Finanzierung mit Bausparvertrag

Diskutiere Finanzierung mit Bausparvertrag im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, * meine Frau und ich wollen eine Eigentumswohnung kaufen. Wir waren lange auf der Suche nach einem passenden Objekt. Um den...

  1. Lanius

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    Hallo zusammen, *
    meine Frau und ich wollen eine Eigentumswohnung kaufen. Wir waren lange auf der Suche nach einem passenden Objekt.
    Um den Wohnriester zu nutzen (2 Erwachsene, zwei Kinder (1+3 Jahre) und uns die damals günstigen Zinsen zu sichern (man wusste nicht wann die wieder steigen), haben wir vor zwei Jahren zwei Bausparverträge über je 53.000 € abgeschlossen. Heute würde ich dies auch nicht mehr machen. Wir haben uns von den angeblichen Vorteilen einlullen lassen und nicht genau genug recherchiert. *

    Nun zum eigentlichen Thema: Da die Bausparverträge noch nicht zuteilungsreif sind, müssen wir diese vorfinanzieren. Sprich 100.000 € auf ca. 8 Jahre, nur Zinsen, ohne Tilgung (sehr, sehr teuer). Dies wurde uns damals etwas anders vermittelt und nun haben wir die Verträge. *

    Ich würde nur äußerst ungern diese Vorfinanzierung in Anspruch nehmen. Meine Idee war ein „normales" Darlehen bei der Bank, welches dann nach 8-10 Jahren vom Bausparkredit teils abgelöst wird. Unser Berater bei der Bank sagt, dass dies nicht möglich sei. *

    Hat jemand eine andere Idee? Ich kenne mich in den Dingen leider nicht aus, man merk es ja an den abgeschlossenen Verträgen ;-)

    Morgen habe ich einen weiteren Termin mit der Bank und wüsste gerne welche Möglichkeiten es evtl. noch gibt die Verträge sinnvoll zu nutzen(ohne *diese vorfinanzieren zu müssen). *

    Bedarf: 180.000 €
    EK: **** 45.000 €
    Kredit:*135.000 € *

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
    *
    Viele Grüße * *

    Mir ist klar, das der Abschluss der Verträge ein Fehler war und möchte euch bitten auf Kommentare in diese Richtung zu verzichten.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Mit welcher Begründung? Ich wüsste nicht, was gegen ein "normales" Annuitätendarlehen spricht, höchstens vielleicht das Einkommen, das es nicht erlaubt Annuitätendarlehen und BSV parallel zu bedienen. Dann müsste man überlegen, wo man Prioritäten setzt.

    Wieso sind die Konditionen der Vorfinanzierung so schlecht? Vorfinanzierung durch die Bank? Erfahrungsgemäß bieten die BSpk. teils günstige Varianten für die Vorfinanzierung ihrer BSV.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Torian

    Torian

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    Ein Freund von mir hat einen Riester BSV abgeschlossen mit dem Ziel sein "normales" ann.-Darlehen in X Jahren abzulösen.

    Wieso sollte es bei euch nicht möglich sein eine ETW zu kaufen, mit 1% Mindesttilgung über ein "normales" Bankendarlehen zu finanzieren und dann später über den BSV die Anschlussfinanzierung zu machen?

    Wenn die Hausbank nicht möchte, dann sicherlich eine andere Bank, oder ist die 1% Tilgung ein Problem?
     
  4. Lanius

    Lanius

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    Vielen Dank für eure Beiträge.
    Der Bankberater sagt, dass die Riesterförderung direkt in die Finanzierung mit einfließen muss (?).

    Die Raten stellen für uns kein Problem dar, wir haben noch genug Puffer. Wir sind bisher von 2% Tilgung ausgegangen, das war kein Problem. Daran kann es eigentlich nicht liegen. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Bank ein besseres Geschäft mit einer Vorfinanzierung als mit einem "normalen" Annuitätendarlehen macht. Ich sollte wahrscheinlich mal mit einer anderen Bank sprechen.

    Mit teuerer Vorfinanzierung meinte ich, dass man über 8-10 Jahre ca. 2,9% Zinsen zahlt ohne einen Cent zu tilgen. Für den Betrag den ich an Zinsen zahlen würde (in 8 Jahren ca. 23.000 €), könnte ich bei einem Annuitätendarlehen schon etwas abbezahlt haben.

    Viele Grüße
    Lanius
     
  5. #5 DerMarc, 16.12.2013
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    einfach kündigen die Bausparer... wo ist das Problem... gehen halt paar Euro futsch, aber das dürfte ja kein Beinbruch sein.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Kündigen ist meist die schlechteste Lösung. In den 2 Jahren hat sich auch noch kein Vermögen angesammelt auf das man bei der obigen Finanzierung angewiesen wäre. Dafür aber wären die gut 1.000,- € Abschlussgebühren beim Teufel.

    Wer sagt, dass Du hier eine Tilgungsaussetzung vereinbaren musst? Du kannst ja auch die Vorfinanzierung tilgen. Richtig ist, dass Dich die geplante Zinssicherung Geld kostet. Du zahlst ja aber nicht nur die Tilgung in die BSV, die dort Guthaben ansparen. Andererseits musst Du auch nur für einen kürzeren Zeitraum die Zinsen fixieren, denn danach greift ja der BSV.

    Damit es nicht falsch verstanden wird. Grundsätzlich hast Du ja Recht, dass die Tilgung im Darlehen besser aufgehoben wäre, aber nun muss man versuchen mit den Rahmenbedingungen das Beste zu machen.

    Es wäre jetzt besser wenn man einmal mit konkreten Zahlen rechnet. Was für ein BSV Tarif? Monatliche Rate? Guthabenverzinsung? Erwarteter Darlehenszinssatz? Reicht die monatliche Sparleistung für eine Zuteilung in 8 Jahren? Dann kann man ja verschiedene Szenarien durchrechnen und direkt vergleichen.

    Du schreibst 2,9% für die Vorfinanzierung. Das klingt jetzt erst einmal nicht so erschreckend. Für ein normales Annuitätendarlehen wird der Zinssatz ja in der gleichen Größenordnung liegen, wobei man bei Zinsfestschreibung auf dann 15 und mehr Jahre sicherlich auch noch einen Aufschlag berücksichtigen muss.

    Gruß
    Ralf
     
  7. towika

    towika

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    Hallo Lanius,

    Wir haben etwa 2/3 unseres Darlehens mit einem Wohnriester abgeschlossen. Ich fand das die beste Lösung, denn man weiß ja nicht, ob man alt genug wird, um überhaupt sein Kapital vernünftig verzinst als Rente wiederzuerhalten.
    Habe da Berechnungen im Gedächtnis, wonach man je nach persönlicher Situation (ledig, Familie) mindestens 75 Jahre alt werden müßte, oder gar bis zu über 90 Jahre, um auch nur eine Rendite von 1% zu erwirtschaften.

    Dann doch lieber Wohnriestern, da habe ich jetzt schon etwas davon und kann die Raten im Folgejahr um die Steuererstattungen reduzieren (etwas über 100 Euro / Monat).

    Das Wohnriestern läuft bei uns 25 Jahre, mit dem großen Vorteil, daß ich heute schon weiß, was ich dann als Zinsen und Rate zu begleichen habe. Kein großer Schreck am Ende der Zinsbindung... Ich müßte nachsehen, aber funktioniert etwa so: Die Ansparphase geht über 13 Jahre, die Tilgungsphase dann 12 Jahre.
    Damit ist dann dieser Teil der Finanzierung erledigt.
    Vor 2,5 Jahren waren das 3,25% bzw. 2,95% je nach Phase. Das normale Darlehen läuft mit 4,1%, also deutlich drüber, und nur mit 10 Jahre Zinssicherheit. Das ist aber bei Ablauf auch getilgt, so daß da nicht nachkommen wird...

    Wir sind bei der Schwäbischen, aber solche Produkte gibt es wohl auch bei jeder anderen Bausparkasse (haben wir über VR abgeschlossen...)

    Gruß Tobias
     
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