Frage zu Holz-Unterkonstruktion + Gipskartonplatten

Moin in die Runde,

Ist es korrekt, dass Gipskartonplatten, die an einer Holz-Unterkonstruktion montiert wurden, im Laufe der Jahre aufgrund des Schwundverhaltens des Holzes zu Rissbildung an den Fugen neigen und man demnach zwingend ein Malervlies anbringen müsse?

Hintergrund:
Wir sanieren gerade unseren Altbau von 1922 mit Holzbalkendecken.
Zum abhängen der Decken wurde eine Schalung aus Holz, wie vom Architekten empfohlen, direkt mit Justierschrauben in die alten Balken geschraubt und nivelliert.

Darauf soll dann eigentlich ganz regulär Gipskarton geschraubt und gespachelt werden.
Die Fugen sollen dabei natürlich fachgerecht mit Fugendeckstreifen erhalten.
Unsere bisherige Idee war es, die Gipskartonplatten nach Spachtelung auf Q2 oder Q3 mit Rollputz weiß zu streichen.

Jetzt hat uns der Architekt darauf hingewiesen, die Schalung im Laufe der Jahre noch trocknen werde, wodurch es zu Rissen an den Gipskartonplatten kommen werde und man daher zwingend ein Malervlies anbringen müsse.

Kann das hier jemand bestätigen?

Danke im Vorraus!