Fußbodenaufbau & Höhenausgleich im Altbau (FBH)

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  1. Donn

    Donn

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    Guten Tag liebe Gemeinschaft,

    wir bauen seit ca. 1 Jahr unser Haus um (Altbau) und haben eine Einliegerwohnung erstellt. Diese befindet sich komplett im Obergeschoss und erstreckt sich über das Haupthaus (grün markiert, siehe Anhang) und einen Anbau (gelb markiert, siehe Anhang). Im gelb markierten Anbau liegt kein Estrich sondern nur die Rohbetondecke. Im Haupthaus gibt es bereits Estrich. Zwischen den beiden Bereichen gibt es daher bereits einen Höhenunterschied von ca 2-4 cm. Im Anbau haben wir an der tiefsten Stelle 16cm Aufbau (also der Meterstrich ist aktuell bei 116cm), andere Stelle im Anbau liegen bei 14 cm. Im Haupthaus ist die höchste Stelle bei 12cm (also Meterstrich bei 112cm).

    Es ist nun geplant, dass in beiden Bereichen Fußbodenheizung verlegt wird und darauf neuer Estrich. Wir stellen uns nun die Frage, wie wir am besten vorgehen. Grundsätzlich habe ich zwei Fragen, einerseits zum Höhenausgleich zwischen beiden Bereichen und andererseits zum allgemeinen Aufbau.

    Höhenausgleich: Da im Altbau der Boden sehr uneben ist (teilweise 2-3 cm Unterschied), wollten wir als erstes eine Ausgleichsschüttung verwenden, um eine Ebene Fläche zwischen Anbau und Haupthaus zu erhalten. So haben wir überall eine Höhe.

    Aufbau: Wir haben nun ca. 12cm Fußbodenaufbau. Die Noppenplatten der Fußbodenheizung haben 32mm, dazu kommt Estrich und und der Bodenbelag. Vermutlich wird Vinylboden verlegt, die Stärke müssen wir noch in Erfahrung bringen. So oder so muss unter den Noppenplatten der Fußbodenheizung noch etwas verlegt werden, damit wir auf die entsprechende 12cm kommen. Im Anbau wollten wir auf die Schüttung EPS verlegen und darauf die Noppelplatten (die ja auch nochmal eine Dämmung von ca. 10mm haben). Über die EPS Platten lässt es sich auch beim Verlegen der FBH etwas einfacher laufen als direkt auf der Schüttung.

    Für das Haupthaus haben wir dann zwei Möglichkeiten. Entweder wir legen auch hier auf den alten Estrich EPS Platten und darauf die FBH oder wir legen die FBH direkt auf den alten Estrich und brauchen dadurch eine dickere Estrich Schicht.


    Zusammengefasst:
    1. Die Ausgleichschüttung (z.B. Fermacell) ist für den Höhenausgleich geeignet?

    2. Können wir unter den Noppenplatten der FBH im Anbau EPS Platten legen? Welche Platten sind empfehlenswert bzw. worauf muss geachtet werden? Ich erinnere mich, dass man aufpassen muss, dass nur eine Art von Dämmung bzw. nur einmal Trittschalldämmung unter der Fußbodenheizung liegen darf (Stichwort Nachgeben). Die Noppenplatten haben ja auch eine Art der Dämmung, welche EPS Platten (oder etwas ganz anderes?) dürfen wir hier verwenden?

    3. Sollen wir im Haupthaus auch EPS Platten unter die FBH legen oder lieber mehr Estrich?


    Wir haben ein bisschen Zeitdruck, eventuell beeinflusst das ja die Möglichkeiten (z.B. weil mehr Estrich viel länger zum Trocknen braucht). Zum Estrich werde ich aber sowieso noch einen eigenen Thread erstellen. Zeitdruck hin oder her, es soll vernüftig gemacht werden.

    Außerdem befindet sich unter der Einliegerwohnung (die befindet sich ja im OG) unser Haus. (Tritt-) Schalldämmung daher lieber etwas mehr als zu wenig.


    Sollten sonst noch Fragen sein, einfach fragen :).

    Vielen Dank!
     

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  2. #2 2LinkHand, 20.01.2020
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    Hallo,

    ich kann Dir nur berichten, wie es bei mir ist, da wir ein Haus aus 1891 sanieren:

    Ich nehme an, dass der aktuelle Bodenaufbau aus Estrich/Beton ist? , sodass eine Höhenänderung nach unten nur schwer zu bewerkstelligen ist?

    Ich habe die Höhenunterschiede später mit Heizestrich ausgleichen lassen, in jedem Raum war der Bodenaufbau wie folgt:
    (Meine Höhentolerenzen zum Meterstrich liegen zwischen 20 und 14 cm)

    Erst Unterbeton,dann Bitumenbahn, Baufolie, dann EPS Bodendämmplatte 40mm , je nach Raum auch 50mm , dann hatte ich ein einheitliches Niveau. Dann kamen die 3,5 mm Styropor Tackerplatten. Ich habe mich für die Tackerplatten schieden, damit ich keine Probleme beim Verlegen der FBH bekomme. Die Noppenpplatten lassen da wohl nicht so viel Höhentoleranzen zu..

    Die Trockenschüttung habe ich nur genommen, um die Kabel auf dem Rohboden abzudecken. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass das Zeug in jeder Ritze verschwindet

    Die EPS Platten dienen der Dämmung , Du willst doch nicht nach unten Heizen ;), daher auch im haupthaus
     
Thema: Fußbodenaufbau & Höhenausgleich im Altbau (FBH)
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