Flammwidriges Gehäuse für AccessPoint

Eine Rittal Box mit abgesetzten externen Antennen.

 

Man könnte Accesspoint und POE Injektor jeweils in ein Gehäuse einbauen. Dazu müsste man wissen, welche Verlustleistung beide Geräte haben. Für Unterverteiler und sicher auch recht kleine, finden sich dazu Daten, wie viel Wärme im inneren entstehen darf. Die Gehäuse selbst bestehen - von etablierten und namhaften Herstellern - in der Regel aus flammhemmenden oder schwer entflammbaren Materialien. Plastik kann dabei auch WiFi dämpfen, eventuell kann man die Antennen außerhalb montieren.
Die Leitung würde ich etwas geschützt montieren, also nicht mit Nagelschellen sondern im Installationsrohr.
Meist wird in der Praxis da nicht viel Aufhebens gemacht, auch wenn ein Restrisiko nie auszuschließen ist. Ist Power over Ethernet sicher? <- das geht zwar eher auf Bündelung ein, sieht aber insgesamt wenige Gefahren.
Wenn möglich würde ich den Injektor gleich an der Quelle installieren, 100m sind das Maximum, meist hat man viel kürzere Leitungen. Von der Leitung selbst geht wenig Gefahr aus. Bleibt dann noch der AP selbst. Da muss dann ein Defekt auftreten, der zum Brand führen kann und nicht vorher POE abschaltet. Da wäre ein POE Switch, bei dem man pro Port das Power Budget einstellen kann, eine Überlegung wert. Weiter wäre ein möglichst kompakter AP wünschenswert, ergibt einfach eine geringere Brandlast.
Ein Blechkasten (wo nichts raustropfen kann), dahinter eine Gipskartonplatte, und etwas Abstand zu sonstigen Teilen würde mir genügen für ruhige Nächte. Alles weitere durch Brandschutzingenieur - aber da kommen dann die ruhelosen Nächte durch die Kosten.

ich sehe gerade den Beitrag von @Baggerbedrieb - genau so

 

Du bist da doch im Bereich 10-15W unterwegs - wenn die Spannungsversorgung nicht wesentlich mehr als diesen Wert liefert, halte ich das Risiko für einen Brand doch für sehr überschaubar. Es dürfte wahrscheinlicher sein, dass dir ein Blitzschlag das Dach in Flammen setzt.
Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, setze den Splitter halt in eine feuerfeste Kiste.Die Montage auf einer unbrennbaren Unterlage (z.B. Fliese o.ä.) dürfte aber auch mehr als ausreichend sein.
Regelmäßig inspizieren sollte man aktiv-Technik außerhalb des sichtbaren Bereiches aber eh.

 

Puh, Geräte in extra Gehäuse packen, unter dem Dach, wo es im Sommer nochmal extra warm wird... ich weiß nicht ob das nicht Kontraproduktiv ist.
Ansonsten... Fliese drunter, Pflanzstein drum herum (evtl. auf kleinere Steine setzen, damit noch etwas Belüftung hast) und nochmal ne Fliese oben drauf. Dann KÖNNTE es auch ohne extra Antenne klappen. Ansonsten Antenne aus dem Umbau raus führen (siehe "FriXtender" zB.). Und für die extra Portion gesunden Schlaf hängst noch einen Feuerlöschball / Feuerlösch Tab drüber, das bei Hitzeentwicklung automatisch los geht und installierst noch nen vernetzen Rauchmelder.

 

eine 15W-Quelle ist auf jeden Fall nicht in der Lage, einen mehrere Meter entfernten Holzbalken zu entzünden. Selbst wenn das Ding selbst brennt, dürfte das Kunststoffgehäuse maximal ausreichen, um den Dachstuhl von sämtlichen Schädlingen zu befreien