Gartenmauer auf Punktfundamente??

Hallo zusammen,

ich möchte unsere Terrasse an einer Seite mit einer kleinen Mauer abschließen.
Die Mauer würde aus 21er Mauersteinen ca. 80cm hoch gebaut werden und wäre ca. 4 Meter lang. (Die Steine an sich sollen verklebt und nicht vermörtelt werden)
Nun habe ich das Problem, dass die Terrasse von Tiefbordsteinen eingefasst ist (und von innen mit schotter aufgefüllt wurde), welche immer an den Stößen in Beton gesetzt ist. Ich mache mir jetzt Gedanken, dass wenn ich den kompletten Betonrücken der Tiefborde wegstemmte, diese sich verschieben oder gar umfallen könnten. Ich frage mich deshalb, ob es nicht möglich wäre mit einer Art Punktfundament zu arbeiten. Sprich zwischen den einzelnen Betonrücken 60cm nach unten graben und mit Beton ausgießen . Dann an die Rückseite der Tiefborde eine Schalung setzen die bis ca.10cm unter die obere Kante der Borde geht. Ein paar Eisen rein und alles ausbetonieren… das würde dann quasi ein "TTTTTTT" Fundament ergeben... Auf diesem Fundament dann wie gewohnt die Mauer aufbauen...

Meint ihr das funktioniert so?
Wenn nicht, was wären eure Lösungsvorschläge?

Danke und Gruß
Torsten

 

Ich habe grade noch einmal ein Foto vom "Objekt" gemacht... ich denke das verdeutlicht mein Vorhaben etwas genauer... wie gesagt... hauptsorge wäre, dass die Tiefborde umkippen wenn ich den Benton auf dieser Seite komplett wegstemme - deswegen die Idee mit den Punktfundamenten zwischen den Betonlagern...



Danke für eure Tipps

Grüße
Torsten

 

Mein Maurerkumpel meinte, dass da ein richtiges Fundament hinkommen muss - also 80cm tief und mindestens 30cm breit wegens Frostsicherheit...

Ich habe jetzt mal eine Probebohrung gemacht um zu schauen wie der Untergrund aussieht...

Bohrhammer am Limit…


Ø150x400mm Bohrkrone


Schönes, rundes Loch


Gesamttiefe Probebohrung

Es kommen ersteinmal ca. 40cm verdichteter Frostschutz - dann ca. 3-5cm lehmige Erde und dann wieder minimum 20cm Split (sieht aus wie 0/11er Körnung) - weiter bin ich mit der Bohrkrone nicht gekommen...

Das würde also heißen, dass die Schotter- und Splittschicht bis MINDESTENS 60cm unterhalb der späteren Grasnarbe reicht. Das Fundament schaut noch einmal ca. 15cm heraus (wird später verputzt) sodass sich eine Gesamtstärke von 75cm ergeben würde (wenn ich das Bohrloch komplett ausbetonieren würde)

Da ich eh an allen Stellen Probebohrungen machen würde um zu schauen, ob die Schotterschicht an den anderen Stellen auch so tief geht, stellen sich für mich folgende Fragen:

- Reicht die Tiefe der Schotterschicht? (Rhein-Main Gebiet)
- Macht es Sinn die Löcher später komplett auszubetonieren? (Verdichten wird schwierig werden) Damit würde das eigentliche Fundament dann wie auf Stelzen stehen...
- Ich könnte mir Vorstellen, dass solch ein Fundament für eine 80cm hohe, freistehende Mauer mehr als ausreichend ist, oder?

Danke für euer Feedback...

Grüße
Torsten