigentlich ist es so dass der Fertighaushersteller wahrscheinlich alles richtig gemacht hat. Schau mal ganz genau in deinen Vertrag, alter Trick: DU bringst die Außenanlagen, der Häuslebauer nur die Bodenplatte (als "WU-Platte") und darauf seine Pappwände. Und wenn ich jetzt rate dass deine Haustür NICHT ebenerdig ist... und damit richtig liege, dann hab ich recht in Bezug auf meine Vermutung weiter oben (dass der HB alles richtig gemacht hat). Die Unterkante deines WDVS muss laut Vertrag mindestens 150 mm höher liegen als alles was DU ans Gebäude ran baust, wetten dass !?!?
Schau mal nach, und dann reden wir weiter wer hier was falsch gemacht hat. Der GaLa-Bauer ist auf jeden Fall schon mal dran, so oder so. Bei allen anderen Beteiligten vermute ich das eher nicht.

 

.....überschnitten mit WWI: dann ist ja jetzt alles gesagt. Genau so sieht es nämlich aus.

 

Dein Irrtum: Ausführungsfachmann ungleich Planungsfachmann!

Liegt die Terrasse höher als der Kiesstreifen?

 

Ne die GaLa-Bauer haben so eine Ausbildung nicht. Im wurde gesagt hier so hoch plastern, dann hat er gemacht. Einige kenne sich einwenig mit der DIN aus, aber hier ist ein ganz anderer Fall.
Wenn der Fertighaushersteller sagt, dass das Gelände min. 150 mm Unterkante WDVS beginnen soll, dann muss der Auftraggeber (TE) das dem GalaBauer auch sagen.

In der Regel wie #8 Taipan geschrieben hat, kein EPS genommen und der Putz hat eine Feuchteschutz (bzw. Sockelausbildung). Woher soll der GalaBauer sowas wissen? Es gibt so viele Varianten.

Der GalaBauer hat nicht schuld und hast auch vor Gericht null chance. Dafür gibt es einen Planer und den hat der TE gehabt oder nicht gehabt. Oder hat sich nicht an die Planung gehalten. sondern einfach gesagt .... der GalaBauer macht das schon.

So funktioniert das nicht.

Nächstes mal an die Anweisung von Planer bzw. Fertighaushersteller beachten.

Habe auch jetzt die Einfahrt hinter mir und da gab es auch einige Diskusionen und ich habe ganz klar gesagt so wie von meinem Haushersteller geplant wurde... Punkt. Und nicht was hübscher aussieht.

Viele machen alles Ebenerdig weil hübscher aussieht, aber das Haus wurde dafür gar nicht geplant. Woher soll das der GalaBauer wissen?

 

Lieber Fachinformatiker-Jan,

das hat nix mit Ausbildung zu tun. Das hat damit zu tun, dass er wissen muss was er macht, und wenn er keine Planung bekommt, übernimmt er diese selbst mit Ausführung der Arbeiten. Alle daraus resultierenden Schäden sind dem GaLa-Bauer anzulasten, selbstverständlich, so lang wie er keine andersverlautende Planvorgabe eines Planers vorweisen kann, den in dem Fall ist ER der PLANER mitsamt PLANERHAFTUNG. Der GaLa-Bauer ist sowieso dran, weil eben noch andere Fehler durch ihn gemacht wurden, die gar nix mit einem Verstoß gegen die DIN 18195 zu tun haben.

Wie Taipan geschrieben hat ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig / vollständig:

1. in dem Bereich dürfen selbstverständlich EPS-Platten eingebaut werden, alles andere ist unwahr. WIr haben weder Eintauchtiefen noch Lastfälle hier die den Einsatz von XPS vorschreiben würden. Etwas anderes ist der Unterschied zwischen (alte Bezeichnung) PS15 und PS30 EPS.
2. Feuchteschutz musste er nicht haben, weil das Sockeltrogprofil planmäßig lt. Fertighaushersteller sicherlich eh mind. 150mm über GOK liegen sollte.
3. .......womit wir wieder beim Thema Haftung des GaLa Bauers wären, gell???? Da gibt es auch beim GaLa Bauer selbst keine Varianten die Ihn davon entbinden würden.
4. "Der GalaBauer hat nicht schuld und hast auch vor Gericht null chance. Dafür gibt es einen Planer": Das ist schlichtweg geraten, oder? Natürlich hat der GaLa-Bauer SCHULD, und natürlich würde das vor Gericht auch höchstwahrscheinlich so gewertet werden, weil alles andere einfach falsch wäre. Und bei Fertighausherstellern gibt es keinen Planer der Außenanlagen, dieser wird auch regelmäßig vom Bauherren "gespart". Also ist die Planerhaftung beim GaLa-Bauer. So einfach ist das!

 

Da hätte ich erstmal weniger Angst, und ganz arg schlimm wäre eine minimale Feuchteerhöhung auch nicht. Halte dich erstmal an den Verursacher, und lass MIT PLANUNG UND SACHVERSTAND die an die Fassade angrenzenden Bauteile korrigieren. Du hast nämlich momentan höchstwahrscheinlich ein Abdichtungsproblem das (mindestens) auf Dauer ärgerlich werden kann.

 

zu 1: ja es gibt 2/X Hersteller, die noch EPS30 als Sockeldämmung mit Erdberührung mit Zulassung haben ... Alle anderen nutzen XPS. Wird wohl seine Gründe haben ...
zu 2: die DIN 68800 spricht da eher von 30cm und nur wenn besondere Maßnahmen ergriffen werden darf auf 15cm runter gagangen werden. Besondere Maßnahmen habe ich bei den Fertigbüdchen noch keine gesehen. Die 30cm auch immer nur, wenn ich rumgemeckert habe. Man muss bedenken, dass die Bodenplatten in der Regel keine 30cm stark sind und somit die Oberkannte zukünftiges Gelände UNTER UK BoPla liegen würde ... ein Schelm, wer nun böses denkt ... und ... wer denkt, dass dann die Frostschürze, sofern überhaupt ausgeführt, noch täte, was sie tun sollte ...

 

Lieber Herr Nilsson,

Woher soll der GalaBauer wissen dass das GOK min. 150 mm unter Sockeltrogprofil liegen soll? Kann er gedanken lesen? Nicht ohne Grund gibt der Haus Hersteller bzw. der Planer sowas vor. Wenn TE sowas den GalaBauer nicht gibt, was soll er planen? Soll er sich mit dem Wandaufbau beschäftigen? Das kann der GalaBauer gar nicht wissen.
Sowas gibt der Haus Hersteller vor und TE muss sowas dem GalaBauer weiter geben. Dann hätte der GalaBauer auch das Gelände tiefer gemacht und alles wäre gut.

Was hat hier der GalaBauer bitte falsch gemacht?